Google-Insider John Mueller: Das hilft gegen Ranking zu falschen Keywords
Wenn die eigene Website in einer Google-Suche angezeigt wird, ist das eigentlich eine gute Sache – allerdings nur dann, wenn der Inhalt auch zur Suchanfrage passt. Dieses Problem hat SEO-Berater Álvaro Pichó Torres. Nachdem er ein SEO-Audit über die Metallbeschichtungsindustrie durchgeführt hatte, rankte seine Seite plötzlich für Suchanfragen nach Werkstätten.
Für den Berater ist das ärgerlich, seine Referenzen würden dadurch durcheinandergebracht. Auf der Karriere-Plattform Linkedin fragte er – an John Mueller und Google-Analyst Gary Illyes gerichtet –, wie das Auftauchen der Website zu bestimmten Abfragen verhindert werden kann.
Mueller: Suchanfragen ignorieren
Mueller reagierte prompt und empfahl, die Suchanfragen zu ignorieren. Von Torres Vorschlag, die Suchanfragen durch noindex oder robots.txt zu blockieren, riet er eher ab: Dadurch werde die Website auch bei normalen Suchanfragen nicht ausgespielt.
Der Tipp des Google-Insiders: Das unpassende Auftauchen ignorieren, es würde sich auch nicht schädlich auf die Website auswirken. Um besser für passende und weniger für unpassende Anfragen zu ranken, empfahl er, Titel und Beschreibungen klarer zu formulieren, Zweideutigkeiten sollten verhindert werden.
Ranking zu unerwarteten Begriffen lässt sich nicht verhindern
Generell lässt sich das Ranking für unerwartete Anfragen laut Mueller nicht verhindern. Wer eine Website gänzlich von der Indizierung ausschließen will, solle dafür noindex nutzen. Allerdings wird die Website dann generell nicht für Suchanfragen ausgespielt. Der ebenfalls angesprochene Illyes äußerte sich nicht.
Mueller ist dafür bekannt, gern Tipps und Einordnungen zu geben. Ein besonders bekannte Antwort brachte er Anfang des Jahres. Damals machte er klar, dass niemandem Traffic garantiert werden könne.
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