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Der Traum ist aus: Google beerdigt seine VR-Plattform Daydream schrittweise

Google hat seine VR-Ambitionen offenbar an den Nagel gehängt. Das Pixel 4 kommt ohne Unterstützung für die Daydream-Plattform, die hauseigene VR-Brille wird eingestellt.

2 Min. Lesezeit
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Daydream View: Google hat noch eine lange Reise vor sich. (Foto: t3n)

Drei Jahre nach Vorstellung der Daydream-Plattform auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2016 ist Schluss: Google hat seine Virtual-Reality-Plattform Daydream weitgehend aufgegeben. Die neueste hauseigene Smartphone-Familie Pixel 4 und 4 XL unterstützt Daydream nicht, außerdem wird der Verkauf des VR-Headsets Daydream View eingestellt.

Googles VR-Plattform Daydream ist ein Auslaufmodell

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Wie Google gegenüber The Verge bestätigt, bieten die neuen Pixel-4-Geräte keine Unterstützung für die VR-Plattform. Googles Daydream glänzte auch schon auf dem Pixel 3a (Test) durch Abwesenheit, zur Vorstellung des Mittelklasse-Geräts wurde gemutmaßt, dass die Daydream-Funktion womöglich der rechenstärkeren High-End-Klasse vorbehalten war. Nun steht aber fest: Mit dem Daydream ist es aus.

Googles Daydream View wurde 2016 zusammen mit den ersten Pixel-Phones angekündigt. (Bild: Google)

Googles Daydream View wurde 2016 zusammen mit den ersten Pixel-Phones angekündigt. (Bild: Google)

Gegenüber Variety erklärte ein Google-Sprecher:„Es gab nicht die breite Akzeptanz bei Verbrauchern oder Entwicklern, die wir uns erhofft hatten, und wir haben gesehen, dass die Nutzung des Daydream-View-Headsets im Laufe der Zeit abnahm.“ Google werde das VR-Headset zwar nicht mehr verkaufen, aber die Daydream-App und der -Shop sollen für Besitzer der Brillen noch nutzbar bleiben, so Google weiter.

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Google Daydream nicht erfolgreich: Neuer Fokus AR

Google erklärte weiter, dass man viel Potenzial in Smartphone-VR gesehen habe. Schließlich habe man das Smartphone stets bei sich und es ermögliche zusammen mit dem Headset ein „immersives On-the-go-Erlebnis“. Im Laufe der Zeit stellte das Unternehmen jedoch einige deutliche Einschränkungen fest, durch die Smartphone-VR nicht keine langfristige Lösung werden konnte. Google zufolge erzeuge vor allem das Einstecken des Smartphones in das Headset erhebliche Reibungen, da man den kompletten Zugriff zu seinen Apps verliere.

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Google hat sich intern schon vor längerer Zeit stärker um die Entwicklung von Augmented-Reality-Funktionen für Smartphones bemüht, die keine zusätzliche Hardware erfordern. Der Google-Sprecher bestätigte diese Ambitionen auch gegenüber Variety: „Wir investieren viel in hilfreiche AR-Erlebnisse wie Google Lens, AR-Walking-Navigation in Maps und AR in der Suche.“ Diese Lösungen verbinden gewissermaßen die digitale und physische Welt mithilfe der Smartphone-Kamera.

Google Pixel 4 und 4 XL im Hands-on
Google Pixel 4 in „Oh so Orange“. (Foto: t3n.de)

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