Sprachanalyse für Headlines
Clickbait-Headlines im Stil von Buzzfeed und Upworthy gehören bald der Vergangenheit an. Zumindest glaubt das der Native-Advertising-Spezialist Sharethrough. Mit dem neuen Tool „Hemingway“ will das Startup zeigen, welche Faktoren für eine gute Headline wichtig sind. Auf der Seite kann die Überschrift eines Artikels eingegeben und analysiert werden.
Für die Bewertung von Überschriften hat Sharethrough einen Algorithmus entwickelt, der auf Daten der eigenen Forschungsabteilung basiert. Diese hat aus den Auswertungen von Native-Advertising-Kampagnen Erfolgsfaktoren definiert. Die Sprachanalyse funktioniert derzeit nur auf Englisch, die Datenbank umfasst 13.000 Wörter und erkennt negative Assoziationen mit Markennamen.

Promis und gute Stimmung
Was Leser anzieht, sind laut „Hemingway“ schlechte Nachrichten. Zu viel positive Stimmung kann die Wirkung der Headline negativ beeinflussen. Leser fühlen sich demnach von aktiv formulierten Überschriften angezogen, Markennamen gelten ebenfalls als Magnet. Dazu gibt das Tool Empfehlungen ab, zum Beispiel: „Promi-Namen einfügen“.
Überschriften, die einen Hemingway-Score von mehr als 80 haben, generieren laut den Entwicklern eine 28 Prozent höhere Klickrate. Der Dienst des Native-Advertising-Vermarkters ist eigenen Angaben zufolge schon bei den Kunden im Einsatz. Generell präferieren Leser konkrete, „straight-forward“-Titel, hat Sharethrough in seinen Kampagnen beobachtet.
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