Google Maps: Diese Neuerungen machen die Navigation einfacher
Die Kartendienste der Alphabet-Tochter Google bekommen neue Funktionen spendiert, die Google auf dem eigenen Blog angekündigt hat. Neben dem Ausbau der Timelapse-Funktion für Google Earth ist die Rede von mehr Bildmaterial für Street View sowie einer verbesserten Optik der Satellitenansicht in Maps.
Schickere Satellitenbilder in Google Maps
Google Maps soll etwa optisch deutlich schicker und schärfer werden – dafür nutzt die Alphabet-Tochter ein eigenes KI-Modell, das sich „Cloud Score Plus“ nennt. Wie es in dem Blogartikel heißt, wurde das Modell mit Millionen Bildern trainiert, sodass es Wolken, Wolkenschatten, Dunst und Nebel erkennen und diese von den Maps-Satellitenbildern entfernen kann.
Dank der sogenannten Cloud-Removal-Technology soll also auf allen Aufnahmen bestes Wetter herrschen, das den Blick auf die Landschaften freigibt. Echte Wetter-Merkmale wie Schnee, Eis und Gebirgsschatten sollen gleichzeitig erhalten bleiben.
Die Neuerung ist laut Google ab dieser Woche verfügbar und gibt den Blick auf eine noch „strahlendere, lebhaftere Erdkugel“ frei; auch von einer schärferen Bildqualität ist explizit die Rede. Als Beispiel zeigt Google diese Satellitenaufnahme der Toshka Seen in der Sahara-Wüste, die mithilfe von Cloud Score Plus verbessert wurde:
Weitere Updates für Google Earth und Street View
Eine weitere praktische Neuerung bringt deutlich mehr Bildmaterial in die Street-View-Ansicht: Google stellt – in einem, nach eigener Aussage, der größten Updates für Street View aller Zeiten – Aufnahmen aus fast 80 Ländern zur Verfügung. Für einige dieser Länder ist das eine Premiere, da sie bisher noch gar nicht über Street View einsehbar waren.
Zudem erwähnt Google eine neue Street-View-Kamera von nur sieben Kilo Gewicht, die es künftig noch leichter machen soll, Street View an möglichst viele Orte der Welt zu bringen. „Während sich unser Planet verändert, helfen diese aktualisierten Bilder dabei, die Karte für Menschen überall aktuell zu halten“, begründet Google die Motivation hinter dem Anliegen.
Eben diese Veränderung unseres Planeten hat Google wohl auch dazu inspiriert, die Timelapse-Funktion in Earth zu erweitern, dank der Nutzer:innen nun für noch mehr Orte auf bis zu 80 Jahre alte Satellitenaufnahmen Zugriff erhalten. Die „Historische Bildsprache“ soll große Veränderungen im Laufe der Zeit aufzeigen, etwa in Bezug auf klimatische Veränderungen oder Auswirkungen von Kriegen.