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Für mehr iOS-Feeling: Google schickt Material Design auf iPhones in Rente

Google baut seine Apps für iOS um: Anstelle des eigenen Material-Design-Looks will das Unternehmen auf Apples UI-Kit setzen. Entwickler:innen wie Nutzer:innen dürften sich darüber freuen.

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Google setzt künftig verstärkt auf Apples UI Kit bei der iOS-App-Entwicklung. (Bild: Apple)

Inmitten der großen Designänderungen, die mit Android 12 hin zur neuen Designsprache Material You führen, bewegt sich auch für Googles Entwickler, die für die hauseigenen iOS-Apps verantwortlich sind, so einiges: Laut Jeff Verkoeyen, Chefentwickler der Google-Produkte für die Apple-Plattform, werden Chrome, Google Maps, Gmail und weitere Google-Apps künftig in Apple-Design gehüllt sein.

Google-Apps für iOS künftig mit UI-Kit

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Bislang hatte Google für seine hauseigenen Apps auf eigene Designkomponenten gesetzt, um eine Prise Material Design auf Apples Plattform zu versprühen. Dass Google auf eine eigene Bibliothek an UI-Komponenten für seine Apps auf iOS baute, hatte laut Verkoeyen den Grund, Lücken in Apples UI-Kit-Designsprache zu schließen.

Nach nunmehr zehn Jahren der Entwicklung habe Google sich durch den Einsatz der eigenen Komponenten immer weiter von Apples UI-Kit wegentwickelt, das in diesem Zeitraum weiterentwickelt wurde. Die damals vorliegenden Lücken seien durch UI-Kit mittlerweile geschlossen worden, was „zu einer viel engeren Integration mit dem Betriebssystem führt, als wir es mit benutzerdefinierten Lösungen vernünftigerweise erreichen können“, erläutert Verkoeyen weiter.

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Anfang dieses Jahres habe Googles Entwicklungs-Team eine gründliche Evaluierung der Design-Strategie der eigenen Produkte für die Apple-Plattform durchgeführt. Dabei sei man zu dem Entschluss gekommen, dass man verstärkt auf Apples UI-Kit setzen und Googles eigene Designsprache und Komponenten zurückfahren werde.

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Weniger Material, mehr Apples UI-Kit

„Diese Weiterentwicklung unserer Herangehensweise an das Design für Apple-Plattformen hat es uns ermöglicht, das Beste aus UI-Kit mit den Highlights der Google-Designsprache zu verbinden“, stellt Verkoyen heraus. Mit dem neuen Ansatz würden benutzerdefinierte Komponenten einfach nicht mehr benötigt. Jene, die noch vorhanden seien, bekämen nun mehr Aufmerksamkeit und Fokus. Laut Verkoyen werden die Umbauarbeiten an den Apps eine Weile dauern und schrittweise veröffentlicht werden.

Für Android-Nutzer:innen geht derweil die Reise in Richtung Material You weiter. Erste Apps sind schon angepasst worden, damit sie sich nahtlos in Android 12 einfügen. Bis alle Anwendungen entsprechend angepasst sind, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Selbst Google hat noch nicht alle Apps optimiert.

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