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Pixel 6 (Pro): Neue Details zu Googles Topmodellen – Update-Dauer wohl auf iPhone-Niveau

Google frischt seine Pixel-Reihe in diesem Jahr mit einem komplett neuen Design und neuen Kameras auf. Das zumindest deutet ein umfangreicher Leak zum Pixel 6 aus recht seriöser Quelle an.

4 Min. Lesezeit
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So sollen das Pixel 6 und 6 Pro aussehen. (Bild: Jon Prosser; Renders by Ian)

Nachdem Google bei seinen Pixel-Smartphones, wie zuletzt dem Pixel 5 (Test), in den letzten Jahren ein überwiegend unauffälliges Design wählte, scheint der Hersteller in diesem Jahr einen neuen, weniger konservativen Design-Ansatz zu verfolgen. Renderbilder, basierend auf echten Fotos, die der bekannte Leaker Jon Prosser veröffentlicht hat, lassen auf ein markantes Design schließen. Zudem sollen die diesjährigen Modelle „echte“ High-End-Geräte werden und einen längeren Update-Zeitraum erhalten.

Google Pixel 6 und 6 Pro mit frischem Design und neuen Kameras

So sollen das Pixel 6 und 6 Pro aussehen. (Bild: Jon Prosser; Renders by Ian)

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Eines der auffälligsten Design-Merkmale des kommenden Pixel 6 wird demnach das rückseitige Kameraelement, das sich im oberen Bereich horizontal über das Gehäuse zieht und ein Stück weit herausschaut. Der Kamerabuckel hebt sich offenbar auch farblich vom restlichen Gehäuse ab: Während das in Renderbildern festgehaltene Modell rückseitig in pastellene Rottöne gehüllt wurde, ist der Kamerabuckel schwarz.

Ob der Kamerabuckel beim realen Modell tatsächlich so weit aus dem Gehäuse ragen wird, bleibt abzuwarten. Es ist möglich, dass der Transfer von den zugespielten Fotos auf die Renderbilder ungenau sein könnte.

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Eine weitere Design-Änderung der neuen Modelle wird offenbar der Einsatz eines In-Display-Fingerabdrucksensors sein. Damit dürfte Google sich abermals vom rückseitigen Fingerabdrucksensor verabschieden, der in den letztjährigen Modellen zum Einsatz kam. Bei den 2019er Pixel-Modellen verbaute Google einen 3D-Scanner, mit dem die Geräte wie Apples iPhones mit dem Gesicht entsperrt werden können.

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So sollen das Pixel 6 und 6 Pro aussehen. (Bild: Jon Prosser; Renders by Ian)

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Beim Pixel 6 und einem erwarteten größeren Modell mit dem Zusatz Pro scheint Google sich zudem von den seit Jahren eingesetzten Kamerasensoren zu verabschieden. Das zumindest legt zum einen der dickere Kamerabuckel, zum anderen eine dritte Kamera im Pro-Modell nahe. Laut Prosser können wir beim Pro-Modell mit einer 50-Megapixel-Weitwinkel-, einer 48-Megapixel-Tele- und einer Zwölf-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera rechnen. Beim kleineren Nicht-Pro-Modell wird dem Leaker zufolge auf die Telelzoominse verzichtet, die beiden weiteren Kameras seien mit der Pro-Version identisch.

Prosser gilt zwar als eine recht seriöse Quelle, die in den vergangen Monaten vor allem durch Leaks im Apple-Bereich aufgefallen ist, dennoch ist es immer besser, eine weitere Bestätigung der Authentizität aus einer weiteren Quelle zu erhalten. Zudem liegt er nicht immer richtig. Beim Pixel 6 stammt die Bestätigung des Designs von einem weiteren Leaker mit guter Trefferquote: Max Weinbach, im letzten Jahr vor allem durch Leaks zum iPhone 12 in Erscheinung getreten, bestätigt das Aussehen der Pixel-6-Modelle. Allerdings sollen die dargestellten Farben auf den Renderbildern nicht vollkommen korrekt sein.

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Pixel 6: Weitere Details zur Ausstattung

Prosser will an weitere Ausstattungsdetails gelangt sein, denen zufolge das kleine Pixel 6 mit dem Codenamen „Oriole“ ein 6,4-Zoll-AMOLED-Display verbaut haben wird. Die Frontkamera löse mit acht Megapixeln auf und der Akku soll 4.614 Milliamperestunden groß sein. Beim Arbeitsspeicher gibt der Leaker acht Gigabyte an, während beim Flashspeicher zwischen 128 oder 256 Gigabyte gewählt werden können soll. Das größere Pixel 6 Pro mit dem Codenamen „Raven“ verfügt laut Prosser über ein 6,71-Zoll-P-OLED-Display aus Kunststoff. Die Selfie-Kamera hat laut Leaker zwölf Megapixel, der Akku eine Nennleistung von 5.000 Milliamperestunden. Der Arbeitsspeicher sei zwölf Gigabyte groß, der interne Speicher sei je nach Ausführung 128, 256 oder 512 Gigabyte groß.

Mit dem Pixel 6 Pro feiert Google gewissermaßen eine Premiere, denn es ist das erste Mal, dass der Hersteller eine Triple-Kamera und mehr als acht Gigabyte RAM verbaut. Darüber hinaus sollen die Geräte sowohl Wi-Fi 6E als auch 5G unterstützen und AER-zertifiziert sein – das ist Googles „Android Enterprise Recommended Programm“.

ModellGoogle Pixel 6 ProGoogle Pixel 6Google Pixel 5
BetriebssystemAndroid 12Android 12Android 11 (Update auf Android 12 sicher)
Display6,71 P-OLED mit 3.200
x 1.440 Pixeln
6,4 Zoll AMOLED6,0 Zoll, OLED, 2.340 x 1.080 Pixel, 432 ppi, Always on, HDR, Corning Gorilla Glas 6, 90 Hz
ProzessorGoogle Tensor „Whitechapel“Google Tensor „Whitechapel“Snapdragon 765G
12 GB8 GB 8 GB LPDDR4-RAM
Interner Speicher128/256/512 GB (nicht erweiterbar)128/256 GB (nicht erweiterbar)128 GB (nicht erweiterbar)
HauptkameraTriple-Kamera: 50 MP (Weit) + 48MP (Tele) + 12MP (Ultraweit)Dual-Kamera:
50 MP (Weit) + 12MP (Ultraweit
Dual-Kamera, 12,2 MP Dual-Pixel, ƒ/1,7, 1,4 μm, Zwei-Phasen-Autofokus, Optische und elektronische Bildstabilisierung, 77° Blendenweite; 16 MP Ultra-Weitwinkel, ƒ/2,2, 1,0 μm, 107°
Frontkamera12 MP 8 MP 8 Megapixel, ƒ/2,0, 1,12 μm, fester Fokus, 83°
Akkukapazität5.000 mAh (fest verbaut)4.620 mAh (fest verbaut)4.080 mAh (fest verbaut)
KonnektivitätWiFi 6E, Dual-Sim, 5GWiFi 6E, Dual-Sim, 5GWLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth v5.0 + LE, A2DP (HD-Codecs: AptX, AptX HD, LDAC), GPS, LTE Cat. 11, 5G, NFC
Abmessungen163,9 x 75,8 x 8,9 mm158,6 x 74,8 x 8,9 mm144,7 x 70,4 x 8,0 mm
Gewichttbatba151 Gramm
FarbenSorta Sunny, Cloudy White, Stormy BlackKinda Coral, Sorta Seafoam, Stormy BlackJust Black, Sorta Sage (Grün)
SonstigesTitan M2, UWB, Laden mit 33 Watt, Wireless-ChargingTitan M2, UWB, Laden mit 33 Watt, Wireless-ChargingFingerabdrucksensor, USB Typ C (USB 3.1), Stereo-Front-Lautsprecher, Titan M-Sicherheitsmodul, 18-W-Schnellladegerät mit USB-PD 2.0, IPX8, 18 W Schnellladen, Drahtloses Laden, Reverse Charging
Preisab 850 Euro (laut Leak)ab 650 Euro613,15 Euro (UVP)*

Pixel 6 mit Googles eigenem Whitechapel-Chip und 5 Jahren Android-Updates

Das Pixel 6 soll von einer Pixel Watch begleitet werden. (Bild: Jon Prosser)

Das neue Design soll älteren Leaks zufolge von mindestens einer weiteren größeren Änderung begleitet werden: Das Pixel 6 und 6 Pro werden mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne einen Prozessor aus dem Hause Qualcomm erscheinen. Stattdessen wird erwartet, dass Google seinen eigenen Chip verbaut, der als Whitechapel und GS101 die Runde macht.

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Mit einem hauseigenen Prozessor könnte Google Hard- und Software genauso wie Apple besser aufeinander abstimmen und damit Performance und Laufzeit verbessern. Darüber hinaus wäre denkbar, den Zeitraum für Android-Updates massiv zu verlängern, da Google bei der Entwicklung nicht mehr von Chipentwicklern wie Qualcomm abhängig wäre. Bisher liegt sie bei maximal drei großen Android-Updates, im Dezember 2020 kündigten Google und Qualcomm für neue Chips einen Zeitraum von bis zu vier Jahren an. Prossers Quellen zufolge soll Google den Update-Zeitraum auf Apple-Niveau heben und seine kommenden Smartphones für fünf Jahre unterstützen.

Auch wenn die fünf Jahre schon einmal ausgezeichnet klingen, ist derzeit noch unklar, ob die Geräte fünf garantierte Android-Generationen erhalten oder vier Jahre Android-Updates und ein weiteres Jahr Sicherheits-Patches oder eine andere Kombination aus Betriebssystem und Sicherheits-Updates. Es zeichnet sich allerdings ab, dass Google die neu erlangte Kontrolle über den Prozessor, der in den Pixel-6-Modellen stecken soll, voll ausnutzt und den Update-Zeitraum auf Apple-Niveau bringt. Damit übertrumpft Google auch wieder den aktuellen Update-King Samsung, der für viele seiner Modelle drei große Android-Updates und vier respektive fünf Jahre Sicherheits-Patches (für Enterprise-Geräte) verspricht.

Bis die neuen Pixel-Modelle offiziell vorgestellt werden, wird aber wohl noch eine Weile vergehen. In den letzten Jahren hatte Google seine Topmodelle im Herbst vorgestellt, damit sie jeweils mit der neuen Android-Version ab Werk ausgeliefert werden können. Da Android 12 auch erst im Spätsommer oder Herbst veröffentlicht wird, gehen wir in diesem Jahr abermals von einem ähnlichen Zeitraum aus. Es ist aber durchaus möglich, dass Google uns schon vorher einen Vorgeschmack auf das neue Pixel-Design geben könnte.

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Artikel aktualisiert am 9. Juli 2021: Neue Details zur Ausstattung und zum Updatezeitraum.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Google*Is*Evil

Sorry, aber 5 Jahre Update-Dauer ist unter iPhone-Niveau. Ansonsten scheint es ein gutes Smartphone mit dem Makel des Google-Beriebssystems zu sein.

Antworten
Titus von Unhold

Android mit Google ist eine Option ab Werk, kein muss.

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