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Open-Source-Konkurrenz für Apples iBeacon: Google stellt sein Projekt „Eddystone“ vor

Apple droht bei seinen iBeacons starke Konkurrenz: Rivale Google hat mit „Eddystone“ eine Open-Source-Plattform für Bluetooth-Beacons vorgestellt, die neben der Technologie auch Tools für Entwickler liefert.

1 Min. Lesezeit
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Beacon-Plattform Eddystone. (Bild: Google)

Eddystone: Beacon-Plattform à la Open Source

Beacons sind kleine Geräte, die per Bluetooth Kontakt zu Smartphones oder Tablets in der Umgebung herstellen. Im stationären Handel werden sie etwa dazu eingesetzt, den Kunden personalisierte Sonderangebote vorzustellen. Beacons können auch für eine neue Art des Retargetings eingesetzt werden, bei der die Grenzen zwischen realer und Online-Welt verschwimmen.

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Apples iBeacons sind schon in vielen Supermärkten in den USA zu finden. Doch jetzt kommt auch Google auf den Geschmack. Der Konzern sieht für sein Open-Source-Projekt Eddystone über die bisherigen Szenarien hinaus Einsatzmöglichkeiten zum Beispiel an Bushaltestellen.

Google-Entwickler Timothy Jordan erklärt im Video, wie Eddystone funktioniert. (Screenshot: YouTube)

Google-Entwickler Timothy Jordan erklärt im Video, wie Eddystone funktioniert. (Screenshot: YouTube)

Bluetooth: Eddystone funkt auch einzelne Nutzer an

Das Besondere an Googles Eddystone-Projekt ist, dass es plattformübergreifend funktionieren soll, also mit iOS, Android und jedem Bluetooth-fähigen Gerät kompatibel ist. Obwohl einige Hersteller schon an Bord sind, soll es für alle Hersteller möglich sein, ihre Hardware Eddystone-kompatibel zu machen – durch ein einfaches Firmware-Update, wie Google verspricht. Zudem stellt Google Entwicklern APIs zur Verfügung, mit denen sie entsprechende Apps entwickeln können.

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Ebenfalls neu bei Googles Eddystone-Plattform ist die Möglichkeit, nicht nur die breite Masse, sondern einzelne Smartphone-Nutzer „anzufunken“. Dazu hat Google ein System namens „Ephemeral Identifiers“ (EID) entwickelt. Damit soll es etwa möglich sein, das Gepäck am Flughafen oder die verlorenen Schlüssel wiederzufinden – ohne dass Unbefugte Zugriff auf die Bluetooth-Verbindung haben, wie Google in einem Blogpost beschreibt.

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via mashable.com

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Wir warten seit Jahren

Auf die meisten Google-Seitenprojekte (Google Glass, Body-Sensors, Wave, Base, Reader, News,…) warten wir immer noch. Wieso gibts hier in Deutschland keine iBeacons im Einsatz ? Nicht mal auf der Cebit oder in ein paar Wochen bei der IFA wo Zillionen Besucher und zigtausende iPhone/iWatch!!!!!!!!!!!!!-Film/TV/Radio-Boni-Manager Berlin bevölkern ? Na also.
Wenn ich t3n wäre, würde ich auf den Messen auf meinem Stand immer heimlich iBeacons einsetzen und messen wie viele tausende Leute die potentiellen Kunden wären. Laut Bundesverband sind neulich 1050 (eintausend-und-noch-fünfzig) Befragte repräsentativ und die Gesamtzahl wird auf jeder Messe gerne veröffentlicht.

Die meisten Kickstarter-Projekte sind schneller als Google-Seitenprojekte. Und Kickstarter-Projekte haben keine Milliarden im Rücken und zigtausende allerbesten Pogrammierer der Menschheit.

Was soll das mit dem Update ? Auch wenn es bisher nicht der Fall ist. Die Subversions-Nummern werden immer krass wichtiger.
D.h. in diesem Falle also welche Bluetooth-Version kompatibel ist.
4.0 haben extrem wenige aktive Handies und noch viel weniger Tabletts die man auf der B2B-Messe mitnimmt und für Zillionen die Einkaufsverträge fürs nächste Jahr zu machen.

Und Firmwareupdates vom Hersteller sind doch ein Witz. Die meisten Firmware-Viren und Firmware-Crack-Hacks (z.b. für Apple-Kameras und die LED) haben vermutlich „bessere“ und häufigere Updates. Sogar die Bios/Firmware-Viren-Mafia ist vermutlich „besser“ als mancher Original-Hersteller. Wäre Google besser würden sie öffentliche Ächtung Update-Unwilliger Hersteller betreiben. Denn die Bluetooth-Chips sind ja meist von woanders lizensiert und weltweit zillionenfach gleich so das ein einziges Firmwareupdate Millionen Handies verbessern würde. Jeder Autohersteller hat bessere Rückruf-Aktionen. Und da muss man echte Hardware in der teuren Fachwerkstatt austauschen und übers KFZ-Amt Briefe an jeden Besitzer schicken und nicht nur ein wenig Software vom User (also keine Hochbezahlten oder Mindestlohn-Verdienenden Fachkräfte mit Diplom und Master) runterladen und einspielen lassen.

Google sind die kleinen Android-Kunden wohl relativ egal. Sie hatten die Macht (pseudo)mobil-optimierte Seiten auf den Handy-Suchergebnissen oben listen zu lasssen. Aber die handvoll Bluetooth-Hersteller die es vielleicht nur gibt, kriegen sie nicht dazu während Taylor Swift bei iMusic und Apple bei Thunderbolt3=USB-C mit minimalem Aufwand die Verbesserung bewirkten ?
Dummerweise setzen sich Techniken nicht durch weil die Armut herrscht und im Gegensatz zu jedem Google-Angestellten der kleine Bürger nicht alle 6 Monate die neueste und beste Nexus-Version bekommt sondern 10 Jahre lang seinen Android-TV oder Google-Chromecast im Trailer-Park benutzen muss und den Großteil der US-Kunden also der Supermarkt-Umsätze und Tankstellen-Einkäufe und Starbucks-Kunden repräsentiert.
Die oberen 1% erkennen die 99% auf denen sie basieren überhaupt nicht…

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Thomas

@Wir warten seit Jahren: bzgl. Messe – frag mal bei intelliad nach. Die hatten auf der dmexco2014 ibeacons im Einsatz. Vielleicht keine Zillionen Besucher, aber immerhin ein paar Tausend. ;)

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Wir warten seit Jahren

@Thomas: Danke für den Hinweis. Solche Techniken stagnieren leider oft lange vor sich hin bis es sich aus irgendeinem Grund plötzlich doch endlich durchsetzt.

@Redaktion: Ihr könntet ja mal über die IFA laufen und die Beacons und iWatches und iPhones (natürlich anonymisiert) zählen oder die Beacons sogar auf einer Google-Karte mappen. Gute Firmen würden per WiFi und Bluetooth ihre Prospekte, PR-Meldungen und natürlich Produkt-Ankündigungen und Termin-Ankündigungen dort downloadbar machen.
Eine gute Messe würde das z.B. mit dem Messeverzeichnis machen. Papier war gestern wenn jeder heut ein Smartphone hat.

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