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Hallo Paydirekt: Was stimmt nicht mit Euch? [Kommentar]

Paydirekt, der Paypal-Konkurrent der deutschen Banken, sorgt kontinuierlich für neue Negativ-Meldungen. Ein offener Brief an Paydirekt.

Von Maik Klotz
3 Min. Lesezeit
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(Foto: Toshiyuki IMAI / Flickr Lizenz: CC BY 2.0)

Hallo Paydirekt,

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kennt Ihr diese Auswanderer-Sendung Goodbye Deutschland, die wöchentlich auf Vox kommt? Ich gestehe, dass ich sie liebe. Der Inhalt ist schnell erzählt: Mehr oder weniger gut vorbereitete Glücksritter versuchen in Ihrem Lieblingsland ein neues Leben anzufangen.

Der Grund, aus dem es für Erwachsene Schuhe mit Klettverschluss gibt, bekommt mit dieser Sendung eine völlig neue Bedeutung, denn manch einer der Protagonisten ist dermaßen schlecht vorbereitet, dass man sich wundert wie er oder sie den Weg zum Flughafen gefunden hat. Ohne Geld, Sprachkenntnisse dafür aber mit einer ordentlichen Portion Arroganz versucht dann manch einer mit einer Kneipe, Eisdiele oder Würstchenbude die komplette Gastronomieszene des Landes aufzumischen.

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Paydirekt, im Internet auf unbekannten Terrain

Immer wenn ich diese Sendung schaue, erkenne ich Parallelen zu Eurem Online-Bezahlsystem PayDirekt. Mit Paydirekt begebt Ihr Euch auch auf ein Terrain, auf dem Ihr euch nicht auszukennen scheint. Gerade beim Thema „Online” tut Ihr Euch schwer und Ihr lasst wirklich kein Fettnäpfchen aus. Nicht nur, dass der Aufruf Eurer Webseite Paydirekt.de über Wochen hinweg mit einer Fehlermeldung quittiert wurde, auch die Auswahl der Webseitengrafik sorgte für Irritation, ziert das gleiche Bild auch den Klinikleitfaden Psychiatrische Pflege.

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Auch die Twitter-Accounts @Paydirekt, @Paydirekt_info und @Paydirekt_DE, wie das Handelsblatt vom 2. September 2015 berichtete, gehören nicht euch. Das Internet lebt von Kommunikation. Wie wollt Ihr denn für ein Online-Bezahlsystem Support leisten oder auf einen Faux Pass reagieren, wenn nicht mal die sozialen Kanäle bedient werden?

(Foto: Paydirekt Webseite)

Ursprüngliches Bannerfoto der Paydirekt-Webseite ziert auch den Klinikleitfaden Psychiatrische Pflege (Foto: Paydirekt Webseite)

Paydirekt noch nicht sicher genug?

Die Frage, warum überhaupt ein Konsument Paydirekt nutzen soll, beantwortet Ihr ausschließlich auf eurer Webseite mit Worthülsen „einfacher“, „sicherer“ oder „vertrauenswürdiger“. Ob nun Paydirekt tatsächlich einfacher, vertrauenswürdiger oder gar sicherer sein wird, muss sich erst noch zeigen. Zumindest von der Sicherheit seid Ihr wohl selbst nicht so richtig überzeugt, denn Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon stellte jüngst auf der Handelsblatt-Konferenz das komplette Sicherheitskonzept in Frage und kündigte umfangreiche Tests an.

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Auf den bevorstehenden Start von Paydirekt im November angesprochen sagte er: „Wenn jemand ein unsicheres System nutzen will, ist ihm das unbenommen.“ Im gleichen Atemzug redet ihr in Pressegesprächen von den „Vorsichtigen (Kunden), die über Datenschutz und Sicherheit des Zahlungsverkehrs reflektieren“. Dieser sei bei Paydirekt besser aufgehoben, da die Kontoinformationen des Kunden anonym sind, nur bei der Hausbank verbleiben und nicht im Internet kursieren. Ihr sprecht von Dingen wie „deutsches Recht” und deutschen Datenströmen und Servern. Ehrlich? Ist das Eure Vorgehensweise, mit der Angst der Konsumenten zu spielen? Und außerdem, sind die Kontoinformationen bei einer PayPal Transaktion nicht auch für den Händler komplett anonym?

Paydirekt Online-Bezahldienst (Foto: Screenshot Paydirekt Webseite)

Paydirekt, doch nicht sicher? (Foto: Screenshot Paydirekt Webseite)

Paydirekt ist kein kleines Startup

Man kann darüber geteilter Meinung sein, ob es eine gute Idee ist, ein weiteres Online-Bezahlsystem auf den Markt zu bringen. Unstrittig ist aber, dass viele Schwierigkeiten vermeidbar gewesen wären und dazu hätte es keine teuren Berater gebraucht. Und anders als ein kleines Startup genießt Ihr keinen Welpenschutz, denn Ihr habt Euch als Gemeinschaftsprojekt der Banken zusammen getan, um es PayPal gleich zu tun.

Ihr habt die Mittel, Ressourcen, große namhafte Beraterbudgets und vor allem ein riesiges Nutzerpotential, denn jeder Eurer Onlinebanking-Kunden wird am Ende Paydirekt nutzen können. Was aber fehlt ist ein Verständnis für den digitalen Kunden. Und um eben diesen solltet Ihr Euch gut kümmern, wenn er am Ende des Tages Euer Produkt nutzen soll. Vielleicht fangt Ihr einfach mal an überhaupt mit ihm zu sprechen. Bei Twitter zum Beispiel.

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P.S.: Die beiden Twitter-Accounts @Paydirekt_info und @Paydirekt_DE überlasse ich euch gerne.

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39 Kommentare
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Näher am Kunden ist besser am Kunden

Such bitte mal bei Google-News (was nicht gut geht weil die Content und Rahmen nicht separieren! weshalb Suchen nach Meldungen vor z.b. einem Jahr nicht gut gehen) nach GiroPay aber die alten Artikel! und lies vielleicht andere Kommentare zu Pay-Startups um zu erkennen…

Paydirekt möchte deutsches legales Recht und den Optimalen Nutzen für die Kunden. Manche überflüssige Cashburner-Startups hingegen wollen gar keine Kunden oder Frühstücksdirektoren-Pöstchen, Tochterfirmen mit noch mehr Vetternwirtschafts-Pöstchen und natürlich Büros in Barcelona(Champions-League-Spiele) und New York aber auffällig selten in London und Holding-Ketten und die entsprechenden Gebühren, Berater-Kosten, Juristen-Kosten usw. Kunden, Wirtschaftlichkeit oder Zufriedenheit sind denen oft egal. Denn es geht oft überwiegend um den Steuer-Spar-Effekt oder darum die Büro-Immobilie mit (ständig wechselnden weil pleite gegangenen) Startups voller wirken zu lassen. Gewisse Sender-Systeme haben auch einen hohen Anteil an Religions-Sendern welche prozentual nicht so hohe Anteile im (Lokal)Radio haben weshalb ich mal vermute das damit die Auslastung optisch erhöht wird…

Da ist PayDirekt als deutsche Lösung doch so viel besser und erkennt wie Rocket (lange nix gehört) die lokalen Anpassungs-Bedürfnisse um es lokal groß zu machen…
Erinnere Dich an die vielen großartigen deutschen IT-Großprojekte um zu erkennen wie stolz man auf ein deutsches Informatik-Diplom sein kann…

Antworten
Maik Klotz

Guten Morgen,

Paydirekt möchte deutsches legales Recht (ist anderes Recht illegal?) so weit so gut. Welches Recht gilt denn hier in Deutschland für PayPal oder Sofortüberweisung? Exakt das gleiche. Somit ist die Argumentation von Paydirekt dünn. Was deutsche große IT-Projekte betrifft, bleibt außer SAP nicht viel. An welche großen IT-Projekte denkst Du?

Grüße

Maik

Antworten
Gerd

Hi,was soll das gemecker? Jaja, die haben sicher noch Anpassungsbedarf. Es ist ein Mammutprojekt von einem deutschen Konsortium, was soll man also anderes erwarten?

ich will mit Paypal und NSA plus Adresshandel nix zu tun haben, und dem ganzen digitalen Bezahlgedöns auch nicht weil man nur immer neue Mitesser im Datenstrom fördert.

Wenn es wirklich stimmt, dass man bald so online zahlen kann, dass persönliche Daten weitgehend beim Käufer und seiner kontoführenden Bank bleiben, dann ist das sicher ein Fortschritt. Banken an sich sind nicht wirklich die Engel. Aber immerhin kann man sich eine regionale Volks- und Raiffeisenbank aussuchen (was man eigentlich ohnehin tun sollte, weil sie Finanzkrisen eher verhindern als auslösen würden…).

Sicher, wenn Paydirekt ein lässiges Startup aus der Schweiz wäre, hätte es für die Hippster-Fraktion wohl netter ausgesehen… aber seid doch froh dass mal ein Unternehmen in den Bereich einsteigt, das sich wirklich an gewisse Gesetzte halten muss.

ABER die Homepage ist schlecht, und sie verrät nichts über das zugrundeligende Prinzip. Von daher hoffe ich, nicht zu viel Gutes geschrieben zu haben denn es muss sich ja erst noch zeigen was es wirklich kann.

Antworten
Maik Klotz

Hallo Gerd,

Du musst gar nicht PayPal nutzen. Nimm Sofortüberweisung. Die unterstützen sogar mehr Banken als PayDirekt und kann ohne Anmeldung sofort genutzt werden. Ob die NSA im deutschen Internet weniger schnüffeln kann, weiß ich nicht. Wo gibt es eigentlich das deutsche Internet wo Paydirekt von Spricht?

Btw, ich mag Hipster.

Grüße

Maik

Antworten
Klaus I.

Hallo Maik,

die Sofortüberweisung macht nach eigenen Angaben folgendes:

Nach Eingabe Ihrer Zugangsdaten wird geprüft, ob Ihr Konto den zu überweisenden Betrag abdeckt (Kontodeckungsprüfung) und etwaige SOFORT Überweisungen der letzten 30 Tage von Ihrem Konto erfolgreich durchgeführt wurden.

Der Wissensdurst von SÜ ist groß und ob das Verfahren nun wesentlich „sicherer“ als Paypal ist muss jeder selbst entscheiden – für den sicherheitsbewussten Kunden bleibt noch Giropay.

Beste Grüße,
Klaus

Maik Klotz

Hallo Klaus,

definiere „Sicherheit“. Du sprichst vom Schutz der Daten, zweifelsohne ein wichtiges Thema. Sofort habe ich als Alternative zu PP angeführt. Das Sofort schaut ob eine Zahlung zustande kommen kann ist wie ich finde nichts ungewöhnliches. Spannender die Frage, was sie mit den Daten danach machen.

Paypal ist eine regulierte Bank und unterliegt dem (noch strengeren) Luxemburger Datenschutz/Bankgeheimnis. Schwer Vorstellbar das Paypal es sich dort verscherzen möchte. Paypal selbst schreibt „Wenn Sie sich an unseren optionalen Befragungen oder Umfragen beteiligen, sind wir berechtigt, die hierdurch erhaltenen Informationen zur Verbesserung der PayPal-Dienste,…“ Man achte auf das Wort optional.

Ob nun Paydirekt besser oder sicherer die Daten seiner Kunden schützt? Wir werden sehen. Was das Vermarkten der Daten angeht, da hat man ja bei Paydirekt bereits Pläne und will zukünftig auch Versicherungsprodukte anbieten.

Zum Thema Giropay stellt sich die Frage warum man das nicht von Anfang an genutzt hat. Ist ja mehr oder weniger der gleiche Anbieter.

Franz

Hmmm, was bist Du eigentlich für ein Lobbyist? Ist schon etwas auffällig, wie Du Dienste propagierst, die vollständig und nachweisbar von amerikanischen Geheimdiensten kompromittiert sind. Im Gegenzug redest Du die initiative der deutschen Finanzwirtschaft schlecht, weil sie nicht so toll global und stylisch daherkommt wie alles aus Übersee. Es ist für nicht amerikanische Firmen eben schwer gleich so groß und im Weltmaßstab zu denken. Dafür fehlt es uns eventuell ein bißchen am imperialistischen Gen und an finanzieller Gier?! Keine Sorge, das wird schon hier und da kommen, wie man an Deinen Reaktionen sieht. Ob es die Welt besser macht sei einmal dahingestellt.
Ich finde PayDirekt geht in die richtige Richtung. Meine Daten sollen nicht PayPal gehören.

Maik Klotz

Hallo Franz,

Lobbyist wurde mit meiner Person noch nie in Zusammenhang gebracht. Aber es gibt immer ein erstes mal ;-)

Ich empfehle meine durchaus kritischen Artikel unter anderem zu Paypal. Derweil darf jeder nutzen was er mag, auch Paydirekt. Und ganz vielleicht liest Du Dir diesen Kommentar noch mal durch, denn am Ende schrieb ich nicht „Nutzt PayPal“ sondern das hier

„Ihr habt die Mittel, Ressourcen, große namhafte Beraterbudgets und vor allem ein riesiges Nutzerpotential, denn jeder Eurer Onlinebanking-Kunden wird am Ende Paydirekt nutzen können. Was aber fehlt ist ein Verständnis für den digitalen Kunden. Und um eben diesen solltet Ihr Euch gut kümmern, wenn er am Ende des Tages Euer Produkt nutzen soll.“

Das war eine klare Handlungsempfehlung.

Grüße

Maik

Thomas

Du weißt aber schon, dass Sofortüberweisung Deine PIN speichert und beim Transaktionsprozess auch mal kurz die Kontobewegungen anschaut, ob was inteessantes dabei ist?? Mein Rat: Finger weg!!

Heinrich

Hallo Herr Klotz, ich finde auch, dass das sehr viel Gemeckere ist. Bei Ihrem Arbeitgeber Valuephone könnten Sie alles besser machen, schaffen es aber auch nicht. Es ist wohl doch alles etwas schwieriger. Wie stehen Sie dazu?

Antworten
Maik Klotz

Guten Morgen Heinrich,

Gemecker? Ich fasse nur den Status Quo zusammen des Großprojektes deutscher Banken. Der Kommentar ist eher gut gemeint, weniger als meckern zu sehen. Wie auch? Das Produkt ist ja nicht fertig.

Was valuephone mit PayDirekt zu tun hat erschließt mir nicht, würde aber gerne dazu mehr erfahren. Schade, dass Sie sich in der Anonymität des Internets verstecken, was daran liegen könnte, dass Sie näher zu PayDirekt stehen? Gerne können Sie mich kontaktieren – meine Kontaktdaten sind ja bekannt. Ihre EMail scheint die eines Spaßvogels zu sein.

Grüße

Maik

Antworten
Lothar K.

@Maik
Sofortüberweisung nehme ich NIE. Man muss sich ja vorsichtig ausdrücken. Nach meinen Informationen gibst Du bei der Nutzung von Sofortüberweisung.de Deine Zugangsdaten der Firma Sofortüberweisung. Das ist erstens nach den genutzten Verträgen für Dich als Onlinebanking-Kunde verboten. Du darfst Deine Zugangsdaten keinem Dritten geben. Und zweitens erstellt die Fa. gleich mal einen Scorewert von Dir. Bietet sich ja auch an, da sie ja mit Deinen Zugangsdaten auch auf Deine Umsätze kommen.
lk

Antworten
Maik Klotz

Dann schau Dir mal die DKB an, die empfehlen das ja förmlich.*

*Ich wurde weder von Sofort engagiert noch bin ich Sofortüberweisungsjunkie oder bekomme 0,01% aller Sofortüberweisungstransaktionen.

Antworten
Bernd

Naja jemand der Sofortüberweisung also echte Alternative anbietet, kann m.E. keine seriöse Meinung zum Thema Zahlungsverkehr im Internet haben.

Die Anstrengungen von PayDirekt sind löblich, jedoch sieht man was häufig bei größeren IT-Projekten passiert, wenn Leute oder Interessengeber mit entscheiden die keinen blasen Schimmer von der Materie haben. (Kommt in Deutschland leider sehr häufig vor)

Aber wie so häufig wird nur drauf gehauen, wie auch dieser Kommentar. Schade aber auch! Dabei hätte man es intensiver beleuchten können und sowohl die Stärken und die Schwächen des Systems darstellen. So landet dieser Artikel/Kommentar halt im Nirvana.

Antworten
Maik Klotz

Nun, Sofort muss als Alternative genannt werden, da es nun mal eine ist. Eine Alternative definiert sich nun mal Anhand der Funktionen. Es ging um Adresshandel und NSA. Man kann Sofort sicher mangelnde Transparenz vorwerfen, aber das ist ein völlig anderes Thema als oben angesprochen.

Grüße

Maik

Antworten
Heinrich

Hallo Herr Klotz, Gott sei Dank, habe ich nicht meine Paydirekt Email Adresse genommen, wenn Sie diese hier veröffentlichen, obwohl im Formular steht „wird nicht veröffentlicht“. Ja, ich stehe Paydirekt näher als Ihnen lieb ist. Fairerweise hätten Sie in Ihrem Artikel auch Bezug zum Valuephone Payment System nehmen können. Schliesslich bietet Valuephone auch ein Payment System an. Man bekommt so den Eindruck, dass Ihre Berichterstattung nicht mehr objektiv ist. Die Banken haben die besten Voraussetzungen, da vorhandene Kundenbeziehungen. Viele Konsumenten würden sich freuen, eine Alternative zu Paypal zu haben.

Antworten
Maik Klotz

Hallo Herr Heinrich,

wie sie dazu kommen, ich würde Ihre E-Mail veröffentlichen ist mir schleierhaft. Warum sollte es mir Ihre Nähe zu Paydirekt nicht lieb sein?

Zu valuephone. valuephone ist kein Anbieter eines Payment Systems sondern bietet eine Plattform für mobile Kundenbindung. Händler die auf diese Plattform setzen (EDEKA, Netto, etc) haben die Möglichkeit auch mobiles Payment anzubieten. Welcher PSP zum Einsatz kommt obliegt dem Händler. Ob nun DPZ oder sonst wer ist für valuephone zweitrangig. Was nun ein Onlinebezahldienst wie Paydirekt mit einer Mobile Loyalty Plattform zu tun haben soll, nun das weiss ich nicht. Außerdem hat Paydirekt nicht mal eine mobile Komponente, oder etwa doch?

Bleiben wir dabei: Wenn Sie einen Dialog auf Augenhöhe wünschen: Meine XING Kontakte finden Sie unter http://xing.to/maik Ich werde auch niemanden davon erzählen, versprochen. Gerne beantworte ich auch hier Ihre Fragen.

Grüße

Maik

Antworten
knickebein

sofortueberweisung.de erhält die Zugangsdaten zum Online-Konto des Kunden. Damit macht sich der Käufer/Zahlungspflichtige juristisch angreifbar – Stichwort: Schadenshaftung aufgrund verletzter Sorgfaltspflicht bzgl. der Zugangsdaten zu seinem Konto. Hierzu gibt es im Übrigen sogar bereits Rechtsprechung. Gern mal googlen…

Darüber hinaus lässt sich sofortueberweisung.de das Recht einräumen, die Kontobewegungen der letzten 30 Tage zu analysieren – der Handel mit den Ergebnissen hieraus ist Grundlage des Geschäftsmodells und erlaubt geringere Gebühren für den Zahlungsempfänger.

Wer diesen Dienst nutzt, sollte sich mit Kommentaren über andere Dienste grundsätzlich nicht aus dem Fenster lehnen.

Antworten
Maik Klotz

Gut recherchiert! Sofort hat natürlich die Banking-Zugangsdaten der Kunden, sonst würden sie wohl auch keine Überweisung ausführen. Was das Thema Rechtssprechung betrifft, stimme ich Dir zu: Google mal. Auch interessante Lektüre in dem Zusammenhang ist die PSD II wo eben solche Dienste dann reguliert sind. Im übrigen gibt es sogar Banken die explizit Sofortüberweisung empfehlen, so wie die DKB (das nur am Rande).

Davon abgesehen, das kann ich gerne noch mal betonen, ist das kein Fürsprechen für Sofort. Es wurde lediglich im Kommentar von mir als Alternative erwähnt, und das ist es nun mal. Ob das nun gefällt oder nicht. Derweil suche ich noch die Stelle wo ich schrieb, ich bin leidenschaftlicher Sofortüberweisungs-Nutzer.

Antworten
knickebein

Ich würde allerdings in Frage stellen, ob die BaFin – wenn sie denn mal anfängt, sich auch mit FinTechs zu beschäftigen – diese nicht reihenweise zumacht, weil deren Vorgehen eben nicht deutschem Recht entspricht. Das kann man zwar gelassen abwarten, sollte sich aber auch nicht wundern, wenn man als Nutzer dieser Dienste schlechte Karten hat, falls es im Rahmen eines fragwürdigen Finanztransfers mal zu Rechtstreitigkeiten kommt.

In der Tat hast du sofortueberweisung.de nicht explizit empfohlen. Wenn ich aber Kenntnis über deren Geschäftspraktiken habe, würde ich mich hüten, andere überhaupt auf diesen Dienst aufmerksam zu machen – außer in Form einer scharfen Warnung.

Maik Klotz

Auch hier ein „Naja“. So gesehen darf man ja keine Alternative nennen. Geht es nach einigen Kommentaren ist PayPal = NSA, Sofort = Böse, etc.

Mit der Argumentation dürfen wir nur noch bar bezahlen.

knickebein

Zu den Äußerungen von Herrn Fahrenholz. Diese waren schon etwas irritierend. Allerdings muss man bei näherer Betrachtung feststellen, dass die Sparkassen sich lange gesträubt haben, sich an Paydirekt zu beteiligen. Aufgrund ihres späten Aufspringens auf den Zug werden sie es nicht vor Frühjahr 2016 schaffen, Paydirekt anzubieten. Könnte es also vielleicht sein, dass da jemand versucht, die Konkurrenz (denn das sind die anderen Banken im Kampf um Paydirekt Kunden ja) so lange auszubremsen? Nicht vergessen: Herr Fahrenholz war Spitzenpolitiker…

Antworten
Maik Klotz

Naja, klar kann das sein. Aber trotzdem sind Sparkassen an Board und er wäre ja schön doof das System zu boykottieren. Hätten ja erst gar nicht mitmachen brauchen.

Antworten
knickebein

Das ist mir zu einfach gedacht. Ich glaube nicht dass die Äußerungen des Mannes unbedacht waren – denn den von dir erwähnten Schaden hat er mit seinen Äußerungen ja auf jeden Fall angerichtet. Ich könnte wetten, dass er das System überschwänglich lobt, sobald die Sparkassen fertig sind (denn erst dann erfüllt Paydirekt natürlich die harten Sicherheitsanforderungen, die es nur bei den Sparkassen gibt…).

Maik Klotz

Darauf werden wir hier keine Antwort finden.

Antworten
knickebein

Achja, PayPal.

PayPal ist im Kern eine Bank nach Luxemburgischem Recht. Und dieser Umstand wird dafür genutzt, deutsches Recht – sagen wir mal – auszulegen. Dazu gehört unter anderem (ist mir selbst passiert), dass PayPal z.B. auf Weisung von ebay (der damaligen Mutter) ohne Rückfrage beim Kunden Geld einfriert und später abbucht. Hintergrund der war der Käuferschutz von ebay, in dessen Rahmen die Legitimität des Anspruchs des Käufers zudem nicht im Geringsten geprüft wurde.

Was würden Sie sagen, wenn Ihre Bank Ihnen ungefragt Geld vom Konto abbucht (was im Rahmen des Lastschriftverfahrens ja grundsätzlich passieren kann) und Ihren Widerspruch mittels Textbaustein ungeprüft zurückweist? Würden Sie sich dann vielleicht auf deutsches Recht berufen?

Am Rande: wer schon einmal auf ebay als Verkäufer gewirkt und PayPal als Zahlungsmethode akzeptiert hat, weiß welche unglaublichen Gebühren PayPal vom Zahlungsempfänger fordert. Aber das kann dem Käufer/Zahlenden ja egal sein.

Antworten
Maik Klotz

Wie sieht denn der Käuferschutz bei Paydirekt aus? Liegt es nicht in der Natur der Sache, dass Geld bis zur Klärung von Problemen eingefroren wird?

Wir können beliebige Beispiele raussuchen wie gut oder schlecht PayPal, Sofortüberweisung oder wegen mir Yapital ist. Es ändert ja nichts an der Tatsache, dass es a) bereits eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt online zu bezahlen (Kreditkarte, Rechnung, ELV) und b) Paydirekt ein Nachamer-Produkt ist, dessen Nutzen doch sehr unklar ist. Deutsches Recht? Deutsche Server? Alles sehr dünnes Eis. Einfache Frage: Was hat denn der Kunde von Paydirekt davon es zu nutzen? Schnellere, schönere, sicherere oder buntere Bezahlung? Würde mich mal brennend Interessieren. Auch warum große Player nicht auf den Zug aufspringen, wie z.B. Zalando, die ja explizit Dankend abgelehnt haben.

Antworten
knickebein

Käuferschutz bei Paydirekt erscheint mir recht einfach (ich nuze es bisher nicht): „Liefert ein Händler einmal nicht, genießen Sie umfassenden Käuferschutz. Der Reklamationsservice von paydirekt übernimmt in diesem Fall die Kontaktaufnahme zum Händler. Kann der Versand der Waren nicht nachgewiesen werden, erhalten Sie Ihr Geld zurück.“

Bei PayPal läuft das anders. Dort gehe ich einen Vertrag mit dem Käufer ein und einen mit PayPal. PayPal verweist im Streitfalle aber nur auf das „Weisungsrecht“ von ebay und ebay stimmt dem Käufer ohne Sachprüfung zu. In diesem Fall ist die Ware (gebraucht) aber nachweislich angekommen und gefiel dem Käufer schlicht nicht. Auf dem Rücktransport ist sie dann zu allem Überfluss kaputt gegangen. Für den Käufer sehr bequem, für den Verkäufer extrem ärgerlich. Die Sache liegt jetzt übrigens beim Gericht – Beklagter ist aber der Käufer, weil nach Auskünften der Rechtsanwälte eine Klage gegen PayPal (ich sage nur noch einmal: Luxemburg) aussichtslos ist.

knickebein

Ich halte es schon für relevant, wie gut oder schlecht andere Dienste sind. Denn wir beziehen uns ja auf einen Artikel, der genau dies bzgl. Paydirekt tut.

Und ich bin froh über einen neuen Anbieter, der sich an deutschen Bankenstandards bzgl. Sicherheit und Rechtstreue orientiert, da ich aus genau diesen Gründen und schlechten Erfahrungen die o.g. Alternativen nicht mehr nutzen möchte. Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass in einem Jahr auch Big Player, die momentan noch keine Notwendigkeit zur Implementierung eines zusätzlichen Dienstes sehen, ihre Meinung ändern werden. Im Moment würde ihnen dies nur Kosten, aber – aufgrund der geringen Marktdurchdringung – kaum Nutzen erzeugen. Aber dies wird sich ändern und auch die Gebühren (vermute ich) werden dann eine Rolle spielen. So ist der Markt.

Aber das Schöne daran ist ja auch: du musst es nicht nutzen.

Maik Klotz

In einer Marktübersicht zum Thema Onlinebezahldienste gebe ich Dir recht. Nicht aber in einem Kommentar über Paydirekt. Da geht es nämlich ausschließlich um PayDirekt. Paypal kommt zwei mal vor im Artikel. Der erste Bezug dreht sich um das Thema Datensicherheit und endet mit der Frage ob die Daten bei PP nicht sicher seien, das zweite mal als Hinweis, das Paydirekt es Paypal gleich tun möchte, was nun offensichtlich ist wenn man ein Onlinebezahlsystem bringt. Sofort kommt gar nicht vor. Auch hier suche ich noch nach dem Huldigungen zu Paypal oder Sofort.

Und ja ich muss PD nicht nutzen. Vielleicht tue ich es aber, sollte es Shops geben die es anbieten, die UX besser sein oder ich sonstige Vorteile gegenüber PayPal, Sofort, Kreditkarte oder ELV habe. Bis her sehe ich die so gar nicht. Und ich suche ja schon fast verzweifelt…

Antworten
Alexander

Man merkt richtig, dass @Näher am Kunden ist besser am Kunden und @Gerd was mit Paydirekt zutun haben:)

Jetzt zu meiner Meinung:
Ich stimme dir voll zu! Ich finde schon, dass der Englisch-Deutsche Name eine schlecht Wahl ist. (Warum nicht PayDirect?) Dazu kommt das schlechte Timing, dass nur die Hälfte aller Sparkassen zu Beginn mit dabei sind und dass schon X Shops (WTF, wer kommt bitteschön auf Tchibo?!?) „nein“ gesagt haben.
Das ist wieder ein typisch deutsches Paradeprojekt, was sich hinter ELSTER, ZVS, Gesundheitskarte, ePerso, Herkules (Bundeswehr), etc. einreiht……

Das wird den Banken XXX Millionen kosten, dass Ding zu retten:-/

Antworten
Näher am Kunden ist besser am Kunden

@Alexander: Wie sich hier in den Anti-Troll/Anti-Bezahlposter-Kolumnen-Diskussionen ergab, sind Diskussionen vorbei wenn die eigenen Argumente nur noch Rechtschreib-Fehler oder Persönliche Dinge sind.
Oder es sollte kein “ : – ) “ sondern ein “ ; – ) “ sein . Tippfehler passieren mir auch ständig.
Danke noch mal für die Auflistung worauf man mit einem deutschen Informatik-Diplom stolz sein kann…

@Maik: Siehe die Beispiele von Alexander.

Allgemein: Sofortüberweisung nutze ich auch nicht. Ständig werden auch ultra-sichere Regierungs-Systeme gehackt die genug Geld für Sicherheit hätten. Also sollte man niemandem Zugang zum Konto geben.
ABER: Sofortüberweisung benutzt doch nur das onlinebanking der existierenden Banken. DIESE sind nicht in der Lage einfach nur ein API anzubieten wo man Zahlungs-Aufforderungen inclusive zig-stelliger Kontonummern (übrigens gutes TV-Werbungs-Argument von Paypal) und Referenz-Nummern usw abzutippen.
QR-Codes und Überweisungs-URLs will ich schon ewig. Die landen im Onlinebanking der eigenen Bank und dort bestätigt man die wie üblich mit PIN/TAN oder eben auch nicht („Abofalle“ „Betrüger“, „Da habe ich keine Waschmaschine bestellt“…) und das Payment erfolgt auch sofort.
Die Fintechs sind oft nur ein Dienstleister für Dienstleistungen welche die Kreditkartenfirmen selber nicht anbieten. Daher kosten die fast immer 1.9% + 29Cent oder wie viel auch immer pro Transaktion weil das die Kosten der dahinterliegenden Kreditkartenfirmen sind.

Wieso sind deutsche Banken nicht in der Lage QR-Codes für Überweisungsträgerdaten auf Handwerker-Rechnungen einzulesen und Payment-Apis anzubieren ? Bestätigung weiter per Pin/TAN oder Second-Line (HandyPin o.ä.) im normalen Onlinebanking. Aber nein. Sofortüberweisung kann das Geschäft machen weil die deutschen Banken schnelle Bezahlung vielleicht nicht wollen obwohl sie die Handwerker-Konten betreiben und denen die Kredite stellen!
US-Schecks haben schon ewig QR-Codes und am Handy kann man mit QR-Scanner seinen Lohnscheck einlösen. Denn die Schecks sind für Computer-Auswerte-Systeme von AS/400-IBM und der Text drumherum ist nur für die Menschen. Aber ich kann nichtmal meine Kosten dem Finanzamt im Onlinebanking anklicken und rüberschieben sondern muss Kassenbons kopieren. In korrupten Diktaturen regieren Geldkoffer-Typen das Land. Zum Glück zeigen die deutschen Diplom-Informatiker und ihre großartigen Erfolgs-Projekte die Überlegenheit und bringen Deutschland seit 1999 (rot-grün, Internet-Vebreitung) erfolgreich voran und jeder will ihre glorreichen IT-Großprojekte haben…
Doch wieso haben Rechnungen keine QR-Codes und müssen 5-10 Minuten lang abgetippt werden und US-Schecks haben QR-Codes und sind am Handy in 15 Sekunden ohne zusätzliche Firmen und Tocherftirmen und zig Geschäftsführern dazwischen einfach mal so eben eingelöst…. ???
Erkennt doch mal worum es wirklich geht. Ständig kriegt Ihr Startup-Cashburner-Meldungen und anscheinend keiner kriegt von seinem Steuerberater die Wahrheit verklickert…

So ein API was nur auf dem vorhandenen Onlinebanking aufsetzt und nur die Formulare ausfüllt, ist vielleicht zu viel für Diplom-Informatiker welche jährlich den Erfolgstag der Diplom-Informatik feiern sollten (so wie den Sys-Admin-Day für die BofH(MEME-Klassiker, bei Google suchen) ).
Facebooks Erfolg basiert auf API. iPhones Erfolg basiert auf den APIs mit denen die zillionen Apps entstehen und die jeder relativ günstig (einen Mac braucht man meist und halt $99 pro Jahr Apple-Developer-Gebühr) entwickeln kann bis er Patente, Gebühren, Juristen usw. bezahlen muss…

Hier ist der ehemalige Geschäftsführer von GiroPay übrigens auch vertreten:
site:t3n.de giropay geschäftsführer
Vielleicht sollte man mal die Kontakte nutzen…

Und übrigens: Geht mal einkaufen. Da sind „barzahlen.de“ „bezahl-hier.de“ oder so ähnlich Aufkleber in manchen Supermarkt-Eingängen. Die sind mal wieder schlauer und sehen vielleicht besser als Banken-Informatiker was der Kunde will.
Einfach bar an der Supermarkt-Kasse die Online-Bestellung kaufen. Das ist im Prinzip diese Prepaid-Karten für Netflix, iTunes, Mobilfunk, Amazon. GooglePlaystore,… auf eine neue Stufe, nämlich individuell statt Einheits-Preise.
Schaut doch mal Fernsehwerbung von ich glaube Clipfish oder einer anderen Mediathek: „Die wollen alles von mir Wissen, Kontonummer, Geburtstag, Lebenslauf, Alles alles alles wollen die von mir wissen…“. Das nennen Diplominformatiker vielleicht ja „Datensparsamkeit“. Politiker und Landesbanken (die Ober-Banken der Sparkassen die ja gar nicht so aktiv wie hier dargestellt bei payDirekt mitmachen, gibts überhaupt ein Bankenverzeichnis der Teilnehmer ?) sind ja auch sparsam und wirtschaftlich und erfolgreich und gehen ehrlich und so gut wie Warren Buffet für seine Kleinaktionäre mit den Steuergeldern bzw. Kleinanleger-Konten um…
Evtl ist dieses Direkt-Bezahlen das bei der Rewe-Gruppe. Bitte die 2-5 Supermarkt-Ketten heraussuchen und beim Einkauf darauf achten. Hier ists im/am Eingang ein etwa DinA4-Aufkleber.

Ein direktes API würde natürlich Firmen überflüssig machen welche als Daten-Verwalter dazwischen sitzen und Gehälter beziehen möchten.

Bei Ebay hat man als Kunde das Risiko. Bei Paypal als Händler. Ist schon 10-15 Jahre alte Erkenntnis. Aber ich nutze Paypal gerne weil der Empfänger dann meine Kontodaten nicht kriegt. Google-Wallet und Amazon-Wallet schaffens ja wohl bis heute nicht nach Europa.

Antworten
Hans Wurst

Willst Du dich lächerlich machen und als IT Experte disqualifizieren?
„Naja jemand der Sofortüberweisung also echte Alternative anbietet, kann m.E. keine seriöse Meinung zum Thema Zahlungsverkehr im Internet haben.“ Uneingeschränkte Zustimmung. Werde den Blog auch nicht weiter lesen. Scheint ja von Paypal bezahlt zu werden.

Welches Startup stellt alle informationen vor dem eigentlichen Release zur Verfügung? Warum der Sparkassenpräsident dagegen sprichtß Weil die Sparkassen es einfach verpennt haben unbd Schiss haben, dass die Konten der anderen Banken als Anmeldung genutzt werden. Dies hat auch schon eine Managementposition gekostet.

Antworten
Maik Klotz

Hallo Hans Wurst,

vielen Dank für Dein Kommentar. Auch hier helfe ich gerne und weise wiederholt darauf hin, dass PayPal de Fakto keine Bedeutung im Artikel hat und Sofortüberweisung nicht vorkommt. Lediglich innerhalb der Diskussion sind beide mehrmals auf den Tisch gekommen. Was das Sponsoring des Artikels von PayPal betrifft muss ich Dich leider enttäuschen. Ist auch nicht so und empfehle dringend die anderen, sehr kritischen Artikel zu PayPal zu lesen. Wenn Du deshalb den „Blog“ nicht mehr lesen magst, ist das zwar schade aber dann ist das so.

PayDirekt als Startup zu bezeichnen ist ein bißchen lustig. Wenn ich darüber nachdenke sogar sehr lustig.

Grüße

Maik

Antworten
Hans Wurst

Was ist dein Problem? Ist doch bei der Volksbank vor Ort schon lange alles möglich. Man muss sich halt mal informieren :D
QR Code auf Rechnungen, man muss nur noch die Rechnung fotografieren

Und Paydirekt wird auch als mobile Version kommen

Direkt übrigens genau aus dem Grund, weil es aud Deutschland ist!

Antworten
Maik Klotz

Diesen Kommentar kann ich leider gar nicht zuordnen, vielleicht fehlt mir dazu einfach der nötige Intellekt.

Antworten
Näher am Kunden ist besser am Kunden

@Das bezieht sich vermutlich auf meine trivialen Forderungen an Banken.

@Hans Wurst:
Das fotografieren ist wie Durchziehen am Supermarkt+Pin (also ab 25 Euro) oder der Kreditkarte an einer Kasse oder Eingeben der Kredit-Karten-Nummer im Onlineshop erst AFTERWARDS überprüfbar.
Man sollte natürlich seine Kreditkartenrechnung und Kontoauszüge immer überprüfen.
Aber bei Handwerkern ist Teilmengen-Bezahlung sehr üblich. Die 100% füllt man z.B. auf wenn der Winter vorbei ist und die Reparatur wirklich funktionierte oder das neue Vordach wirklich den Regen nicht an der Hauswand sondern davor abgeleitet hat.
Oder wenn man will das der Vermieter die Heizung repariert oder was auxh immer macht, ist Minderung üblich.
Auch kann man kein Skonto abziehen weshalb es im Business-Bereich automatisch entfällt.

D.h. Fotografieren ist nett. Aber so lange man nicht die Daten ELEKTRONISCH(also DIGITAL) auslesen und in das Online-Formular einträgt UM ES ABÄNDERN ZU KÖNNEN ohne das es AUTOMATISCH OHNE persönlich VORAB-PRÜFUNG abgebucht wird, hat man oft weniger davon als man denkt. Vermutlich haftet man auch dafür und die Rechnung hat absichtlich Kommata nur in HellGrau10% statt FullBlack110% getippt damit man das 10-100fache überwiesen bekommt.

„US-Schecks haben QR-Codes. US-Schecks haben QR-Codes. US-Schecks haben QR-Codes…“ sollte man mal vor den Banken protestieren…

Rechnung Fotografieren macht irgendwas im Hintergrund und nach Wochen auf dem Kontoauszug darfst Du protestieren und dir schriftlich per Anwalt das Geld zurückholen:
http://www.golem.de/news/mobile-app-betrueger-bucht-bundesweit-von-85-000-konten-ab-1202-89945.html
Gute Banken schützen Ihre Kunden davor indem man jede neue Lastschrift beim Filialbesuch oder per Online freischalten muss und z.b. die nächste Vermieter-Lastschrift nur teilweise bezahlt weil er noch was reparieren soll.
Nenn die guten Banken…

Transparenz ist der Feind der Miswirtschaft. Der QR-Code landet im Formular und insbesondere der Betrag kann VOR DER ÜBERWEISUNG von MIR vergrößert oder verkleinert werden und natürlich per Checkbox automatisch als Betriebsausgabe dem Finanzamt übertragen werden damit der Empfänger seine Umsatz-Steuer bezahlt. Sogar Supermarkt-Kassenbons haben Barcodes.

Für alte Leute die Ihre Brille nicht tragen mag Foto-Abbuchung nett sein. Für mich nicht. Transparenz und Kontrolle sind immer besser. Und Monate später per Anwalt falsche OCR-Überweisungen zurückholen dürfte schwer werden. Kontrollier besser vorher als hinterher.

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Olaf Taupitz

Tatsächlich eine sehr emotionale Diskussion hier. Lasst die Paydirekt doch erstmal starten. Dann werden sie sicherlich schnell merken, dass es so nicht funktioniert. Eine Paymentmethode ohne mobilen Ansatz ist nur eine halbe Methode. Warum man nicht einfach Giropay genommen hat, ist doch rein politisch, Und eine rein deutsche Lösung ist eh von gestern. Am Ende werden die US Netzwerke Mastercard, Visa und Amex eh gewinnen, die Tokenesierung erlaubt anonyme Transaktionen und die lassen sich multidevice ausführen. Ein gutes Zeichen ist Paydirekt auf jeden Fall, die Try and Error Mentalität hat Einzug ins deutsche Bankenwesen genommen, besser als Aussitzen und nix tun.

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Zwerg

PS! Wer hat denn die Einleitung geschrieben Dr. Paypal ….

Klasse jetzt kommt endlich mal fahrt auf.
Wir als Online-Geschäft werden oft ausgeraubt von gefälschten Kreditkarten und müssen die Zeche bezahlen und die Ware ist weg. Ja davon Spricht keiner.
Und wer Bezahlt das ganze Online Payment… na……. der Online Shop Natürlich. Und dann noch die Gebühren der sogenannten Zertifikate fürs sichere Einkaufen…… und noch ein Sicherheitsbanner und hier noch ein Stern…Es ist zum Kotzen. Wird’s für den Kunden davon sicherer Neeeeeee… Da ist ein Bezahlsystem mit Kundenschutz doch Klasse, gibt’s ja auch schon.

Es kann nur besser werden. Also Paydirekt— Werbeagentur feuern… Gas geben… Einrichtungsgebühr für den Online Händler streichen. Voller Käuferschutz…. Nicht so viel Gebühren kassieren und es muss einfach bedienbar sein…… und dann freuen sich alle…. na ja fast alle… :)

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