Google Start-Up Aalyria macht sich eigenständig mit Highspeed-Kommunikationsnetzwerk

Die Technologie soll Kommunikation überall ermöglichen. (Foto: Shutterstock / Clever Arts 2)
Eine Gruppe von Techniker bei Google hat an einer Technologie für ein Highspeed-Kommunikationsnetzwerk gearbeitet, welches Land, See und das All miteinander verbinden soll.
Gestern hat das Unternehmen, was sich Aalyria nennt, ihren eigenständigen Launch in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Hier behauptet das Unternehmen, dass ihre fortschrittlichen Netzwerk- und Laserkommunikationstechnologien in der Lage seien, Konnektivitäts-Infrastruktur an Orte zu bringen, an denen es momentan keine gibt.
Dazu arbeitet die Infrastruktur „in einem exponentiell größeren Umfang und mit einer exponentiell größeren Geschwindigkeit als alles, was heute existiert.”
Bereits 8 Millionen in der Tasche
Aalyria arbeitet bereits mit Partnern aus dem privaten Sektor und der Regierung zusammen. Es hat einen Vertrag über 8 Millionen US-Dollar mit der amerikanischen Defense Innovation Unit gesichert.
Mit diesem Geld will das Unternehmen eine sichere Internetverbindung im Weltraum für den privaten und öffentlichen Sektor anbieten. Das klingt momentan alles sehr futuristisch. Laut Pressemitteilung soll eine Technologie namens Tightbeam das möglich machen.
Mesh-Netzwerke, die überall verfügbar sind
„Diese Technologien setzen den neuen Standard für die intelligente Orchestrierung, Verwaltung und Erweiterung von Mesh-Netzwerken über alle Bereiche – Land, Meer, Luft und Weltraum – um überall Konnektivität zu schaffen – unabhängig vom Protokoll“, sagte Chris Taylor, Gründer und CEO von Aalyria.
Das Unternehmen beschreibt Tightbeam als „die weltweit fortschrittlichste kohärente Licht-Freiraumoptik-Technologie”. Sie soll 100 bis 1000 Mal schneller sein als alles, was wir bisher kennen und größere Distanzen überwinden als gedacht.
Der Laser kann Daten durch die Atmosphäre bei allen Wetterbedingungen beamen und braucht dafür keine unterstützende Infrastruktur. Aalyria arbeitet momentan mit gewerblichen Raumfahrtunternehmen und Regierungen zusammen, um ihr Netzwerk widerstandsfähiger und profitabler zu machen.
Wann die Technik auch für Normalsterbliche zur Verfügung steht und welche Vorteile sie bringen könnte, ist bisher noch unklar.