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Handelsplattform Ankorstore sammelt 100 Millionen US-Dollar ein

Mit 100 Millionen US-Dollar neuen Investorengeldern ausgestattet will das französische E-Commerce-Startup Ankorstore sein Wachstum beschleunigen. Das Timing könnte passen.

2 Min. Lesezeit
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Die Gründer des Marktplatzes Ankorstore. (Foto: Ankorstore)

100 Millionen Dollar hat der E-Commerce-Marktplatz Ankorstore im Rahmen einer Series-B-Finanzierungsrunde eingesammelt. Angeführt wird die Investition durch die Risikokapitalgeber Tiger Global und Bain Capital Ventures (BCV). Auch die bisherigen Investoren Index Ventures, Global Founders Capital, Alven und Aglaé beteiligen sich an der zweiten Runde erneut. Das aus Frankreich stammende Startup will die Mittel nutzen, um seine Basis von 5.000 Marken und 50.000 unabhängigen Einzelhändlern europaweit bei der Neueröffnung nach den durch die Pandemie verursachten Schließungen zu unterstützen.

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Deutschland ist bereits heute der zweitgrößte Markt, so erklärt das Unternehmen. Hier setzen bereits mehrere Tausend Einzelhändler auf die Plattform, die zunächst auf Artikel aus den Bereichen Home & Living, Fashion, Lebensmittel, Kids und Beauty fokussiert ist. Ankorstore fungiert dabei als kuratierter Marktplatz, der unabhängige Marken mit den lokalen Einzelhändlern in Austausch bringt. Ziel soll es sein, dass diese ihr Geschäft ins Web ausweiten können. Gegründet im November 2019 haben die vier französischen E-Commerce-Unternehmer Pierre-Louis Lacoste (ehemaliger Country Manager von Etsy), Nicolas d’Audiffret und Nicolas Cohen (Gründer von A Little Market) und Mathieu Alengrin (ehemaliger Head Engineer bei Vestiaire Collective) bereits heute 80 Mitarbeitende.

Umgekehrt soll Ankorstore aber auch als Botschafter für viele europäische Marken dazu beitragen, dass diese ihre Produkte im lokalen Handel unterbringen. „Anstatt mühsam infrage kommende Artikel zu recherchieren, den richtigen Kontakt zu finden und mit Distributoren oder Agenten zu verhandeln, ermöglicht die Ankorstore-Plattform einem Shop-Betreiber, eine Vielzahl von Marken zu minimalen Kosten und Risiken zu beziehen“, fassen die Gründer zusammen. Man positioniert sich bewusst als Gegengewicht zu den großen E-Commerce-Playern, wobei die Händler aber ähnlich professionelle Funktionalitäten erhalten sollen, wie sie dies dort erwarten können.

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Zusätzlicher Kanal für den Einzelhandel vor Ort

Profitiert hat das Unternehmen sicherlich von der Pandemie. Denn wie selten zuvor stellte sich für Händler vor Ort in den vergangenen Monaten die Frage nach zusätzlichen Absatzkanälen. „Die betroffenen Einzelhändler waren dadurch gezwungen, flexible Finanzierungsmöglichkeiten sowie Instrumente zur schnellen Anpassung ihres Angebots zu finden. Wir standen unseren Einzelhändlern während des Lockdowns zur Seite und halfen ihnen, den Cashflow zu kontrollieren und ihren Bestand präzise zu verwalten“, sagt Nicolas D’Audiffret, Mitbegründer von Ankorstore.

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Man habe, so die Gründer, das Geschäft in den ersten vier Monaten 2021 verdreifacht und rechne auch nach der Öffnung des Handels mit einem weiteren Zuwachs. „Vor diesem Hintergrund werden wir in Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden stark investieren, um unsere Kunden aus dem unabhängigen Einzelhandel noch erfolgreicher zu machen und der grassierenden Standardisierung durch Massenmärkte die Stirn zu bieten“, sagt Nicolas Cohen, Mitgründer von Ankorstore. Die Händler sollen so Zugang zu über 5.000 kuratierten Marken bekommen, erhalten 60-tätgige Zahlungsfristen und zusätzliche Finanzierungshilfen. Das Risiko für Einsteiger ist mit einem Mindestumsatz für Erstbesteller von 100 Euro niedrig.

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