Google hat 8.000 Youtube-Ads mit der Gemini-KI analysiert – das sind die Erkenntnisse

Google hat mithilfe der eigenen KI, Gemini, über 8.000 der besten Werbekampagnen der letzten sechs Monate auf Youtube analysiert. Dadurch konnten Trends und Vorlieben der Zuschauer identifiziert werden.
Kampagnen aus Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Korea, dem Vereinigten Königreich und den USA wurden untersucht. Dabei kristallisierten sich einige Trends heraus, die zeigen, was bei den Zuschauern besonders gut ankam.
Das sind die Trends der letzten 6 Monate
Ein großes Thema in den Werbekampagnen ist Inklusion und Vielfältigkeit. Ein Beispiel dafür ist eine Kampagne von Apple mit 18 Millionen Views und 15.000 Likes. In der Kampagne wird ein Vater im Rollstuhl gezeigt, der seine Stimme verloren hat. Dank der Sprachfunktion seines iPhones kann er seiner Tochter jedoch weiterhin eine Gutenachtgeschichte vorlesen.
Eine andere Kampagne von Google demonstriert, wie die KI auf dem Pixel-Smartphone es Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung ermöglicht, die Welt besser wahrzunehmen.
Hervorzuheben ist auch eine Kampagne von Maybelline, in der die brasilianische Sängerin Ludmilla eine inklusive Sicht auf Schönheit fördert. Diese Kampagne wurde mehr als zehn Millionen Mal angesehen.
Selbstdarstellung und Gemeinschaft sind gleichzeitig gefragt
Außerdem gab es einige erfolgreiche Kampagnen, die Selbstdarstellung und Individualität feiern. In einer Kampagne von Tissot werden fünf Charaktere aus der Generation Z gezeigt, die mit wilden Frisuren und ausgefallenem Make-up ihre Einzigartigkeit betonen. Diese Kampagne erzielte 42 Millionen Aufrufe.
Neben Einzigartigkeit ist auch Gemeinschaft ein wichtiges Thema. In einer Kampagne für die Nintendo Switch zeigt das Unternehmen, wie zwei Schwestern eine Verbindung durch ihre gemeinsame Liebe zu Super Mario aufbauen.
Später kommen auch die Mutter und die Großmutter der Schwestern hinzu. Diese Kampagne kam vor allem bei den Kommentatoren auf Youtube gut an, die Nintendo mit diesen Werten verbinden.
Einige Dinge ändern sich nie
Viele Kampagnen setzen auch auf Magie und fantastische Elemente. Ein Beispiel dafür ist eine Kampagne von Pedigree, in der ein Junge sich eine Welt mit Aliens und Raumschiffen vorstellt, weil er sich ausmalt, wie das frühere Leben seines geretteten Hundes gewesen sein könnte.
Die KI-Analyse hat allerdings auch gezeigt, dass altbewährte Methoden in den Kampagnen weiterhin erfolgreich sind. „Erfolgreiche Anzeigen beginnen nach wie vor mit einem starken Aufhänger, greifen auf Popkultur-Referenzen und Trends zurück, verwenden beliebte oder eingängige Musiktitel und fesseln das Publikum mit Humor“, schreibt Google in der Analyse.
Viel interessanter wäre es doch die KI gegen die Armee von verifizierten YouTube Advertiser Accounts und deren Ads einzusetzen, die auf KI generierten DeepFakes beruhen. Ihr wisst schon, da wo Michael Saylor und Bill Gates wollen dass ihr den QR Code scannt und eure Bitcoins hinschickt… ?
Ich hätt je gesagt, so richtig spannend ist die Frage, warum das nicht schon gemacht wird. Aber YouTube schiesst sicher nicht gegen gut zahlende Kunden.