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Google: Ab Juli keine Clickbait-Anzeigen mehr

Google verschärft erneut seine Richtlinien für Werbeanzeigen. Ab Juli ist Schluss mit Clickbait-Texten und irreführenden Bildern.

Von Cornelia Erichsen
1 Min. Lesezeit
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Clickbait-Anzeigen sind bei Google bald Geschichte. (Bild: Shutterstock/BigTuneOnline)

Angebliche Wunderkuren mit Papaya (Ärzte hassen diesen Trick) oder Dieter Bohlen und Frank Thelen, die auf GENAU DIESEN Finanztrick setzen: Solche Werbung soll es bei Google bald nicht mehr geben. Das Unternehmen teilte in einer Aktualisierung der Werberichtlinien mit, dass im Juli eine neue Richtlinie zu Clickbait-Anzeigen eingeführt wird. Damit sind Anzeigen verboten, die mit reißerischen oder clickbaitigen Texten oder Bildern arbeiten.

Kein Clickbait mehr: Was ist ab Juli verboten?

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Google nennt zwei Kriterien für Anzeigen, die ab Juli nicht mehr zulässig sind:

1. Anzeigen, die Clickbait-Taktiken verwenden, um Klicks zu generieren; dazu gehören beispielsweise:

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  • Behauptungen, Skandale oder reißerische Informationen zu einem Produkt oder eine Dienstleistung preiszugeben,
  • typische Formulierungen wie „Das glauben Sie nie“, die zum Klicken animieren, um den Kontext einer Anzeige zu verstehen,
  • Bewerben von Produkten oder Dienstleistungen mit Vorher-Nachher-Fotos, die für eine deutliche körperliche Veränderung werben, Fotos von deutlich veränderten und vergrößerten Körperteilen, Polizeifotos oder Fotos von echte Unfällen und Katastrophen.

2. Anzeigen, die negative Lebensereignisse (Tod, Insolvenz und andere) nutzen, um Angst oder andere negative Gefühle zu schüren und so zum schnellen Handeln zu animieren. Das sind zum Beispiel:

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  • Anzeigen, die Nutzer zum Kauf oder Abonnement drängen, um sich vor Schaden zu schützen,
  • Anzeigen, die Produkte und Dienstleistungen mit der Darstellung von Leid, Schmerz, Angst oder Schock bewerben.

In der neuen Richtlinie betont Google, dass diese Beispiele keinesfalls vollständig sind. Die Klassifizierung als Clickbait dürfte also über die genannten Beispiele hinausgehen. Werber sollten also schnellstmöglich von diesen und ähnlichen Taktiken Abstand nehmen.

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Dein t3n-Team

Sarah

Dann bitte auch Outbrain sperren.. Die haben auch irreführende Klickbaits. Ständig. Jede Tageszeitung. Will nicht wissen, welche dieser Links mir Tracker und Malware unterjubeln….

Antworten
Marian Pohl

Die Nutzererfahrung kann auf diese Art und Weise definitiv gesteigert werden. Seitens Google ist das definitiv ein lobenswerter Schritt in die richtige Richtung.

Bleibt nur abzuwarten, welche anderen großen Werbenetzwerke sich entscheiden, ihnen dies gleich zu tun. Gerade in nativen Werbenetzwerken sind ja doch diverse Clickbait-Anzeigen vorzufinden.

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