Haribo verkauft weniger Gummibärchen – SAP ist schuld

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Supermärkte mussten in letzter Zeit teils vergeblich auf Gummibärchen von Haribo warten. Die Umstellung auf die neue SAP-Software bringt die Produktion bei Haribo aktuell durcheinander, wie die Lebensmittelzeitung berichtet.
Praktisch alle Produkte seien von Lieferschwierigkeiten betroffen. Demnach haben sich schon Supermärkte über ausbleibende Lieferungen beschwert.
Umstellung schwieriger als erwartet
Die Umstellung auf die neue Software hatte im Oktober angefangen – sie soll das veraltete Warenwirtschaftssystem ersetzen. Ein Unternehmenssprecher hat diesen Schritt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur als alternativlos bezeichnet. Aber die Umstellung lief wohl nicht so glatt wie erwartet.
Die größten Schwierigkeiten seien aber überstanden – die Lieferfähigkeit würde sich inzwischen täglich wieder verbessern, wird der Sprecher weiter zitiert.
Neue Software ist nicht das einzige Problem
Haribo hat im Moment ohnehin schon Probleme – das Unternehmen leidet unter dem Trend zu Nischenprodukten. In diesem Jahr seien weniger Produkte verkauft worden. Die Lebensmittelzeitung berichtet unter Berufung auf einen Marktforscher von einem Rückgang des Absatzes bei Haribo um 25 Prozent. Neue TV-Spots sollen helfen. Aber jetzt kommen die Lieferschwierigkeiten dazu.
Haribo ist nicht das einzige Unternehmen, bei dem die Umstellung aus SAP-Software nicht glatt lief: Lidl hat die Umstellung auf SAP im Sommer abgebrochen, nachdem man sieben Jahre lang daran gearbeitet hatte. Die Ziele seien nicht mit einem vertretbaren Aufwand zu erreichen.
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Solange dafür Leben gelassen werden, sollte kein einziges mehr gekauft werden..
„Ein Unternehmenssprecher hat diesen Schritt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur als alternativlos bezeichnet. “
Unfug! ist gibt immer Alternativen ;-)
Die Journalistin ist entweder eine Hellseherin (was ich bezweifle), oder strohdumm (eher). Wie kann man ohne tiefere Kenntnisse des Projekts eine solche Schlagzeile bringen. Die gehört hochkant rausgeschmissen und verklagt.
Warum kommen von den alten über60jährigen gleich wieder Beleidigungen? Und über die „böse“ Jugend beschweren.
Dass SAP daran schuld ist, hat Haribo indirekt selber gesagt, also hat die „strohdumme“ (das kann ich postwendend zurückschicken) Autorin nur zitiert und in BILD-Manier übertrieben. Aber bei der BILD, da ist das ja normal. Nur wenn dann eine junge Autorin bei einem aufsteigenden Internetportal wie t3n so etwas macht, ist sie „strohdumm“ und „gehört hochkant rausgeschmissen“. Ganz ehrlich? Das ist wieder typisch Generation Ü60/Ü70.