Anzeige
Anzeige
Listicle

Google-Produktivitätsexpertin enthüllt: Vier grundlegende Fragen für maximale Effizienz

Vier grundlegende Fragen sollen laut Googles Produktivitätsexpertin Laura Mae Martin dabei helfen, „weniger zu machen und mehr zu erreichen“. Wir haben sie für euch zusammengefasst.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Produktivität bedeutet nicht, von einer Aufgabe zur nächsten zu hetzen – sondern die wichtigsten Dinge mit Struktur im Griff zu behalten. (Cast Of Thousands / Shutterstock)

Als Productivity-Coachin berät Laura Mae Martin bei Google Mitarbeitende, vor allem Führungskräfte, wie sie besser arbeiten. Ihr Buch Uptime soll ein „praktischer Guide zu persönlicher Produktivität und Wohlbefinden“ sein und liefert dafür eine Vielzahl an Hacks für den Alltag.

Anzeige
Anzeige

Die Basis für all die kleinen Tipps und Trick bilden allerdings vier Fragen.

Frage 1 für mehr Produktivität: WAS mache ich eigentlich?

Kann auf der Couch sitzen und Musik hören genauso produktiv sein wie Wäsche waschen, Steuern machen oder arbeiten? Ja, findet Martin – immer dann, wenn man sich ganz bewusst dafür entschieden hat. Stehen „Entspannung“, „Regeneration“ oder „Zeit für mich“ mit auf der Prioritätenliste, zahlt Musikhören auf der Couch auf die eigenen Ziele ein – und ist damit produktiv.

Anzeige
Anzeige

Apropos Prioritäten: Wer Schwierigkeiten hat, zu entspannen, weil ja eigentlich noch 500 andere Dinge erledigt oder erlebt (Stichwort FOMO, die Angst etwas zu verpassen) werden könnten, sollte laut Martin überlegen, was einem „Zukunfts-Ich“ zugutekommen würde.

„Was sind die Dinge, über die Sie froh sein werden, dass Sie sich darauf konzentriert und Prioritäten gesetzt haben? Erstellen Sie eine Aufgabenliste, die dies widerspiegelt. Und dann lernen Sie, zu anderen Dingen nein zu sagen.“

Anzeige
Anzeige

Die Frage danach, WAS man eigentlich macht, hilft also dabei, Prioritäten zu setzen und fokussiert zu entscheiden, statt sich und die eigene Energie in einem Wirrwarr aus Details zu verlieren.

Frage 2 für mehr Produktivität: WANN mache ich was?

Sind die Prioritäten gesetzt, geht es an die Einteilung, welche To-dos wann erledigt werden. Denn wer glaubt, dass Produktivität schlicht darin besteht, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen möglichst dauerhaft durchzuackern, liegt aus Martins Sicht weit daneben.

Anzeige
Anzeige

„Die größte Tücke der Produktivität besteht darin, alle Zeitfenster gleich zu behandeln“, so die Expertin. „Was sind deine ‚Power Hours‘, in denen du konzentrierte Kopfarbeit erledigen kannst?“

Wann Menschen im Tagesverlauf ihre Hochphasen haben, ist ganz unterschiedlich. Wer den eigenen Rhythmus kennt, kann versuchen, die Verteilung der To-dos daran anzupassen – soweit es im (Arbeits-)alltag eben möglich ist.

Frage 3 für mehr Produktivität: WO erledige ich Aufgaben?

Die sogenannte „state dependency“, zu deutsch Zustandsabhängigkeit, beschreibt das Phänomen, dass das Gehirn bestimmte Erinnerungen und Tätigkeiten mit einem bestimmten Zustand verknüpft.
Zum Zustand gehört auch der Ort, an man sich in bestimmten Momenten aufhält. Und genau das sollte man laut Martin nutzen. „Vielleicht sitzen Sie immer am Schreibtisch, um Ihre Anrufe und Besprechungen zu erledigen, und dann auf einem Stuhl auf der anderen Seite des Raumes, um Ihre E-Mails zu bearbeiten. Auf diese Weise können Sie Ihrem Gehirn auf einfache Weise mitteilen, was als Nächstes zu tun ist.“
Wie die „Power Hours“ ist auch der optimale Arbeitsort je nach Person unterschiedlich. Während die einen gern im Café und mit einem gewissen Grundrauschen im Hintergrund arbeiten, brauchen die anderen vielleicht ein Arbeitszimmer ganz für sich.

Frage 4 für mehr Produktivität: WIE arbeite ich?

Sind Was, Wann und Wo geklärt, geht es ans Wie – und hier kommen Laura Mae Martins Hacks ins Spiel. Die sollen dabei helfen, Aufgaben strategisch und mit Struktur anzugehen, statt sich darin zu verzetteln.

Anzeige
Anzeige

Als Beispiel nennt Martin eine Aufgabe, die für viele eher unliebsam sein dürfte: das Beantworten von E-Mails. Sie habe trotz ihrer hohen Position bei Google am Ende des Tages immer einen leeren Posteingang, schreibt die Produktivitäts-Coachin.

„Stellen Sie sich das wie Wäsche waschen vor. Sie würden Ihren Trockner nicht 20 Mal am Tag öffnen, ein Hemd falten, es weglegen und dann den ganzen Tag lang immer wieder das Gleiche tun.“ Statt immer wieder in den Posteingang zu schauen und auf neu eintrudelnde Nachrichten zu reagieren, rät sie, die Mails in bestimmten Zeitfenstern in Ordner zu sortieren, „zum Beispiel zum Lesen, zum Durchsehen oder zum Beantworten“.

Bei technischen Tools wie zum Beispiel dem Smartphone postuliert Martin: „Lass es für dich arbeiten, nicht gegen dich.“ Ihr Smartphone liege deswegen nachts in einem anderen Raum.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige