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Google: Fast 2 Drittel aller Suchanfragen führen zu keinem weiteren Klick

Immer mehr Suchanfragen enden bereits auf Google und führen zu keinem weiteren Klick auf eine externe Website. Aus SEO-Sicht ist das ein Problem.

2 Min.
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Google auf dem Smartphone. (Foto: mama_mia / Shutterstock.com)

Google beantwortet immer mehr Fragen direkt in den Suchergebnissen. Die Folge: Fast 65 Prozent aller zwischen Januar und Dezember 2020 durchgeführten Suchanfragen endeten direkt bei Google und nicht auf einer externen Website. Das geht aus einer Analyse des Online-Marketers Rand Fishkin hervor, der dazu Daten des Traffic-Analyse-Dienstes Similarweb ausgewertet hat.

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Besonders stark trifft die Entwicklung die mobile Suche: Hier endeten mehr als 77 Prozent der Suchanfragen bei Google. Auf dem Desktop sieht es hingegen noch etwas besser aus. Nur 46,48 Prozent der Suchanfragen führten zu keinem Klick auf eine in den Suchergebnissen aufgeführte Website.

Allerdings macht die mobile Suche mittlerweile einen Großteil des weltweiten Internet-Traffics aus. Einer aktuellen Analyse des SEO-Dienstleisters Semrush zufolge, kamen im vergangenen Jahr 66 Prozent aller Besucherinnen und Besucher über ein Mobilgerät auf die jeweilige Website.

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Kein Klick nach Google-Suche: Daten zeigen einen deutlichen Anstieg

Schon vor zwei Jahren hatte Fishkin analysiert, wie viele Google-Suchen ohne einen Klick auf eine externe Website enden. Laut der 2019er Analyse endeten knapp über die Hälfte aller Suchanfragen auf Google und führte zu keinem weiteren Klick. Damals kamen die Daten allerdings nicht von Similarweb, sondern von dem mittlerweile eingestellten SEO-Tool Jumpshot. Außerdem hatte Fishkin 2019 ausschließlich den US-amerikanischen Such-Traffic analysiert. Ein direkter Vergleich der Daten ist daher nicht möglich.

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Allerdings zeigt auch Fishkins neue Traffic-Analyse, dass der Anteil der Suchen, die zu keinem Klick geführt haben, im vergangenen Jahr angestiegen ist. Außerdem stieg auch der Anzahl der Klicks auf bezahlte Suchanzeigen. Das trifft auf den Desktop- und den Mobile-Bereich zu.

Gleichzeitig stieg im letzten Jahr allerdings auch das gesamte Suchvolumen auf Google. Für Fishkin eine gute Nachricht, denn damit steigt auch die Anzahl der Seitenaufrufe, die zumindest theoretisch über die Suchmaschine generiert werden könnten. Das eigentliche Problem bleibt aber bestehen. „Da immer mehr Menschen von ihren Laptops und Desktops auf ihre mobilen Geräte zurückgreifen, wird das Problem der Null-Klick-Suche wahrscheinlich noch mehr zunehmen“, schätzt Fishkin.

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qmark65

Naja, ob das jetzt wirklich ein Problem ist? Wer will seine SEO betreiben mit Inhalten, die Google auf der ersten Seite darstellen kann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Klick auf eine Webseite wertvoll ist, wenn ich „Ostermontag“ suche, das Datum wird mir direkt eingeblendet und ich klicke nicht mehr weiter…

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