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Google kappt eigenes Werbebudget um 50 Prozent

Medienberichten zufolge wird Google die Marketingausgaben im zweiten Halbjahr 2020 um die Hälfte reduzieren. Das entspricht einem deutlich größeren Rückgang, als die bisherigen Aussagen von Firmenchef Sundar Pichai vermuten ließen.

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Google-CEO Sundar Pichai spart am Marketing. (Foto: dpa)

Auch Google hat mit der in der Coronakrise strauchelnden Wirtschaft und rückläufigen Werbebuchungen zu kämpfen. Um Kosten zu sparen, scheint der Konzern daher jetzt auch die eigenen Marketingbudgets drastisch kürzen. Der US-Sender CNBC berichtet unter Berufung auf Insider, dass Google die Marketingausgaben im zweiten Halbjahr 2020 um bis zu 50 Prozent kürzen wird. Außerdem habe das Unternehmen einen Einstellungsstopp verhängt.

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Mitte April 2020 hatte Firmenchef Sundar Pichai bereits Kürzungen im Marketing angekündigt. Zu dem Zeitpunkt sprach Pichai allerdings lediglich davon, für das Unternehmen nichtessenzielle Marketingausgaben zu „rekalibrieren“ und die Anzahl der Neueinstellungen „signifikant zu verlangsamen“. Google hat gegenüber CNBC widersprochen, dass es einen Einstellungsstopp gebe. Das Unternehmen habe lediglich das Tempo bei den Neueinstellungen verringert.

Googles Werbeumsätze könnten zum ersten Mal in der Firmengeschichte sinken

Die Kürzung des Marketingbudgets ist nicht die erste Maßnahme zur Kosteneinsparung, die Google in der Coronakrise ergriffen hat. Mitte April berichteten US-Medien, dass der Konzern vielen Vertragsarbeitern keinen Zugang mehr zu kostenpflichtigen Online-Weiterbildungsmaßnahmen gewähre. Die nicht festangestellten Arbeitskräfte machen rund die Hälfte der 300.000 Google-Angestellten aus.

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Wie schwer Google von den Folgen der Pandemie getroffen wird, lässt sich vorerst schwer abschätzen. Einige Analysten gehen aber bereits davon aus, dass Googles Werbeumsätze zum ersten Mal in der Firmengeschichte sinken könnten. Zumal der Internet-Gigant nach Schätzungen der Investmentbank RBC Capital rund 10 bis 15 Prozent seiner Werbeeinnahmen mit dem Reise- und Hotelsegment bestreitet. Genau dieser Wirtschaftsbereich ist von der aktuellen Situation jedoch mit am härtesten betroffen.

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