Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Chatsperre: Whatsapp bringt mehr Privatsphäre für persönliche Unterhaltungen

Auf Whatsapp lassen sich ausgewählte Chats per Extrapasswort oder Fingerabdruck verstecken. So will der Nachrichtendienst besonders intime Unterhaltungen schützen.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Der Ordner „Gesperrte Chats“ wird oberhalb der regulären Chats angezeigt und muss per Pin-Code oder Fingerabdruck entsperrt werden. (Bild: Whatsapp)

Ab sofort ist auf Whatsapp die Chatfunktion „Sperren“ verfügbar. Mit diesem Button lässt sich ein Chat, der besonders persönliche Inhalte enthält, für den allgemeinen Zugriff sperren – entweder mit dem Pin-Code oder mit biometrischen Daten. Eine Person, die Zugriff auf das entsperrte Telefon hat, kann den spezifischen Chat also nicht mehr lesen. Inhalte des Chats werden zudem automatisch von den Benachrichtigungen ausgeblendet. Alle neuen Nachrichten aus Chats mit aktivierter Sperre werden entsprechend erst angezeigt, wenn der Ordner mit dem Titel „Gesperrte Chats“, der oberhalb der regulären Chats steht, entsperrt und geöffnet wird.

Anzeige
Anzeige

„Für Personen, die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen“

Die Funktion sei „besonders für Personen geeignet, die ihr Telefon von Zeit zu Zeit mit anderen Familienmitgliedern teilen, oder für Situationen, in denen gerade jemand anderes dein Telefon in der Hand hält, während eine besondere Chat-Nachricht eingeht“, heißt es in einem Blogeintrag von Whatsapp.

Einen Chat für die gesperrten Chats auszuwählen ist demnach ganz einfach: Nach einem Tippen auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe die Option „Sperren“ auswählen – fertig. Die gesperrten Chats lassen sich wieder freigeben, indem der Posteingang langsam nach unten gezogen und das Passwort eingegeben oder der biometrische Scan genutzt wird.

Anzeige
Anzeige

Chatsperre bei Whatsapp erhält weitere Features

Die Zugriffsbeschränkung für besonders private Nachrichten war erst der Anfang: „In den nächsten Monaten planen wir, verschiedene weitere Optionen für die Chatsperre hinzuzufügen und zum Beispiel das Sperren für Begleitgeräte zu ermöglichen oder das Erstellen eines selbst definierten Passworts für deine Chats, damit du ein anderes Passwort als das für dein Telefon verwenden kannst“, wird im Blogbeitrag weiter ausgeführt.

Kurz vor Whatsapps Privacy-Vorstoß mittels Chatsperre hatte ein Datenschutzproblem beim ebenfalls zum Meta-Konzern gehörenden Facebook für Schlagzeilen gesorgt: Ein Bug in der Facebook-App sendete kurzzeitig Freundschaftsanfragen an Profile, die vom Account besucht wurden, mit denen bislang aber keine Freundschaft bestand. Der Bug wurde nach kurzer Zeit behoben. Auch ein Software-Bug auf Whatsapp selbst hatte für Irritationen gesorgt: Dabei wirkte es, als greife Whatsapp häufig auf das eingebaute Mikrofon zu – ohne Erlaubnis oder Zutun der Nutzer:innen.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige