
Unser Sonnensystem steckt voller Überraschungen. (Foto: Vadim Sadovski / Shutterstock)
Jetzt haben sich die Nasa und Google-Ableger Arts & Culture zusammengetan, um mehr als 60 3D-Modelle von Planeten, Monden und Nasa-Raumfahrzeugen in die Google-Suche zu bringen. Das berichtet das Unternehmen in einem Blogpost. Verfügbar ist das neue Feature ab sofort und es soll Nutzern dabei helfen, das eigene Sonnensystem noch besser kennenzulernen.
Wer bei Google eine Suchanfrage zu einem Planeten stellt, kann sich diesen dank einer neuen Schaltfläche in 3D anzeigen lassen und noch genauer erforschen. Die gleiche Funktion gibt es bereits für biologische Konzepte wie Zellen oder Skelette. Wer das Ganze mit seinem Smartphone nutzt, kann sich Planeten und Monde dank der Kamera via Augmented Reality direkt vor sich in den Raum projizieren lassen.

Hoppla, da schwebt Neptun durch die t3n-Redaktion! (Screenshot: t3n)
Spielerei mit Lerneffekt
Das neueste Google-Projekt wartet dabei auch mit Geschichten über Diamantenregen auf Neptun, Gasriesen und Zwergplaneten, Saturnmonde und Nasa-Missionen wie die Parker Solar Probe auf. Auch die Nasa erhofft sich von der Kooperation etwas. „ „Die Zukunft unserer Nation in der Luft und im Weltraum beginnt damit, Schüler zu inspirieren und in den heutigen Klassenzimmern einen Funken Neugier zu entfachen“, sagt Kris Brown, stellvertretender Administrator für Stem-Engagement der Nasa.
Die Möglichkeit, unser Sonnensystem zu sehen und an Missionen wie dem James-Webb-Weltraumteleskop in 3D teilzunehmen, würde den Schülern eine einzigartige Perspektive des Weltraums geben und sie im Optimalfall dazu anregen, ihr Verständnis für unseren Heimatplaneten und unseren Platz im Universum zu erweitern.
„Egal, ob Sie ein Student sind, der etwas über das Sonnensystem lernt, oder einfach nur dem Mond nahekommen möchten, wir freuen uns, der Nasa dabei zu helfen, die Planeten in Ihre Handfläche zu legen“, schreibt Softwareentwickler Tiancheng Zhang.