Gekürzte goog.gl-Links funktionieren bald nicht mehr: Das müssen Website-Betreiber beachten
Der Google-Link-Shortener wird am 25. August 2025 komplett abgeschaltet. Mit dem Tool gekürzte Links funktionieren dann nicht mehr. Wer sie anklickt, wird nicht weitergeleitet. Stattdessen sieht man nur eine 404-Anzeige. Abgeschaltet werden alle Links, die mit https://goog.gl/ beginnen.
Abschaltungshinweis wird auf Zwischenseite eingeblendet
Laut einem Google-Blog-Post bekommen Nutzer:innen bei einem Klick auf bestehende Links ab dem 23. August einen Hinweis über die Abschaltung angezeigt: Sie sehen dann eine Zwischenseite mit dem Hinweis, bevor sie zur eigentlichen Zielseite gelangen.
Diese Infoseite kann den Weiterleitungsfluss stören – Website-Verantwortliche umgehen sie, indem sie das URL-Parameter „si=1“ an die goog.gl-Links anhängen. Dies verhindert allerdings nur die Anzeige des Hinweises zur Abschaltung. Das heißt: Ihr müsst alle goog.gl-Links bis zum 25. August 2025 ersetzen. Andernfalls drohen sinkende Zugriffszahlen.
Kostenlose Alternativen zur Link-Kürzung von anderen Anbietern
Im Internet gibt es weiter andere Anbieter, die Links kürzen. Bekannt ist bit.ly, mit dem Tool lassen sich auch QR-Codes erstellen. Gleiches geht mit Rebrandly. T1p ist eine weitere Alternative: Sie prüft Links vor der Kürzung auf Maleware und Phishing. Alternativ verweist Google selbst auf Firebase-Links: Statt einen Link einmal zu kürzen, erstellt das Tool für jede Plattform eine passende Variante.
Die Möglichkeit neue goog.gl-Links zu erstellen, hat Google schon im März 2019 abgeschafft, damals verschwanden auch Analysemöglichkeiten. Angekündigt hatte das Unternehmen die Änderung bereits 2018, goog.gl zählt zu den größten gescheiterten Google-Produkten. Auch in der jetzigen Erklärung verweist Google auf andere URL-Verkürzungsdienste und ein anderes Nutzer:innenverhalten, was zum Ende des Tools geführt habe.
Google hat eine neue KI-Suche gestartet – wie das nach hinten losging, siehst du hier: