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Das „Amazon Prime“ für Apple-Dienste: Apple One soll mit neuen iPhones kommen

Apple macht sich startklar für neue Abomodelle, um das Dienste-Geschäft weiter auszubauen. Mit Apple One will der Konzern gewissermaßen eine Art Amazon Prime für seine Dienste anbieten.

3 Min. Lesezeit
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Apple Store auf der Fifth Avenue in Manhattan. (Foto: dpa)

Seit Monaten kursieren Gerüchte über eine Art Super-Abo, das Apple-Dienste wie Musik-, News- und TV-Services kombinieren soll. Jetzt sind konkrete Details zu Apple One ans Tageslicht gelangt.

Apple One soll mit neuen iPhones starten

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Wie Mark Gurman, Reporter für den Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg, in Erfahrung bringen konnte, wird Apple sein Super-Abo, das „Apple One“ heißen wird, zusammen mit den neuen iPhone-12-Modellen im Oktober vorstellen.

Apple Arcade. (Bild: Apple)

Apple Arcade soll Teil des Apple-One-Bundles werden. (Bild: Apple)

Gurman zufolge wird Apple nicht nur ein Paket seiner digitalen Dienste schnüren, sondern unterschiedliche Versionen zu verschiedenen Preispunkten anbieten, durch die sich im Vergleich zur Nutzung mehrerer Einzelabos Geld sparen lassen soll. Ziel der Bundles sei den Insidern Gurmans zufolge, Kunden anzuregen, mehr Apple-Dienste zu abonnieren. Das wiederum solle zu wiederkehrenden Einnahmen führen.

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Den Insidern zufolge werde ein Basispaket etwa Apple Music und Apple TV Plus enthalten, für einen höheren Abopreis erhalte man neben den beiden Diensten zusätzliche den Spieledienst Apple Arcade. Die nächste Preisstufe beinhalte dann Apple News Plus, gefolgt von einem preiswerteren Paket mit zusätzlichem iCloud-Speicher für Daten und Fotos, so Gurman. In Stein gemeißelt sei die Struktur der Bundles noch nicht, sodass sich zum Start noch etwas ändern könnte.

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Apple One: Neues Fitnessabo in Arbeit

Zusätzlich zu den bereits existierenden Diensten soll Apple auch ein Abo für virtuelle Fitnesskurse in petto haben, die per App über das iPhone, iPad und Apple TV genutzt werden können, so Gurmans Quellen. Der Dienst werde Teil eines höherwertigen Bundles. Laut Gurman soll das Fitnesspaket, das unter dem Codenamen „Seymour“ entwickelt wird, in direkter Konkurrenz zu Fitnessangeboten von Peloton und Nike stehen.

iOS 14 Fitness-App-Icons. (Bild: Macrumors)

Erste Hinweise auf „Seymour“ wurden schon in einer Vorabversion von iOS 14 entdeckt. (Bild: Macrumors)

Dem Bericht zufolge werde es nicht nur Pakete für Single-Nutzer geben, sondern auch für Familien. Das heißt, sie lassen sich mit dem Family-Sharing-System verwalten, das den Zugang von zu bis zu sechs Personen für jeden Dienst ermögliche.

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Bloomberg zufolge seien die Angebote so strukturiert, dass Verbraucher je nach abonniertem Paket monatlich zwischen zwei bis über fünf US-Dollar sparen. Hätte eine Familie etwa alle relevanten Apple-Dienste und die höchste iCloud-Speicherstufe abonniert, würden dafür derzeit etwa 45 Dollar im Monat anfallen.

Zusätzlich zu den reinen Service-Paketen plane Apple auch Bundles, die Soft- und Hardware kombinieren: Unter anderem könnte es etwa eine Apple-TV Set-Top-Box mit einem Gratisjahr Apple Arcade geben. Ebenso denkbar sei ein kostenloses Jahr Apple TV Plus beim Kauf eines neuen Apple-Geräts.

Apple One – ein wenig wie Amazon Prime für iPhone-Nutzer?

Mit den Bundle-Angeboten, die Teil von iOS 14 sein werden, soll Apple versuchen, die gleiche Loyalität zu erreichen, die Amazon mit seinem Prime-Service erreichen konnte. Apple bietet zwar keine kostenlosen Liefergebühren und auch kein Warenangebot wie Amazon, der Konzern hat allerdings hunderte Millionen loyaler Hardware-Kunden, die schon jetzt den einen oder anderen digitalen Dienst nutzen.

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Apples Dienste-Segment ist einer der am schnellsten wachsenden Bereiche des Unternehmens. Es hat sich mittlerweile zu einem 50-Milliarden-Dollar-Geschäft pro Jahr entwickelt. Im zweiten Quartal 2020 konnte der Geschäftszweig im Vergleich zum Vorjahr mit 13,35 Milliarden Dollar 16 Prozent mehr erzielen. Das ist zwar noch lange nicht so viel wie die 29 Milliarden Dollar, die der Konzern mit seinen iPhones im zweiten Quartal verdiente, durch die anstehenden Abomodelle dürfte der Konzern aber noch stärkere Umsätze in diesem Bereich einfahren können.

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3 Kommentare
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Benutzer

Die Voraussetzung ist ein Apple-Gerät. Das ist schon eine Hürde um viele nicht zu erreichen.

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dennis

Ja klar. Das ist bei der Playstation so, das ist bei Android so, das ist bei so vielen Dingen so und die Hürde wird von vielen genommen. Verstehe die Aussage von Dir nicht.

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Schall Rauch

Hast du alle Geräte Zuhause um überall Zugriff zu haben? t3n Vergleicht es mit Amazon was falsch ist, denn Amazon läuft überall und erreicht alle Kunden herstellerunabhängig.

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