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Android 3.0 Honeycomb – Viel Neues aber wenig Innovation

Googles lange angekündigtes Event zur Vorstellung von Android 3.0 Honeycomb wurde dem Anlass gemäß heute abend um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit live via YouTube-Channel übertragen. Gespannt saß ich für Euch vor dem Bildschirm und harrte der bahnbrechenden Innovationen, die da kommen könnten, aber jedenfalls sollten. Nun sitze ich vor meinem MacBook und versuche, meine Enttäuschung nicht in jedes Wort zu legen.

6 Min. Lesezeit
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Google stellt Android 3.0 Honeycomb auch per YouTube vor

Eine knappe Stunde dauerte die Liveshow aus dem Google-Headquarter. Beeindruckend war vor allem, dass der Stream nur selten ins Stocken geriet. Da bin ich anderes gewohnt. Allein in den Sequenzen, in denen sich einer der ansonsten sehr statisch agierenden Vortragenden bewegen musste, wurde deutlich, dass Bandbreite auch 2011 noch ein Thema ist.

Android 3.0 Honeycomb: Die neuste Version wurde am 2. Februar auch per YouTube vorgestellt.

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Eröffnet wurde der Reigen von Andy Rubin mit den üblichen Lobhudeleien auf Open Source im Allgemeinen und das Android-Team im Gebäude 44 im ganz Speziellen. Alles sei ganz großartig, man sei der Hirte des Open-Source-Projekts Android und fühle sich daher besonders verantwortlich etc. Hinsichtlich der Speaker war Google wohl der Auffassung, jeder Zuschauer würde die Mitarbeiter kennen. Anders ist es kaum verständlich, dass weder eine Vorstellung der Redner erfolgte, noch wenigstens die Namen eingeblendet wurden.

Android 3.0 Honeycomb: Fakten

Relativ schnell übergab Rubin an Hugo, der zumindest in der Lage schien, sinnvolle Facts zum Launch von Android 3.0 Honeycomb zu formulieren, ohne sich in Allgemeinplätzen zu verlieren. Seinem Vortrag konnten die folgenden wesentlichen Infos entnommen werden:

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  • Android als Toolkit für Rapid Development
    Von Beginn an will Android als Framework zu verstehen gewesen sein. Stets sei es darum gegangen, Entwicklern einen Werkzeugkasten für die schnelle Applikationsentwicklung an die Hand zu geben und dabei so unauffällig wie möglich zu bleiben. In jüngster Zeit seien durch steigende Bildschirmdiagonalen Anpassungen für Tablet-basierte Hardware erforderlich geworden.
  • Der Tablet-Homescreen
    Honeycomb verzichtet grundsätzlich auf Hardwarebuttons. Die neue Screenaufteilung wirkt wie eine Mischung aus Windows und Mac OSX. Links unten finden sich Softbuttons für Zurück, Home und Multitasking. Rechts unten findet sich eine Statusleiste, die Zugriff auf Notifications, Steuerungen laufender Apps und die wesentlichen Einstellungen (WLan an/aus, etc.) bietet. Rechts oben findet sich die zum Application Fragments Framework gehörende Application Bar. Die Aufteilung erscheint sinnvoll und ist durchaus schick.

Die neue Benutzeroberfläche von Android 3.0 Honeycomb bezeichnet Google als „echt virtuell und holographisch“.

  • Widgets aufgebohrt
    Widgets in Honeycomb sind im Wesentlichen Schaufenster auf Daten. Im Beispiel werden Zugriffe auf GMail und GCalendar dargestellt. Kleine Fenster auf dem Bildschirm erlauben das Scrolling in den verschiedenen Datenbasen. Sogenannte Stacks erlauben das Durchscrollen von Bilderstapeln oder Videosammlungen. Gab es teilweise in den Herstelleranpassungen, etwa bei HTC auch schon und hat mich schon da nicht überzeugt. Andererseits fand ich auch iGoogle schon immer nutzlos, während andere davon schwärmen. Das Widgetkonzept ist also Geschmackssache, einen hohen Nutzwert werden aber auch Befürworter nicht hinein interpretieren wollen.
  • Umkonzipiertes Notificationsystem
    Was mich an Android, aber auch iOS stets stört, ist die aufdringliche Art, Meldungen in die Aufmerksamkeitssphäre des Inhabers zu pushen. Sicherlich möchte ich grundsätzlich beispielsweise über Twitter Direktnachrichten informiert werden, aber muss das per Okkupation des halben Screens unter Überlagerung aller anderen Aktivitäten sein? In Honeycomb findet das Benachrichtigungswesen auf dem Tablet da Platz, wo es seit Growl und Snarl auch auf Macs und PCs ein Zuhause hat, nämlich unten rechts oberhalb der Statusleiste. Sinnvoll ist auch der Zugriff auf die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten über die Statusleiste. So lassen sich schnell der Flugzeugmodus aktivieren oder einzelne Verbraucher, wie WLan ab- oder anschalten.
  • Das Application Fragment Framework
    Am Beispiel von GMail werden die sogenannten Application Fragments gezeigt. Dabei handelt es sich um im Framework verfügbare Codeteile, die es erleichtern, Funktionalitäten wie Drag & Drop oder die kontextsensitive Application Bar anzusprechen. So können Entwickler für wichtige Grundfunktionalitäten auf fertige Module aufsetzen.
  • Performance
    Unter der Prämisse, dass auch alte Apps, gezeigt am Beispiel Fruit Ninja weiterhin auf Honeycomb funktionieren müssen, wurde heftig an der Performance geschraubt. Für 2D-Funktionen kann nun auch Hardwareacceleration genutzt werden. Für 3D-Funktionalität wurde das sogenannte Renderscript implementiert, das nicht nur Coverflow-Optik (Google nennt es 3d-Wall) für YouTube oder den Google Bookstore ermöglicht, sondern auch anspruchsvolle 3D-Spiele unterstützt. Die neue App Google Body, das Maps für den menschlichen Körper, baut darauf auf. Auch Spieleschmieden haben die Plattform für sich entdeckt. Thomas Williamson von War Drum Studios stellte die Spiele Monster Madness, nach seinen Worten ein Hack- and Slash-Shooter, sowie Battles Of The Medieval, ein Strategie-Simulationsspiel, vor.

Android 3.0 Honeycomb: Der Google Bookstore.

  • Erweiterte Mediafunktionalität
    Honeycomb bietet eine komplett neue Kamera-App, die vom „Look And Feel“ der UI einer echten Digitalkamera sehr nahe kommt. Inwieweit das ein Vorteil zur bisherigen UI ist, bleibt den Erfahrungen und dem Erwartungshorizont des Users überlassen. Mich haut es nicht vom Hocker. Auch die neue Videochatfunktionalität ist nicht eben ein Innovationsschub. Bestenfalls anzumerken ist, dass Videochat, anders als bei Facetime auch über Mobilfunknetze funktionieren soll. Ein Beispielchat, letztendlich mit dem Sänger Cee-Lo, zuvor mit einem offenbar in den Kellergewölben untergebrachten Google-Mitarbeiter brachte schnell Ernüchterung. Sprach- und Bildqualität waren eher zum Abgewöhnen. Wer solche Telefonate führt, muss wirklich einsam sein.

Die Kamera-App von Android 3.0 Honeycomb kommt schon jetzt mit einer schicken UI.

  • Unterstützung durch Major Player
    Um deutlich zu machen, dass auch die Großen der Branche hin zu Android tendieren, konnte Google CNN und Disney für sein Event gewinnen. CNN stellte eine NewsApp vor, die iOS-Nutzer am ehesten mit FlipBoard, aber beschränkt auf CNN-Inhalte beschreiben würden. Disney machte deutlich, dass es in the near future drei seiner Blockbuster-Apps von iOS auf Android portiert haben will. Dabei handelt es sich um die mir völlig unbekannten Apps Radio Disney und Jelly Car, sowie das bekanntere Tap Tap Revenge, welches immerhin weltweit 50 Millionen Mal verkauft wurde und 25 Millionen In-App-Songverkäufe generieren konnte.
  • In-App-Verkäufe kommen in den Market
    Disney wäre insbesondere mit Tap Tap nicht zu Android gekommen, wenn es nicht auch hier künftig die Möglichkeit des Kaufs aus der App heraus gäbe. Dabei ahmt Google hier das System iOS nach. Es geht allerdings insofern weiter, als im Android Market verschiedene Bezahlwege hinterlegt werden können, während im iTunes-Store stets nur eine Bezahlmöglichkeit bereit steht. Das kann bei gemischter Nutzung (privat und beruflich) sinnvoll sein.

Neuer Web Store für Android 3.0 Honeycomb

Mitlerweile hat Hugo das Wort an Chris Yerga übergeben. Dieser stellt den neuen Web Store vor. Bislang konnten Android Apps nur mit den Clients auf den Android Phones erworben und installiert werden. Das ändert sich ab dem heutigen Tage durch die Einführung des Web Store. Dieser ähnelt in seiner Optik und Funktionalität sehr stark dem iTunes-Store, läuft aber rein im Browser. Käufe sind im Browser möglich, das Android-Device ist im Profil hinterlegt, auch mehrere sind möglich. Kauft man nun im Web Store eine App, erhält das ausgewählte Device eine Benachrichtigung und beginnt ohne Umschweife mit Download und Installation. Anders als bei iOS, in der Kombination zwischen Desktop und iOS-Device, ist hier also keine Kabelverbindung erforderlich.

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Android Market: Der neue Web Store, der im Zuge des Releases von Android 3.0 Honeycomb live ging, soll komfortabler sein.

Durch die Konzeption als reine Web-Applikation lassen sich Links zu Apps einfach mailen und vom Empfänger ohne Installation von Zusatzsoftware aufrufen und verwenden. Ruft man einen Link zum Market von einem Android-Phone aus auf, gelangt man automatisch in den jeweiligen Client. Für Komfort ist also gesorgt.

Android 3.0 Honeycomb: Fazit

Honeycomb ist ein auf den ersten Blick ziemlich guter Nachbau der populären anderen Tablet-Plattform. Eigene Innovationen sucht man mit der Lupe. Android-Fanboys werden allerdings einwenden, dass Android schon konzeptionell aufgrund der grundsätzlichen Offenheit innovativer ist als iOS, auch wenn der Copycat-Charakter der heutigen Präsentation unübersehbar bleibt. Immerhin kann Android Flash…

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25 Kommentare
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Dein t3n-Team

Sigmar Kress

Hi,
hier sieht man mal wie unterschiedlich man die Präsentation sehen kann :)

Spiegel Bericht über Android 3

Antworten
Torben Leuschner

Sorry, aber ich kann eure Meinung diesmal nicht wirklich teilen. Der gesamte Artikel kommt mir so vor, als könne der Autor sowieso nichts mit Android oder Google anfangen. Die Seitenhiebe an einigen Stellen bezogen auf das Aussehen von Google Mitarbeitern finde ich ebenfalls überflüssig. Steve Jobs ist ja auch nicht gerade ein Supermodel…

„Honeycomb ist ein auf den ersten Blick ziemlich guter Nachbau der populären anderen Tablet-Plattform.“ => Welche populären anderen Tablet-Plattformen bitteschön? Wirklichen Erfolg hatte bislang nur das iPad. Andere zumindest recht erfolgreiche Tablets laufen bereits mit Android (z.B. das Galaxy Tab mit Android 2.1). Und wo siehst du in Honeycomb einen Nachbau der iOS-Oberfläche? Alleine die Widget-Oberfläche würde ich gegenüber dem statischen iPad-Desktop als pure Innovation bezeichnen!

Mal ganz ehrlich: Was hast du erwartet? Ein Kaffekochendes Honeycomb? Android 3.0 ist eine mehr als sinnvolle Weiterentwicklung eines überaus erfolgreichen Betriebssystems. Nicht mehr und nicht weniger. Den Entwicklern wurden vernünftige Bausteine in die Hand gelegt, um daraus mehr als nur einen „iPad-Killer“ zu machen.

Und ja, wenigstens kann Android Flash!

Antworten
Dieter Petereit

@Torben: Leseverständnis will geübt sein. Daher hier kurz Deine Fehlinterpretationen revisited:

Mit keinem Wort habe ich das Aussehen von Google-Mitarbeitern verhohnepipelt. Die Anspielung auf „Kellergewölbe“ bezog sich allein auf den im Hintergrund des Videochat erkennbaren Baukörper, der mit seinen dicken unter der Decke verlaufenden Rohrleitungen tatsächlich wie ein Versorgungskeller aussah.

Weiterhin sprach ich nicht von anderen populären Tablet-Plattformen, sondern von DER anderen Plattform. Ebenso sprach ich nicht von einem Nachbau der iOS-Oberfläche, sondern von einem Nachbau der Plattform, also der unterliegenden technischen Basis.

Schlussendlich sei noch der Hinweis erlaubt, dass ich ein HTC Desire, ein Samsung Galaxy Tab und ein G1 mein eigen nenne (von wegen „Autor kann nichts mit Android anfangen“).

Antworten
JanSuchandt

Die Einleitung an sich bestätigt, meiner Meinung nach, nur Torbens Aussage.

„Nun sitze ich vor meinem MacBook und versuche, meine Enttäuschung nicht in jedes Wort zu legen.“

Objektiv ist anders.

Antworten
Dieter Petereit

@Jan: Objektiv sind die dargestellten Fakten. Subjektiv ist meine Bewertung. So war das auch geplant. Fraglich, was das jetzt mit Torbens falschen Interpretationen zu tun hat.

Antworten
Tobi

Man muss nicht an einem Macbook sitzen und automatisch ein Apple Fan sein.
Ich stimme zwar Torben in einigen Punkten zu, dass Goolge hier durchaus einen iPad-Killer ermöglicht. Allerdings solltet ihr keine derartigen Unterstellungen machen.
Ich selbst bin ein sehr großer Google Fan und liebe Android und ziehe es auch jederzeit den Apple-Produkten vor. Trotz allem habe ich ein Macbook (einfach das genialste Notebook meiner Meinung nach) und ein iPad (wenn auch nichtmehr lange ^^).
Also ein Apell an t3n und an die Kommentar-schreiber: Bitte objektiv bleiben!

P.S.
Meiner Meinung nach ist die Überschrift schon ziemlich provokant ;-) Allein den Web-Market finde ich mit der Installation von Apps durchaus innovativ ;-)

Antworten
marlan

„Eigene Innovationen sucht man mit der Lupe. Android-Fanboys werden allerdings einwenden, dass Android schon konzeptionell aufgrund der grundsätzlichen Offenheit innovativer ist als iOS, auch wenn der Copycat-Charakter der heutigen Präsentation unübersehbar bleibt. Immerhin kann Android Flash…“

Gähn, dieses Android vs. Iphone gebashe geht einem ja schon in den Foren auf die Nerven, jetzt auch noch in Artikeln…
Das ein offenes System nur aufgrund seiner Offenheit innovativer als ein geschlossenes System ist, behauptet vermutlich niemand.
Für viele ist es wohl eher die Mindestanforderung die sie an ein System stellen, dass sie selbst entscheiden können was sie darauf installieren.
Das man deswegen direkt als Android-Fanboy Etikettiert wird ist ziemlich armselig.

Antworten
Dieter Petereit

Da werfe ich auch mal ein fröhliches Gähn in die Runde. Android-Fanboy habe ich nicht mal böse gemeint, aber etwas pointieren muss man wohl dürfen. Außerdem enthält der Artikel alle von Google vorgestellten Fakten. Wenn die jemand anders bewerten will als ich, dann soll er/sie das doch tun. Ist ja keine päpstliche Bulle, der Beitrag hier…

Antworten
marlan

Die Aussage: „Android-Fanboys werden allerdings einwenden, dass Android schon konzeptionell aufgrund der grundsätzlichen Offenheit innovativer ist als iOS“ ist m.E. nicht pointiert sondern Blödsinn;)

Im übrigen finde ich den Begriff Fanboy auf jeden Fall negativ besetzt, da es eine irrationale Gefolgschaft zum Ausdruck bringt.
Die Meisten, die offene und freie Systeme begrüßen haben vermutlich ganz rationale Gründe dafür.

Antworten
Dieter Petereit

Ach so marlan. Du meinst, die Aussage „Android-Fanboys werden allerdings einwenden, dass Android schon konzeptionell aufgrund der grundsätzlichen Offenheit innovativer ist als iOS“ ist Blödsinn. Na, da gehst Du ja sehr viel weiter als ich. Ich würde die Aussage wenigstens für diskussionsfähig halten. Immerhin ist ja ein offenes System generell schon mal innovationsfreudiger. Die Frage ist, was man draus macht.

Antworten
marlan

Offenheit fördert ggf. Innovation aber ein offenes System ist nicht automatisch (nur weil es offen ist) innovativer, genauso wie die bessere Monetarisierung bei Apple Innovation fördert aber deswegen ist es nicht automatisch innovativer …

Antworten
Torben Leuschner

@Dieter:
Ich gebe zu, mich an der einen Stelle wirklich verlesen zu haben. Durch das Adjektiv bin ich von einer Mehrzahl ausgegangen, hier war ich zu voreilig. Wenn gleich ich die Honeycomb-Präsentation im direkten Bezug zum iPad auch weiterhin für große Innovation halten.

Objektiv ist es an dieser Stelle doch, die iOS Version des iPads mit der Android Honeycomb Präsentation zu vergleichen. Ich persönlich kann sehr viele Vorteile entdecken, die für Android 3.0 sprechen. Es wurde an den richtigen Stellen verbessert & weiterentwickelt. Ist nicht genau das Innovation?
Meine Frage an dich blieb zu dem unbeantwortet? Was hätte bei der Präsentation passieren müssen, damit wenigstens „etwas Innovation“ bei rumgekommen wäre?

Zum Aussehen des Mitarbeiters:
Du musst zugeben, dass eine Anspielung in diesem Zusammenhang und auf Basis deiner verwendeten Worte mehr als schnell missverstanden werden. Ich bin noch dazu gekommen, wir das Video in voller Länge anzusehen. Und dann soll ich die Aussage „mit einem offenbar in den Kellergewölben untergebrachten Google-Mitarbeiter“ nicht falsch verstehen?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich lese sehr gerne auf t3n.de und habe mich heute morgen schon gefreut zu erfahren, was es Neues bzgl. Android 3.0 gibt. Mir persönlich kommt der Artikel an der Stelle einfach zu subjektiv vor…

Antworten
Dieter Petereit

@marlan: Einverstanden!

@Torben: Missverständnisse prägen das tägliche Miteinander, sind also nicht ungewöhnlich. Ich denke aber, sie konnten jetzt aufgeklärt werden und so steht unserer Kommunikation nichts mehr im Wege. Wenn ich es jetzt mit etwas Distanz lese, gebe ich zu, dass die Passage mit dem Keller eventuell zu leicht misszuverstehen war.

In der Sache bist Du anderer Meinung. Für Dich ist Honeycomb innovativ. Das ist doch völlig in Ordnung und ich verstehe, dass Du das so siehst. Ich sehe es eben anders. Natürlich sind meine Beiträge mit einer Bewertung auf der Basis meiner Meinung versehen. Das ist so gewünscht und so gewollt.

Aber: Ich habe doch alle objektiven Fakten benannt. Ich schrieb es weiter oben schon. Wenn nun jemand anders, im Beispiel Du, die Fakten anders beurteilt: Okay. Das ist doch legitim.

Kritikwürdig wäre mein Beitrag daher aus meiner Sicht nur dann, wenn ich Fakten unterschlagen hätte, um eine bestimmte, vielleicht vorgefasste Meinung zu stützen. Das tat ich nicht und würde ich nie tun.

Antworten
danib

Hallo,

ich habe Dieter im Artikel so verstanden, wie er es in den Kommentaren beschreibt, aber vielleicht ist das Zufall.
Ein Problem habe ich allerdings mit einem Wort im Artikel, vielleicht bin ich da auch zu alt fuer, aber WTF sind Datenbasen?

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