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Wurden Hearthstone-Inhalte mit KI erstellt? Wie es zu den Anschuldigungen kam – und was Blizzard dagegen macht

Blizzard hat eine Untersuchung gestartet, nachdem Anschuldigungen zu Hearthstone laut geworden sind. Angeblich wäre KI zum Einsatz gekommen, um Artworks im Kartenspiel zu erstellen.

2 Min.
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Kommt KI bei Hearthstone zum Einsatz? (Bild: Shutterstock/madamF)

Hearthstone gehört zu den beliebtesten Online-Kartenspielen. Schon Anfang November 2024 soll die nächste große Erweiterung „Die großen Dunklen Weiten“ erscheinen und das Spiel um neue Karten, Effekte und Charakterporträts erweitern. Letztere sorgen jetzt allerdings dafür, dass sich Kritik um Hearthstone zusammenbraut.

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Kam KI in der Hearthstone-Erweiterung zum Einsatz?

Die Anschuldigungen stammten ursprünglich von X-User:in „toaster“. Mittlerweile wurde der Post zwar von „toaster“ selbst gelöscht, weil Blizzard darauf geantwortet hat, doch gibt es immer noch Abbilder davon auf X. Grund für die Aufregung sind die schon erwähnten Charakterporträts im Pixelstil. Diese wurden schon vor der Veröffentlichung der Hearthstone-Erweiterung in einem Patch entdeckt und per Datamining extrahiert.

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Angeblich soll es sich bei den Porträts um KI-generierte Artworks handeln. „toaster“ begründet diese Annahme zunächst damit, dass die Bilder nicht zum eigentlichen Charakterdesign passen. Details wie ein Tattoo auf der Schulter des Charakters Malfurion stimmen nicht mit dem Charaktermodell überein. Auch bei der Waffe Doomhammer, die von Thrall getragen wird, stimmt das eingravierte Symbol nicht.

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 Noch mehr Grund zur Annahme, dass es sich bei den Pixelbildern um KI handelt, hat „toaster“ durch den oder die verantwortliche Künstler:in. Angeblich würde es sich um einen oder eine KI-Künstler:in handeln. Viele der Details, die auf dem Kanal der Person zur Schau gestellt werden, würden typische KI-Fehler, wie zu viele Finger oder Gegenstände, die ineinandergreifen, zeigen.

Diese Theorie unterstützt auch X-User:in „imik“. In einem Thread hat er oder sie die Porträts der Hearthstone-Charaktere auf mehrere Webseiten hochgeladen, die KI erkennen sollen. Sämtliche Bilder wurden als KI markiert. Zudem bezeichnet sich der oder die Künstler:in, die Blizzard für den Job beauftragt hat, auf dem eigenen Profil als „Hybrid-Artist“ mit einem Roboter-Emoji.

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Was ist so schlimm an KI in Hearthstone?

Wie schon erwähnt, hat Blizzard auf die Anschuldigungen reagiert und will eine Untersuchung starten. Dabei soll herausgefunden werden, ob wirklich KI für die neuen Charakterporträts in Hearthstone zum Einsatz kam. Das Problem daran wäre zunächst, dass Blizzard für die Erweiterung Geld verlangt – und Kund:innen dafür Inhalte erwarten, die von Menschen erstellt wurden.

Zudem gibt es in der Gaming-Community immer wieder Kritik, wenn KI eingesetzt wird, um Artworks zu generieren. Denn dadurch müssten keine menschlichen Künstler:innen mehr engagiert werden. Die Unternehmen hinter den Spielen würden zwar Geld sparen, aber dadurch Jobs in Gefahr bringen. Wann Blizzard die Untersuchung abschließen wird, ist bisher nicht bekannt.

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6 Beispiele, wie KI jetzt schon Videospiele verändert Quelle: trafficinggame.com
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