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Tesla-Werk in Grünheide: Kritiker erzwingen Rodungsstopp

2021 sollen in Grünheide die ersten E-Autos produziert werden. Am Freitag waren die ersten Arbeiten auf dem Gelände gestartet – und wurden jetzt wieder unterbrochen.

1 Min. Lesezeit
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Im Januar gab es Proteste gegen die geplante Tesla-Fabrik in Grünheide. (Foto: dpa)

Die Vorbereitungen für den Bau des Tesla-Werks in Grünheide in Brandenburg müssen pausieren. Das Oberverwaltungsgericht Brandenburg hat die Rodungsarbeiten auf dem Gelände gestoppt und damit auf eine Beschwerde der Grünen Liga Brandenburg reagiert, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

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Erst am Freitagabend war die Grüne Liga vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) mit einem Eilantrag gegen die Rodungen gescheitert. Über die Beschwerde gegen diese Entscheidung muss jetzt das Oberverwaltungsgericht entscheiden – und hat deshalb die Rodungen erstmal wieder gestoppt. Denn es sei davon auszugehen, dass ansonsten innerhalb weniger Tage alle Bäume schon gefällt seien, bevor das Gericht seine Entscheidung getroffen habe.

„Wollen Tesla nicht verhindern“

„Wir wollen aber Tesla nicht verhindern“, sagte Heinz-Herwig Mascher, Vorsitzender der Grünen Liga Brandenburg, der dpa. Allerdings dürfe Tesla nicht anders als andere Unternehmen behandelt werden.

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Das Landesumweltamt hatte Tesla eine Sondergenehmigung für den Beginn der Rodungen erteilt, obwohl das Genehmigungsverfahren für den Bau des Tesla-Werks noch läuft. Im Laufe dieses Verfahrens können Bürger noch bis zum 5. März ihre Einwände vorbringen. Die Argumente sollen dann am 18. März öffentlich erörtert werden.

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Proteste kreuzen ehrgeizigen Zeitplan

In Grünheide hatte es Proteste gegen den Bau des Tesla-Werks gegeben. Umweltschützer kritisieren die Rodung des knapp 92 Hektar großen Waldstücks. Insgesamt ist das Gelände, das Tesla erworben hat, 300 Hektar groß. Die Kritiker befürchten außerdem, das Werk könnte die Trinkwasserversorgung gefährden, weil das Gelände in einer Trinkwasserschutzzone liegt.

Tesla hat einen ehrgeizigen Zeitplan für den Bau des Werks angekündigt. Im Juli 2021 soll die Produktion bereits anlaufen. Jährlich sollen bis zu 500 000 Elektroautos in Grünheide produziert werden.

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2 Kommentare
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Dr. Who

Stimmt ihre Angabe im Artikel wirklich? Zitat: „Täglich sollen bis zu 500 000 Elektroautos in Grünheide produziert werden.“ Vermutlich gilt diese Zahl für eine jährliche Produktion?! Hoffe der Rest ihres Artikels stimmt …

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Helen Bielawa

Hallo, es hätte natürlich „jährlich“ heißen müssen und ist jetzt dementsprechend korrigiert. Danke für den Hinweis und entschuldigung für den Fehler.

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