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Google macht Android fit für digitalen Impfnachweis

Google hat seine Passes-API aktualisiert. Android-Smartphones sollen so fortan einen digitalen Covid-Impfnachweis speichern können.

1 Min. Lesezeit
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Reisen: Nur mit digitalem Covid-19-Zertifikat möglich. (Foto: Luchschen F/Shutterstock)

Mit der steigenden Zahl an Menschen, die einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus haben, steigt auch das Bedürfnis nach sicheren und praktischen Wegen, eben diese Impfungen nachweisen zu können.

Google stellt Schnittstelle für digitale Impfnachweise zur Verfügung

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Wie Google im eigenen Entwicklerblog bekannt gegeben hat, wurde die Passes-API dahingehend aktualisiert, dass Corona-Impfzertifikate einfach und sicher gespeichert und aufgerufen werden können. Seit dem gestrigen Mittwoch, dem 30. Juni 2021, haben die entsprechenden Behörden und Gesundheitsorganisationen Zugriff auf die Schnittstelle und können sie nutzen, um digitale Impf- oder Testnachweise zu erstellen.

Ein Beispiel für die Verwendung der Passes-API: Covid-Impfnachweise des US-amerikanischen Unternehmens Healthvana. (Bild: Google)

Nutzerinnen und Nutzer können den Nachweis dann über einen Shortcut auf ihrem Homescreen jederzeit aufrufen; eine Internetverbindung soll dazu nicht notwendig sein. Die Mindestvoraussetzungen an das Smartphone sind Android 5 und eine Play-Protect-Zertifizierung. Obwohl die API eng mit der Google-Pay-App verknüpft ist, benötigen Userinnen und User keinen Account dafür.

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Privatsphäre und Sicherheit stehen laut Google im Zentrum der API – keine in den Nachweisen gespeicherten Informationen sollen für das Unternehmen zugänglich sein. Zudem müssen Nutzerinnen und Nutzer ihr Gerät mit einer Bildschirmsperre versehen, damit sie die Funktion nutzen können. So soll verhindert werden, dass Dritte einfach an die Informationen gelangen können.

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EU rät zur Nutzung von Covpass-App

Die Europäische Union hingegen rät von der Verwendung solcher digitaler Nachweise von Drittanbietern ab. Sie setzt ausschließlich auf die Covpass-App, deren digitalter Nachweis am heutigen 1. Juli offiziell an den Start geht. Nutzerinnen und Nutzer können auch auf nationale Lösungen wie die deutsche Corona-Warn-App setzen. Die EU warnt jedoch vor Kompatibilitätsproblemen, die nur mit Covpass auszuschließen seien.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Daniel

Das dies zunächst nur in bzw. für die USA der Fall ist, ist eine wichtige Information, die eigentlich mit im Artikel stehen sollte.

Antworten
Sandy König

was nützt mir die covpass app vom robert-koch-institut wenn mein handy nur android 5 hat und erst ab android 6 möglich ist die app herunterzuladen

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