Anzeige
Anzeige
News

Google Chrome: Warum Nutzer bald diese Warnung sehen

Google Chrome beendet demnächst seine Zusammenarbeit mit Entrust, einer Zertifizierungsstelle für Websites. Das hat nicht nur für die Nutzer:innen Konsequenzen.

Von Christian Bernhard
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Google Chrome setzt nicht mehr auf Entrust. (Bild: BigTunaOnline/Shutterstock)

Es gibt unterschiedliche Unternehmen, die Vertrauenszertifikate für Websites anbieten – Browser berufen sich auf diese, wenn sie ihre Nutzer:innen dorthin schicken. Google Chrome beendet demnächst seine Zusammenarbeit mit einem davon.

Anzeige
Anzeige

Klare Worte von Google Chrome

In einem auf Googles Security Blog veröffentlichten Beitrag hält der US-Konzern mit seiner Meinung zur Zertifizierungsstelle (CA) Entrust nicht hinter dem Berg. Die Maßnahmen von Entrust hätten „das Vertrauen in ihre Kompetenz, Zuverlässigkeit und Integrität als öffentlich vertrauenswürdiger CA-Besitzer untergraben“, heißt es darin. Das Unternehmen habe die Erwartungen von Chrome „nicht erfüllt“.

Direkte Konsequenzen hat das noch nicht. Chrome werde jedem Entrust-Zertifikat, das nach dem 31. Oktober 2024 ausgestellt wird, nicht mehr automatisch vertrauen, teilte Androidpolice.com mit.

Anzeige
Anzeige

Warnhinweise werden die Konsequenz sein

Das heiße nicht, dass Chrome-Nutzer:innen den Zugriff auf Websites verlieren, die von Entrust ausgestellte Zertifikate verwenden. Die Nutzer:innen müssen ab dann das Vertrauen in Entrust manuell aktivieren oder sich durch Warnungen kämpfen, wenn sie eine Website besuchen, die die Zertifikate von Entrust verwendet. Diese Änderungen betreffen alle Chrome-Nutzer:innen, abgesehen von iPhone-Besitzer:innen.

Solche Warnungen können immer mal wieder auftauchen. Laut androidpolice.com ist das in den meisten Fällen keine große Sache. Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass diese Websites höchstwahrscheinlich keine Verschlüsselung verwenden, wenn Daten zwischen dem Server und dem Browser übertragen werden. Wichtig sei deshalb, auf solchen Seiten keine persönlichen Daten preiszugeben.

Anzeige
Anzeige

Bei Firefox steht Entrust noch gut da

Spannend wird sein, wie große Seiten, deren Zertifikatsanbieter Entrust ist, auf diese Chrome-Entscheidung reagieren. Eine davon ist das US-Energieministerium. Androidpolice.com geht davon aus, dass zahlreiche Seiten den Anbieter wechseln werden, falls Entrust und Chrome nicht doch noch eine Einigung erzielen.

Bei Firefox steht Entrust noch auf der Liste der vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen, doch das reicht womöglich nicht, um in Sachen Vertrauen die Oberhand zu behalten. Der große Player unter den Browsern ist nämlich Chrome, das 65 Prozent des Marktes kontrolliert.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige