+Post ads: Google+-Beitrage lassen sich jetzt über AdSense-Banner bewerben

Die +Post ads im Einsatz. (Bild: Google)
In einem Google+-Beitrag verkündete Produktmanager Eran Arkin am gestrigen Montag die sogenannten +Post ads. Das neue Werbeformat nutzt die sozialen Aspekte des hauseigenen Netzwerks Google+ und kombiniert sie mit der Reichweite des AdSense-Netzwerks. Unternehmen können demnach öffentliche Beiträge ihrer Google+-Seiten über das AdSense-Netzwerk bewerben, dadurch dessen Reichweite und Interaktionen steigern.
+Post ads laufen vorerst in einer Testphase
Die neuen +Post ads werden aktuell getestet, schreibt Arkin. Die an dieser frühen Testphase beteiligten Unternehmen sind Toyota, RITZ Crackers und Cadbury. Laut Arkin sind schon jetzt erste Erfolge messbar: Die Interaktionsraten liegen rund 50 Prozent über dem Durchschnitt üblicher Rich-Media-Anzeigen. Abseits dieser bruchstückhaften Informationen zur Performance der +Post ads hüllt sich Google derzeit in Schweigen.
Wie Toyota die +Post ads nutzt, zeigt das oben stehende Video. Im Prinzip ist die Funktionsweise der Anzeigen aber ganz einfach: Unternehmen können öffentliche Google+-Beiträge auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten über das AdSense-Netzwerk verbreiten. Klickt ein Nutzer darauf, öffnet sich die Anzeige in einer Lightbox – inklusive aller möglichen Interaktionen. Nutzer sehen demnach direkt die bereits erfolgten Reaktionen, darunter +1-Angaben und Kommentare.

Die +Post ads im Einsatz. (Bild: Google)
Unternehmen können über die +Post ads jegliche Inhalte verbreiten, auch Bilder und Videos. Durch die Interaktion aus der Anzeige heraus, lassen sich außerdem virale Effekte erzeugen. In den Augen Googles sind die +Post ads deshalb ein vielversprechendes Werbeformat, dass die Besonderheiten eines Sozialen Netzwerks mit der Reichweite von Google AdSense kombiniert. Details zu den +Post ads liefert Google auf dieser Landingpage.
Stimmig ist in diesem Kontext auch die Kolumne von Kollege Luca Caracciolo, der vor knapp zwei Monaten titelte: „Zwei Jahre später: Warum Google+ kein Flop ist“.