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Bei Google arbeiten: Wenn der Traum zum Albtraum wird

Google gilt seit Jahren als einer der beliebtesten Arbeitgeber der Welt. Aber natürlich ist auch dort nicht alles Gold, was glänzt. Einige Dinge finden Google-Mitarbeiter an Google so richtig doof.

2 Min. Lesezeit
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Google: Nicht alles Gold, was glänzt

Echte Kritik oder Waschen von Schmutzwäsche? In einem seit einigen Monaten immer wieder ergänzten Thread auf dem Frage-Antwort-Portal Quora schreiben ehemalige und aktuelle Google-Mitarbeiter, was ihnen so überhaupt nicht an der Arbeit bei dem Suchmaschinenriesen gefällt. Und da kommt einiges zusammen.

Neuer Google Campus: Nicht alle würden den Suchmaschinenriesen zum besten Arbeitgeber der Welt wählen. (Bild: Google)

Neuer Google Campus: Nicht alle würden den Suchmaschinenriesen zum besten Arbeitgeber der Welt wählen. (Bild: Google)

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Häufig kritisiert wird etwa, dass sich bei Google viel zu viele hochqualifizierte Mitarbeiter tummeln. Spitzenprogrammierer müssten sich mit Aufgaben wie dem Tech-Support für Google-Anzeigen abgeben. Ein Aufstieg innerhalb des Konzerns sei so kaum möglich. Zudem seien sich die einzelnen Tech-Spezialisten sehr ähnlich, da Google bevorzugt Absolventen einer Handvoll Unis mit ähnlichen Interessen und einem ähnlichen Background einstelle.

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Viel Kritik an Google-Management

Ein ebenfalls oft geäußerter Kritikpunkt ist die Qualität des Managements – vor allem in der mittleren Ebene. Ein Aufstieg ins Management erfolge oft nicht nach Aspekten der Führungsqualität. Auch die mangelnde Motivationsfähigkeit der Manager wird kritisiert. Mehrfach wird auch angesprochen, dass es zwar eine Möglichkeit gebe, von zu Hause aus zu arbeiten, dass das Homeoffice aber jegliche Karrieremöglichkeiten zerstöre. In den Google-Büros sei dagegen zu wenig Platz zum Arbeiten.

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Andere Kritikpunkte scheinen auf den ersten Blick wenig mit Google als Arbeitgeber zu tun zu haben. So wird kritisiert, dass Google einfach zu groß sei, um direkten Einfluss auf Entscheidungen nehmen zu können. Auch die hohen Lebenshaltungskosten in der Bay Area werden Google zur Last gelegt. Für die ebenfalls kritisierte Option, dass ein Projekt jederzeit eingestellt werden könne, ist Google aber schon verantwortlich.

Google Deutschland: Überqualifizierte Mitarbeiter

Auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu sind neben vielen positiven auch negative Bewertungen für Google in Deutschland zu finden. Auch hier wird kritisiert, dass für einfache Aufgaben überqualifiziertes Personal eingesetzt werde. Die angeblich schwache Qualität der Manager steht ebenso am Pranger wie der hohe Leistungsdruck. Demgegenüber stehen aber viele Goodies wie das kostenlose Essensangebot und das gute Gehalt. Insgesamt steht für Google Deutschland bei Kununu eine Bewertung von 4,15 von fünf Punkten zu Buche. 92 Prozent der Bewerter empfehlen demnach Google als Arbeitgeber weiter.

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Auch interessant in diesem Zusammenhang: Fantastische Arbeitgeber und wo sie zu finden sind

via www.businessinsider.de

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3 Kommentare
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Dang

Bei Google zu arbeiten ist doch bei den Gehaltsaussichten ein Traum!

Antworten
Donngal

Geld ist aber nicht alles. Ich hätte keine Lust auf so einen großen Konzern. Da verdien ich lieber ein bisschen weniger.

Vor allem auch wenn sowieso alle überqualifiziert sind, da ist man ja ständig damit beschäftigt nicht unten rauszufallen wenn man kein Genie ist.

Antworten
Leistung sieht anders aus

„Ein Aufstieg innerhalb des Konzerns sei so kaum möglich.“
Halten die sich etwa für was besseres und wollen Adelstum und Hierarchien wieder einführen ?
Flacher Dezentralismus ist ja wohl besser. Siehe Fußball oder Formel-1-Teams wo die Autos fast jedes Rennen bei fast jedem Team schneller werden statt Cash zu Burnen wie viele Holding-Ketten-Startups.

Fast alle Google-Aufkäufe stagnieren vor sich hin oder kriegen trotz 500 Millionen pro JAHR !!! kaum was gebacken:
http://www.golem.de/news/intelligentes-heim-alphabet-koennte-sich-von-nest-trennen-1603-120065.html

Die wollen also hochbegabt oder hochqualifiziert sein ? Wieso scheitern dann die meisten Projekte ? Wieso gibts bei Android keine Updates ? Microsoft hat immer Updates und sogar die nächste Windows-Version ! geliefert und keinem „Bösen Hersteller“ die Schuld zugeschoben.

Die Anforderungen an hochqualifiziert sind heute ja vermutlich auch nicht mehr so hoch wie wohl früher…
Das sind ABITURIENTEN:
http://www.spiegel.de/panorama/bundeskriminalamt-bewerber-scheitern-am-deutschtest-a-1124217.html
Was machen wohl die Leute die Blutttests auswerten oder Eure Auto-Bremsscheiben und Winterreifen mit dem richtigen Drehmoment festschrauben sollen und die Reifen korrekt auswuchten. Ist wohl nicht so wichtig.

Dez 2002: http://www.informationsdienst.ruhr/archiv/detail/archiv/2002/december/artikel/nrw-studenten-haben-mangelhafte-mathe-kenntnisse.html
Okt 2016: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/nrw/Studenten-sind-zunehmend-studierunfähig-article3390759.html
Man sollte mich besser mal das kostenlose Schulsystem in einem besseren Land programmieren lassen. Oder sollen Eure Kinder 2030 mit einer gleich lautenden Headline stehen ?

http://www.spiegel.de/karriere/mitarbeiter-bei-google-bleiben-nur-gut-ein-jahr-a-914397.html
Solche Firmen bringen die Welt nicht besser wenn man Projekte nicht fertig gestellt bekommt.

http://www.golem.de/news/foursquare-schoenere-karten-dank-mapbox-und-openstreetmap-1203-90162.html Am Ende vom vierten Absatz.

Die Facebook-Übernahmen haben auch keinen dicken Rückenwind mit den Zilliarden vom Mutterkonzern: Oculus und Whatsapp stagnieren vor sich hin statt von neuen Features und Verbesserungen wie platzendes Popcorn überzulaufen und täglich besser zu werden wie es vor dem Aufkauf der Fall war. HTC Vive und Sony bringen VR voran. Oculus läuft nur noch mit.

Zustimmen würde ich aber den Aussagen zum Management. Bestes Beispiel: Marissa Meyer von später Yahoo war ja auch Top-Boni-Managerin bei Google…

Bei Google funktioniert fast nur das Kerngeschäft mit Suche+Vermarktung und halt noch Youtube und Google Mail. Fast alles andere sind Seitenprojekte und oft genug nur Cashburner welche jederzeit an Heuschrecken oder Chinesen abverkauft werden können wozu die Firma neulich als Alphabet wohl umstrukturiert wurde. Auf Side-Show-Bob kann man ja auch jederzeit verzichten.

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