Anzeige
Anzeige
News

Google investiert in deutschen Windpark, um CO2-frei zu werden

Bis 2030 will Google in Deutschland nur noch mit erneuerbaren Energien arbeiten. Dafür hat das Unternehmen jetzt einen Deal mit dem dänischen Windkraftunternehmen Ørsted geschlossen.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Windkraftanlage Borkum Riffgrund 2. (Foto: Ørsted)

83 Windräder sollen ab 2025 in der niedersächsischen Nordsee, etwas mehr als 50 Kilometer von Juist und Borkum entfernt, Strom erzeugen. Zusammen ergeben sie den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3, der sich über 75 Quadratkilometer erstreckt – und einen Teil zur Stromversorgung von Google beitragen wird.

Google-Vorsatz: Energieversorgung bis 2030 komplett CO2-frei

Anzeige
Anzeige

Man wolle künftig 50 Megawatt aus den Windparks beziehen, teilte Google nun auf dem offiziellen Unternehmensblog mit. Grundlage dafür ist ein sogenanntes „Green Corporate Power Purchase Agreement“ – kurz gesagt ein langfristiger Abnahmevertrag –, den der Tech-Gigant mit dem dänischen Energieanbieter Ørsted abgeschlossen hat. Insgesamt zwölf Jahre lang wird Google einen Teil der insgesamt 900 Megawatt, die Borkum Riffgrund 3 produzieren soll, abnehmen und zur Energieversorgung der deutschen Standorte nutzen.

„Der Stromabnahmevertrag mit Ørsted wird dazu beitragen, dass Google bis zum Jahr 2030 alle Rechenzentren, Cloud-Regionen und -Standorte des Unternehmens rund um die Uhr mit CO2-freier Energie betreiben kann“, heißt es in der Pressemitteilung des Energieanbieters, für den der Vertrag mit Google zusätzliche Einnahmesicherheit bei der Planung des Windparks bedeutet.

Anzeige
Anzeige

„Gemeinsam teilen wir die Vision, dass eine Energieversorgung der Zukunft ohne klimaschädliche Emissionen möglich ist – in Deutschland wie auch überall auf der Welt“, schreibt auch Google in seinem Statement zur Kooperation.

Anzeige
Anzeige

Googles grüne Ansätze: So will das Unternehmen zum Klimaschutz beitragen

Google selbst gibt an, seit 2007 klimaneutral zu sein, 2020 verkündete das Unternehmen, alle CO2-Ausstöße der Firmenvergangenheit abgegolten zu haben. Dabei kommen allerdings auch Kompensationsprojekte zum Einsatz, die nicht immer ohne Kritik bleiben, beispielsweise weil sie in ganz anderen Branchen zum Einsatz kommen, und dabei Methan statt CO2 entschärfen.

Von 2021 bis 2030 will Google eine Milliarde Euro in „die digitale Infrastruktur und saubere Energie in Deutschland“ investieren, weltweit soll die Stromversorgung des Konzerns bis 2030 komplett auf erneuerbare Energien umgestellt sein.

Anzeige
Anzeige

Bis dahin hat der Suchmaschinenbetreiber allerdings noch etwas Arbeit vor sich: In Deutschland ist ab Anfang 2022 die Verwendung von etwa 80 Prozent erneuerbarer Energien auf Stundenbasis geplant, weltweit konnte Google 2020 etwa 67 Prozent seiner Cloud-Rechenzentren mit lokalen und erneuerbaren Energien versorgen. Noch sind einige Versorgungslücken zu schließen, Aufholbedarf gibt es beispielsweise im asiatischen Bereich.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige