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Google Street View: Verpixelte Bereiche vielleicht bald Geschichte

Erlebt Google Street View in Deutschland bald eine Renaissance? Geht es nach Google, dann unter Umständen schon.

Von Rouven Theiß
1 Min. Lesezeit
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Zwischen 2008 und 2010 waren in Deutschland Street-View-Fahrzeuge von Google unterwegs. (Foto: Randy Miramontez/Shutterstock)


Google Street View könnte hierzulande bald einen neuen Anstrich bekommen. Das zumindest ist das Ziel von Google Deutschland. Wie heise.de mit Verweis auf die Welt am Sonntag berichtet, hat der Konzern bei der Hamburger Datenschutzbehörde eine Anfrage gestellt. Inhalt dieser Anfrage ist laut heise.de, „ob eine Veröffentlichung von Panoramabildern ohne die Vorgabe eines Vorabwiderspruchs möglich“ sei. Die Hamburger Behörde befinde sich demnach derzeit in einer Abklärung mit anderen Aufsichtsbehörden aus Deutschland.

Einspruch gegen Veröffentlichung

Als Google zwischen 2008 und 2010 Kamerawagen durch Deutschland schickte, um Aufnahmen zu machen und auf deren Grundlage Google Street View Ende 2010 zu starten, gab es einen Aufschrei von Datenschützern und Bürgern.

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Weltweit haben Nutzer die Möglichkeit, Einspruch gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer Häuser einzulegen – was in Deutschland viele im Rahmen einer Vorabwiderspruchsfrist taten.

Die Folge: Google musste viele Teilbereiche der Fotos unkenntlich machen und verpixeln. Deshalb und wegen der datenschutzrechtlichen Hürden verfolgte der Konzern das Angebot in Deutschland nicht weiter, die Aufnahmen bei Google Street View – wenn denn überhaupt vorhanden – stammen noch aus dem Jahr 2010.

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Einheitliche Regelungen in der EU

Nicht zuletzt aufgrund der Anfrage bei der Hamburger Datenschutzbehörde könnte sich das nun bald ändern. Im November sind die einheitlichen EU-Standards für Panoramadienste auch Thema im Europäischen Datenschutzausschuss. Kommt die EU-Regelung, könnte das auch das Ende der deutschen Sonderbehandlung bedeuten.

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3 Kommentare
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xordinary

Das ist so unfassbar deutsch! Zoomt mal aus der Landkarte raus und kuckt euch ALLE europäischen Nachbarn an: Da ist einfach JEDE letzte Straße hinterlegt, und offenbar kümmert es da keine Sau! Was ist das bloß immer mit dieser German Angst? Erinnert mich verblüffend an Elektromobilität hierzulande …

Antworten
P.U. Baer

Der Begriff „Sonderbehandlung“ noch dazu im Zusammenhang mit dem Adjektiv „deutsch“ sollte bitte ein für alle mal aus dem Wortschatz gestrichen werden. Er steht für den verschleiernden Euphemismus der Täter eines der schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Etwas mehr Geschichtbewusstsein und Sprachgefühl dürfen auch t3n Redakteure besitzen.

Antworten
Peter Lohrmann

SORRY, aber geht´s noch?

Antworten

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