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Google zeigt jetzt Kochzutaten direkt in der Suche an: Darum ist das für manche ein Problem

Google testet ein neues Feature namens Quick View: Den User:innen werden Kochrezepte direkt in der Suche angezeigt. Doch das schmeckt nicht allen.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Google zeigt mit Quick View Rezepte direkt in der Suche an (Symbolbild: BearFotos/Shutterstock)

Wer in den USA nach einem Rezept für, sagen wir, Spaghetti Bolognese sucht, bekommt dies bei Google nun direkt in der Suche angezeigt. Nicht nur die Zutaten, sondern auch die einzelnen Arbeitsschritte werden aufgelistet, ohne dass man die Suchmaske verlassen muss.

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Quick View heißt das neue Feature, das Google gerade in den USA testet. In Deutschland ist die Funktion (noch) nicht verfügbar. Der Suchmaschinenexperte Berry Schwartz hat sei entdeckt und seinen Followern auf X gezeigt.

Content Creator als Verlierer von Quick View?

Praktisch für die Nutzer:innen und für Google. Doch eine andere Klientel dürfte wenig begeistert von dem Feature sein. Denn Google scheint sich für Quick View Texte, Bilder und Kommentare von einer Website zu ziehen, die ein bestimmtes Rezept anbietet.

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Das Problem liegt auf der Hand. Wenn Google alle relevanten Informationen direkt in seiner Suche anzeigt, warum sollte noch jemand auf die Seite wechseln, die das Rezept bereitstellt? Der Traffic bleibt aus. Der Link zu der Page, von der sich Google die Infos gesaugt hat, ist zudem nur ganz unten zu sehen.

User:innen reagieren empört, Google reagiert mit Richtigstellung

Die Follower:innen von Berry Schwartz reagierten empört auf die neue Funktion. Immerhin reagierte Google mit einer Richtigstellung, die Schwartz ebenfalls auf X teilte.  

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„Wir experimentieren ständig mit verschiedenen Möglichkeiten, unsere Nutzer mit hochwertigen und hilfreichen Informationen zu verbinden“, heißt es in dem Statement. Und: „Wir haben uns mit einer begrenzten Anzahl von Entwicklern zusammengetan, um neue Rezepterlebnisse in der Suche zu erforschen, die sowohl für die Nutzer hilfreich sind als auch einen Mehrwert für das Web-Ökosystem darstellen“.

Die lustigsten Google-Rezensionen

Die lustigsten Google-Rezensionen Quelle: BlueberryPie/Shutterstock

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Google hat sich die Zutaten und Arbeitsschritte also nicht ungefragt von irgendeinem Koch-Blog geklaut, sondern arbeitet mit ausgewählten Content Creators zusammen. Wo genau der „Mehrwert für das Web-Ökosystem“ liegt, bleibt aber trotzdem offen. Wer schließlich nicht das Glück hat, dass sein Rezept direkt in der Google-Suche angezeigt wird, geht unter.

So funktioniert Quick View

Berry Schwartz hat auf seinem Blog Quick View anhand eines Rezepts für Pesto durchgespielt. Unter den üblichen Buttons mit Schlagworten wie in diesem Fall „vegan“ oder „chicken“ werden unter „popular recipes“ Kacheln mit Rezepten angezeigt. Sie bestehen aus einem Bild, einer Auflistung der Zutaten, der Zubereitungszeit und einer Bewertung des Rezepts mit bis zu fünf Sternen. Auch die Quelle wird genannt.

Auf den Bildern der beliebten Rezepte prangt ein Button mit der Aufschrift Quick View. Wer darauf klickt, sieht die einzelnen Zutaten mit Mengenangaben aufgelistet. Wenn man weiter nach unten scrollt, werden einem ausführlicher die einzelnen Arbeitsschritte erklärt. Noch weiter unten findet man Kommentare von Nutzer:innen, die das Rezept bereits ausprobiert haben.

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