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Google-Gründer: KI-Mitarbeiter sollen 60 Stunden pro Woche arbeiten – und zwar im Büro

Google-Mitgründer Sergey Brin hat Mitarbeiter:innen der KI-Abteilung Deepmind aufgefordert, 60 Stunden pro Woche zu arbeiten. Nur so sei ein KI-Durchbruch möglich. Alle, die „nur“ 40 Stunden arbeiteten, seien dagegen „äußerst demoralisierend“.

2 Min.
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Google-Mitgründer Sergey Brin will, dass Deepmind-Mitarbeiter mehr arbeiten. (Foto: Shutterstock/Postmodern Studio)

Aktuell gibt es für Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, hybrid zu arbeiten – also ein paar Tage im Büro und andere im Homeoffice. Das soll sich aber bald ändern, wenn es nach Google-Mitgründer Sergey Brin geht.

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Brin will bei Deepmind die Zügel anziehen

Der will nämlich die Zügel kräftig anziehen – zumindest in Googles KI-Abteilung Deepmind. Die dort arbeitenden Googler:innen forderte Brin auf, 60 Stunden in der Woche zu arbeiten und zwar an Wochentagen ausschließlich vom Büro aus.

Brin bezeichnete die 60-Stunden-Woche dabei als „Sweet Spot“ der Produktivität, wie heise.de aus einem entsprechenden Schreiben an die Deepmind-Mitarbeiter:innen zitiert. Die 60 Stunden seien aber nur eine grobe Orientierung.

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Manche Menschen seien zwar auch in der Lage, mehr zu arbeiten. Andere würden laut Brin aber bei noch mehr Arbeitszeit ausbrennen und ihre Kreativität verlieren, wie die New York Times schreibt.

Google-Mitgründer kritisiert 40-Stunden-Arbeiter

Was Brin allerdings offenbar nicht leiden kann, sind Menschen, die „nur“ ihre vereinbarten 40 Stunden leisten. Diese seien „unproduktiv“ und „äußerst demoralisierend“ für andere, so der Google-Mitgründer.

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Der 145 Milliarden US-Dollar schwere Brin hatte sich eigentlich schon aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Mit dem durch den ChatGPT-Launch verursachten KI-Schock dürfte Brin sich aber gezwungen fühlen, sich wieder stärker ins Tagesgeschäft von Google einzumischen.

AGI: Superintelligenz nur bei vollem Einsatz erreichbar

Nur bei vollem Einsatz, so Brin in dem Deepmind-Schreiben, sei es möglich, eine künstliche Superintelligenz (AGI) zu erschaffen und im immer härter werdenden KI-Wettbewerb zu bestehen. Immerhin verlangte Brin nicht, dass die Deepmind-Mitarbeiter:innen an ihren Arbeitsplätzen übernachten.

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Ähnlich wie X-Besitzer Elon Musk bei Grok will aber auch der Google-Gründer, dass die KI-Modelle seines Konzerns künftig ohne Filter und Sicherheitsnetze daherkommen. Wobei X dem KI-Chatbot etwa bei der Bilderstellung doch Zügel angelegt hat. Außerdem soll Grok unangenehme Aussagen zu US-Präsident Donald Trump und Musk selbst filtern.

Google soll keine „Nanny-Produkte“ mehr anbieten

Google, so sieht es zumindest Brin, solle aber künftig keine „Nanny-Produkte“ mehr anbieten. Stattdessen müsse man den Nutzer:innen mehr vertrauen. Intern soll KI darüber hinaus dafür sorgen, dass Prozesse beschleunigt werden.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

Mal schauen, inwieweit der Appell des Google-Mitgründers bei den Deepmind-Mitarbeiter:innen angenommen wird. Eigentlich hat Googles 2014 übernommene KI-Abteilung einen forschungsorientierten Ansatz.

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