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Google und Facebook führen in den USA Impfpflicht für Mitarbeiter ein

Die Impfzahlen in den USA stagnieren, die Infektionszahlen steigen wieder stetig: Als erste große Tech-Unternehmen im Silicon Valley machen Google und Facebook die Impfung ihrer Mitarbeiter für eine Rückkehr ins Büro zur Pflicht. Folgen andere dem Beispiel?

2 Min. Lesezeit
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Die Mitarbeiter von Google und Facebook in den USA müssen sich vor einer Rückkehr in die Büros gegen das Coronavirus impfen lassen. (Foto: shutterstock/penofoto)

Wegen der raschen Ausbreitung der Delta-Variante in den USA verschärfen Google und Facebook die Corona-Regeln für ihre Beschäftigten. Die Mitarbeiter der zwei Internetriesen in den Vereinigten Staaten müssen sich vor einer Rückkehr in die Büros gegen das Coronavirus impfen lassen, wie beide Unternehmen unabhängig voneinander am Mittwoch (Ortszeit) mitteilten.

Google-Chef Sundar Pichai erklärte, die Regelung betreffe zunächst die USA, werde in den kommenden Monaten aber auch für andere Regionen gelten, sobald dort Impfungen weithin verfügbar seien. Der Vorstoß der zwei Tech-Giganten setze andere große Unternehmen unter Druck, dem Beispiel zu folgen, hieß es in Medienberichten.

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Google sei sich bewusst, dass viele Beschäftigte sich Sorgen machten, wegen der zunehmenden Infektionen durch die Delta-Variante ins Büro zurückzukehren. „Sich impfen zu lassen, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, uns und unsere Gemeinden in den kommenden Monaten gesund zu halten“, betonte Pichai in einer Mitteilung.

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Rückkehr in die Büros verschoben

Google verschiebe zudem die geplante größere Rückkehr in die Büros auf den 18. Oktober. Er hoffe, die Mitarbeiter mit diesen Schritten beruhigen zu können, schrieb Pichai. Apple wiederum hatte die Rückkehr in die Büros bereits vergangene Woche ebenfalls um zunächst einen Monat verschoben, nun auf Oktober. Das Unternehmen kündigte aber bislang keine Impfpflicht an.

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Bei Facebook kündigte Personalchefin Lori Goler an, die Umsetzung der Impfpflicht für Mitarbeiter in den US-Büros werde von „örtlichen Bedingungen und Vorschriften“ abhängen. „Wir werden auch eine Vorgehensweise haben für jene, die aus medizinischen oder anderen Gründen nicht geimpft werden können“, ergänzte sie. Das Vorgehen mit Blick auf Standorte außerhalb der USA werde weiter geprüft. Die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe bei den Rückkehrkonzepten Priorität.

Die Impfkampagne in den USA tritt inzwischen auf der Stelle – und das trotz einer Fülle an Impfstoffen und vielen Impfanreizen. Daher haben inzwischen bereits die Bundesstaaten New York und Kalifornien eine Pflicht für Angestellte angekündigt, sich entweder impfen oder regelmäßig testen zu lassen.

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Bundesregierung prüft Impfpflicht

Auch die US-Bundesregierung prüft nach Aussage von Präsident Joe Biden für ihre gut zwei Millionen Angestellten eine Impfpflicht. Der offenbar erwogenen Regelung zufolge werden jene, die sich nicht impfen lassen wollen, sich regelmäßigen Corona-Tests unterziehen müssen. Der Idee einer landesweiten Impfpflicht hat Biden jedoch eine klare Absage erteilt.

In den USA sind bislang gut 49 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft. Das ist deutlich weniger, als die Regierung für diesen Zeitpunkt angepeilt hatte. Zuletzt stieg die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen wegen der besonders ansteckenden Delta-Variante im Schnitt wieder auf rund 60.000 an.

So wurden am Mittwoch fast 69.000 neue Ansteckungen gemeldet, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Donnerstagmorgen (MESZ) hervorging. Das sind knapp 17.000 mehr als vor einer Woche. Die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Toten mit einer bestätigten Coronainfektion stieg im Wochenvergleich von 333 auf 513.

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Die bisherigen Höchstwerte wurden am 2. Januar mit 300.462 Neuinfektionen sowie am 12. Januar mit 4.460 Toten verzeichnet. Mehr als 83 Prozent aller erfassten Infektionen im Land sind nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC auf die besonders ansteckende Delta-Variante zurückzuführen. dpa

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