Android Q: Fünfte Betaversion veröffentlicht

(Grafik: Google)
Google hat die fünfte Version seiner Entwicklervorschau für Android 10 Q vorgestellt. Die Software ist zunächst für Pixel-Geräte verfügbar, die für das Betaprogramm registriert sind. Die Smartphones weiterer Partner, die am Betaprogramm teilnehmen, sollen in den kommenden Wochen das Update erhalten.
Google zufolge ist die fünfte Version bereits sehr nah am finalen Android Q, für das immer noch kein offizieller Name präsentiert wurde. Die Entwickler-APIs hatte Google bereits in der vierten Betaversion finalisiert.
Zu den Hauptänderungen der fünften Betaversion gehören Verbesserungen bei der Gestensteuerung. Die bisherige Zurückgeste hat sich in vielen Apps mit der Wischbewegung überschnitten, mit der die Menüleiste aufgerufen wurde. In der neuen Betaversion müssen Nutzer vor dem Hineinwischen mit dem Finger eine kurze Pause einlegen, bevor sie weiterwischen, wenn sie das Menü aufrufen wollen.
Neue Funktionen sind bereits im Vorfeld geleakt
Diese neue Funktion war im Vorfeld der Veröffentlichung bereits bekannt, ebenso eine weitere Änderung bezüglich der Gestensteuerung: Bei Nutzern alternativer Launcher wird automatisch die Navigationsleiste mit den drei Knöpfen aktiviert. Diese Änderung wird allerdings Google zufolge erst in der sechsten Betaversion eingeführt. Wer dann die Gestensteuerung von Android Q weiterverwenden möchte, muss den vorinstallierten Pixel-Launcher verwenden.
Der Google Assistant kann übrigens mit einer Wischbewegung von der Bildschirmecke in das Zentrum des Displays aufgerufen werden. Da bei der Gestensteuerung die Navigationsleiste fehlt, ist diese alternative Geste notwendig: Normalerweise kann der Google Assistant über einen langen Druck auf den Home-Button aufgerufen werden, den es bei aktivierter Gestensteuerung nicht gibt.
Wer sich bereits für das Betaprogramm registriert und eine der vorigen Versionen auf seinem Smartphone installiert hat, bekommt die Aktualisierung automatisch drahtlos aufgespielt. Zudem lassen sich die Images auch herunterladen und manuell installieren. Wer sich noch nicht für das Betaprogramm registriert hat, kann dies hier tun.
Autor des Artikels ist Tobias Költzsch.