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Global Analyst Summit: Huaweis „gegenwärtiges Ziel ist, zu überleben“

Die Ausweitung des US-Handelskrieges auf Auftragshersteller im Ausland macht Huawei schwer zu schaffen.

Von Golem.de
2 Min.
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(Foto: astudio/Shutterstock)

Nach der Verschärfung der US-Sanktionen wird die Situation für Huawei noch schwieriger. „Unser gegenwärtiges Ziel ist es, zu überleben“, sagte Rotating Chief Executive Officer Guo Ping beim Global Analyst Summit am 18. Mai 2020 in Shenzhen. Huawei produziert seine Prozessoren und SoC nicht selbst, sondern lässt sie bei Auftragsherstellern fertigen. Laut neuen US-Sanktionen dürfen TSMC und andere nicht mehr für Huawei arbeiten, wenn sie Software oder Maschinen aus den USA einsetzen. „Wenn eine weitere Fragmentierung erfolgt, würde die gesamte Branche einen schrecklichen Preis zahlen“, fügte er hinzu.

Huawei: „Wir werden alles in Bewegung setzen, um Lösungen zu finden“

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Huawei erwarte, dass sein Geschäft unweigerlich betroffen sein werde. „Wir werden alles in Bewegung setzen, um Lösungen zu finden“, erklärte Huawei in einer Erklärung, weitere Fragen dazu waren in der internationalen Runde nicht zugelassen. Die US-Regierung hat Huawei am 16. Mai 2019 in die sogenannte Entitätsliste aufgenommen. „Wir versuchen Löcher zu stopfen, seit wir auf der Entity-Liste sind“, sagte Guo.

Rotating-Huawei-Chef Guo Ping spricht am 18. Mai in Shenzhen beim Huawei Global Analysts Summit 2020

Rotating-Huawei-Chef Guo Ping spricht am 18. Mai in Shenzhen beim Huawei Global Analysts Summit 2020. (Foto: Huawei)

Huawei: Herrschaftsanspruch der USA

„Mit der Entity-Liste begann eine Zeit des Chaos“, erklärte Guo. Die von den USA ausgehende Fragmentierung der Technologiebranche durch den Handelskrieg mit China schade der ganzen Branche, dem technischen Fortschritt und auch der Wirtschaft der USA. „Es gibt keinen Grund für die Angriffe aus den USA“, betonte Guo auf Anfrage. „Eine technologische Führung ist wichtig für ihren Herrschaftsanspruch“. Doch Huawei sei technologisch führend, woraus der Konflikt resultiere.

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„Diese neue Regel wird sich auf den Ausbau, die Wartung und den kontinuierlichen Betrieb von Netzen im Wert von Hunderten von Milliarden US-Dollar auswirken, die in mehr als 170 Ländern unsere Technologie nutzen“, erklärte das Unternehmen. Dies werde sich auch auf die Kommunikationsdienste für die mehr als drei Milliarden Menschen auswirken, die Huawei-Produkte und -Dienste weltweit nutzten. Dies widerspreche der Behauptung der US-Regierung, dass sie an der Sicherheit der Netze interessiert sei.

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Autor des Artikels ist Achim Sawall.

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