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Hitzige Diskussionen um Beatmungsgeräte von Elon Musk im Netz

Ende März hatte Elon Musk angekündigt, 1.000 in China gekaufte Beatmungsgeräte an Krankenhäuser zu spenden. Jetzt häufen sich kritische Berichte dazu – und Musk ist darüber nicht erfreut.

2 Min.
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Tesla-Chef Elon Musk. (Foto: dpa)

In Zeiten der Coronakrise hatte auch Tesla-Chef Elon Musk offenbar seinen Beitrag leisten wollen, um die teils schwierige Situation in Krankenhäusern weltweit entspannen zu helfen. Musks Ankündigung von Ende März, 1.000 in China nicht mehr benötigte Beatmungsgeräte spenden zu wollen, hatte ihm zunächst positive Resonanz eingebracht. In den vergangenen Tagen häuften sich aber kritische Berichte über angeblich ausgebliebene Lieferungen und veraltete und unbrauchbare Geräte – was Elon Musk zu einem Wutausbruch bei Twitter brachte.

Kritik an Beatmungsgeräten von Elon Musk

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Während einige Krankenhäuser sich via Twitter schon über die erhaltenen Beatmungsgeräte von Tesla und Musk bedankt haben, hieß es von anderer Seite, dass die Geräte schon fünf Jahre alt und für die Beatmung von wirklich unter Atemproblemen leidenden Covid-19-Patienten nicht geeignet seien. Einem längeren Posting bei Twitter des LA-Times Journalisten Russ Mitchell zufolge würden die von Musk gespendeten Geräte normalerweise eingesetzt, um Schlafapnoe-Patienten zu behandeln. Mit den derzeit dringend benötigten invasiven Highend-Geräte hätte das aber nicht viel zu tun, berichtet auch etwa teslamag.de.

Zu diesem Vorwurf hatte Musk wiederum erklärt, dass die gelieferten Geräte im Vorfeld mit den Krankenhäusern abgestimmt worden sei. Alle hätten gemeint, dass diese Geräte für sie jetzt wichtig seien. Unter den entsprechenden Berichten häufen sich seit Tagen hitzige Wortgefechte von Befürwortern und Gegnern der jeweiligen Akteure.

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Musk-Geräte noch gar nicht geliefert?

Einen weiteren Vorwurf erhebt ein CNN-Bericht, nachdem die von Musk angekündigten 1.000 Beatmungsgeräte noch in keinem einzigen kalifornischen Krankenhaus angekommen seien. Diese Information will CNN direkt aus dem Büro des kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom haben, der die Musk-Initiative noch Ende März als „heldenhaft“ bezeichnet hatte. Die Behörden seien in täglichem Kontakt mit den kalifornischen Krankenhausbetreibern. Bisher habe man noch von keinem gehört, der ein Beatmungsgerät von Elon Musk bekommen habe.

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Musk und Tesla hatten den CNN-Bericht, der sich auf einen entsprechenden Artikel in der Zeitung Sacramento Bee beruft, zunächst nicht kommentiert. Später holte Musk dann via Twitter zum Gegenschlag aus, wie unter anderem die Futurezone berichtet. So forderte er den Autor des Artikels zu einer Richtigstellung auf. Außerdem meinte Musk, er finde es am überraschendsten, dass CNN überhaupt noch existiere. Schließlich reichte Musk per Twitter noch eine Liste der Krankenhäuser nach, an die Tesla Beatmungsgeräte geschickt haben soll.

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Jus

Musk wundert sich das CNN noch existiert weil dort tagtäglich gelogen wird und er dieser Sender als einen Fakenews Sender bezeichnet! Das sollte in diesen Artikel nicht unterschlagen werden oder gehört „digital Pioneer“ auch zum Einheitsbrei des Merkelregimes!?

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