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Sparkurs trifft Mercedes-Manager: Homeoffice und Gehaltserhöhungen gestrichen

Die Krise der deutschen Automobilbranche macht auch vor der Führungsebene nicht halt. Bei Mercedes wird jetzt Manager:innen das Homeoffice gestrichen und sie sollen 2025 keine Gehaltserhöhung bekommen.

2 Min.
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Mercedes muss sparen – auch Manager betroffen. (Foto: Magnus Binnerstam/Shutterstock)

Der Einbruch bei den E-Autoverkäufen in Deutschland sowie die Absatzkrise in China sorgen bei den deutschen Autobauern für massive Probleme. Bei VW etwa sollen aus Spargründen bis 2030 mehr als 35.000 Stellen gestrichen und die Fertigungskapazitäten eingedampft werden.

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Absatzkrise: Mercedes muss sparen

Auch Mercedes muss sparen – und zwar mehrere Milliarden Euro pro Jahr. Bis zu 15.000 Stellen könnten laut unbestätigten Berichten abgebaut werden. Der Sparkurs trifft auch die Führungsriege, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Zum einen sollen mehrere tausend Führungskräfte der Hierarchieebenen E1 bis E4, so sie nicht unter den Tarifvertrag fallen, im Jahr 2025 keine Gehaltserhöhungen bekommen. Wie Golem schreibt, soll von der Nullrunde auch jene rund 80 Manager:innen nicht ausgenommen werden, die direkt unterhalb der Vorstandsebene agieren.

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Nullrunde beim Gehalt, Boni bleiben

Der Mercedes-Vorstand hat die Maßnahmen in einem internen Schreiben mit der Notwendigkeit der „Optimierung der Kostenstruktur“ begründet. Aber: Bonus- und Aktienprogramme, die gerade bei Führungskräften einen Gutteil des Einkommens ausmachen, sollen von den Einsparungen nicht betroffen sein.

Dafür soll Manager:innen aber der Ebene E3 die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, gestrichen werden. Ab Januar 2025 sollen die Führungskräfte grundsätzlich fünf Tage pro Woche im Büro Präsenz zeigen. Homeoffice soll dann nur in Ausnahmefällen erlaubt sein, etwa wenn die Kinder krank sind.

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Studie: Office-Pflicht sorgt für Kündigungen

Dabei zeigt sich gerade in den USA, wo Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen schon länger zur Rückkehr ins Büro verpflichten, dass dies die Unzufriedenheit erhöht und Kündigungen provoziert. Laut Studie steigt in Unternehmen mit Office-Zwang die Kündigungsrate um durchschnittlich 14 Prozent.

Büroalltag: Tweets, die den täglichen Wahnsinn offenbaren Quelle: Vaobullan-Shutterstock / Twitter

Vermutet wird allerdings, dass die Kündigungswelle den Unternehmen nicht ganz unrecht ist, um es vorsichtig auszudrücken. Können sie sich dadurch doch vergleichsweise bequem von Angestellten trennen.

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Ohne Homeoffice-Option weniger Talente

Die oben angeführte Studie zeigt aber auch, dass leitende Angestellte und Toptalente die Firmen verlassen, wenn es dort keine Möglichkeit mehr gibt, von zu Hause aus zu arbeiten. Zudem fällt es Unternehmen ohne Homeoffice-Option schwerer, Stellen wieder nachzubesetzen.

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