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Google löscht inaktive Accounts: Wie du das verhindern kannst

Mit den neuen Bestimmungen will der Software-Riese das Risiko kompromittierter Konten reduzieren. Bis zur großen Aufräumaktion ist allerdings noch etwas Zeit.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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Damit ein Account bei Google als „inaktiv“ gilt, darf zwei Jahre keine Anmeldung stattfinden und es dürfen in dem Zeitraum keine Google-Dienste verwendet werden. (Bild: Shutterstock/Ka Iki)

Die berühmten Account-Leichen hat wohl jeder von uns im Keller liegen – dabei sind gerade die inaktiven E‑Mail-Konten anfällig dafür, geknackt und für Spam und Identitätsdiebstahl genutzt zu werden. Warum? Neben der Verwendung von alten und längst geleakten Passwörtern sind es vor allem fehlende Sicherheitsüberprüfungen und die nie eingerichtete Zwei-Faktor-Authentifizierung, die dazu führen, dass die einstigen „Leichen“ plötzlich ein riskantes Eigenleben führen.

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Update für Googles Inaktivitätsrichtlinie

Google reagierte im Mai 2023 und aktualisierte seine Richtlinien für inaktive Accounts: „Wenn ein Google-Konto seit mindestens zwei Jahren nicht verwendet oder angemeldet wurde, können wir das Konto und seine Inhalte – einschließlich Inhalten in Google Workspace (Gmail, Docs, Drive, Meet, Calendar), Youtube und Google Photos – löschen“, heißt es in einem Blogbeitrag des Unternehmens.

Die Richtlinie gelte ausschließlich für persönliche Google-Konten und wirke sich nicht auf Konten von Organisationen wie Schulen oder Unternehmen aus, heißt es weiter in dem Beitrag auf blog.google. Einer Löschung, die frühestens im Dezember 2023 vonstattengehen wird, sollten in den Monaten zuvor mehrere Benachrichtigungen vorangegangen sein – „sowohl an die E‑Mail-Adresse des Kontos als auch an die Wiederherstellungs-E‑Mail (falls eine angegeben wurde)“. Begonnen werden soll demnach mit Konten, die erstellt und nie verwendet wurden.

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Inaktiv = nicht angemeldet, nicht verwendet

Um ein Konto aktiv zu halten, so wird im Blog empfohlen, muss mindestens einmal alle zwei Jahre eine Anmeldung erfolgen. Als „aktiv“ gilt ein Account demzufolge, wenn eine oder mehrere der folgenden Aktionen ausgeführt werden, während man bei seinem Google-Konto angemeldet ist: Lesen oder Senden einer E-Mail, Verwendung von Google Drive, Ansehen eines Youtube-Videos, Herunterladen einer App bei Google Play, Verwenden der Google-Suche und/oder des Google-Accounts, um sich bei einem Drittanbieter anzumelden.

Kontoinaktivität-Manager

Einmal mehr gibt Google in diesem Rahmen den Hinweis auf den Kontoinaktivität-Manager, auch Inactivity Account Manager genannt: Damit können Benutzer:innen entscheiden, was mit ihrem Konto und ihren Daten passiert, wenn sie für einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten inaktiv sind.

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