Customer Match: Google erweitert Werbeangebot
Mit Customer Match können AdWords-Kunden erstmals ihren eigenen Datenbestand nutzen, um gezielt Anzeigen zu schalten. Dazu importieren werbetreibende ihre E-Mail-Listen, die von Google wiederum anonymisiert und mit angemeldeten Nutzern verglichen werden. So lassen sich gezielt Anzeigen innerhalb der Google-Suche, YouTube und Gmail erstellen.
Bislang ließen sich solche Retargeting-Listen nur mithilfe von Google Analytics erstellen. Das funktionierte auf Basis von Cookies, war daher über verschiedene Geräte hinweg nicht sonderlich effektiv. Da Customer Match die Nutzer anhand ihres Logins identifiziert, lassen sich Anzeigen gezielt auf dem Desktop, wie auch auf Mobile-Devices ausspielen.

Google: Anhand der eigenen Daten weitere potenzielle Kunden aufspüren
Auf Basis eurer Nutzerlisten sollen Werbetreibende auch ähnliche Kunden aufspüren können. Google ermittelt dann anhand eurer E-Mail-Listen Nutzer, die höchstwahrscheinlich ähnliche Interessen haben wie die Personen auf eurer Liste. Das soll auf YouTube und Gmail funktionieren.
Wirklich bahnbrechend ist Facebook seinen Werbekunden seit geraumer Zeit ein ähnliches Feature anbietet. Dennoch ist es natürlich eine interessante Erweiterung der bestehenden AdWords-Features. Die Funktion soll in den kommenden Wochen ausgerollt werden.
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist unser Artikel „Retargeting: Warum nutzt keiner diesen einfachen Trick für mehr Umsatz im E-Commerce?“.
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"...E-Mail-Listen, die von Google wiederum anonymisiert werden..."
Wer merkt was?
AntwortenOb das mit dem deutschen Datenschutz so vereinbar ist? Wohl eher nicht.
AntwortenPersonenbezogenes Targeting bedarf einer gesetzlichen Erlaubnis oder einer Einwilligung vom User.
Der folgende Artikel behandelt das Thema "Custom & Lookalike Audiences vs. Datenschutz - Rechtliche Stolperfallen im Facebook Marketing": http://allfacebook.de/policy/custom-lookalike-audiences-vs-datenschutz
Darin wird sehr gut erläutert was geht und was vor allem nicht geht. Wie immer gilt es, dass im Ausland mehr gemacht werden darf als bei uns.
Gruß
Eduard
Uii, das hat aber gedauert.. Denke für Smartphones ist das sehr interessant - hier braucht man doch als Android Nutzer ein Google Konto.. :-)
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