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Ifo-Institut nimmt Selbstständige und kleine Unternehmen in den Geschäftsklimaindex auf

Das Ifo-Institut entdeckt sein Herz für die Selbstständigen. In Zukunft können auf Initiative von Jimdo auch Freelancer und Kleinstunternehmen mitsprechen – und erhalten so mehr Sichtbarkeit und Wahrnehmung.

2 Min. Lesezeit
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Speziell in der Pandemie haben viele Freelancer und Selbstständige besonders gelitten. (Foto: Josep Suria / Shutterstock)

Das Ifo-Institut, das regelmäßig den nach ihm benannten Geschäftsklimaindex erhebt, entdeckt sein Herz für Selbstständige und Solo-Unternehmer. Bisher konzentrierte sich der Geschäftsklimaindex auf große mittelständische Unternehmen und Konzerne. Das soll sich in Zukunft ändern. Das Institut reformiert den Ifo-Index und startet die Aufnahme von Selbstständigen und Kleinstunternehmen im monatlich erscheinenden wichtigsten Geschäftsklimaindex Deutschlands. Mit an der Initiative beteiligt ist Jimdo, Anbieter von Online-Tools, -shops und Websites und für kleinere Unternehmen.

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Der Geschäftsklimaindex wird bekanntermaßen regelmäßig in den Nachrichten sämtlicher Medien berücksichtigt und informiert über die konjunkturelle Lage und die wirtschaftliche Situation in den Unternehmen. Da ist es, so die Argumentation der Initiatoren, nicht mehr als recht, dass die 2,1 Millionen Kleinstunternehmen, die für immerhin 81 Prozent der Unternehmen in Deutschland stehen, mitreden können. Diese Kleinstunternehmen tragen mit einem Umsatz von rund 453 Milliarden Euro pro Jahr einen durchaus wahrnehmbaren Teil zur konjunkturellen Wertschöpfung (und nicht zuletzt auch mangels Steuersparstrategien, wie sie ein Großkonzern hat, einen erklecklichen Anteil zu den Steuern in Deutschland) bei. Hier sind immerhin 5,7 Millionen Menschen in Deutschland beschäftigt.

Selbstständige können sich registrieren und monatlich mitwirken

Das Ifo-Institut erklärt, man sehe es als eine Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnisse so aufzubereiten, dass Medien und die Öffentlichkeit das aktuelle ökonomische und politische Geschehen verstehen und einordnen können. Hierbei dürfe die Gruppe an Selbstständigen und Kleinstunternehmer:innen nicht länger fehlen. In welchem Umfang und nach welchem Schlüssel der neue Faktor der Kleinstunternehmen berücksichtigt wird, teilte das Institut allerdings nicht mit. Dennoch kann es nicht schaden, sich die Zeit zu nehmen, hier mitzuwirken, um im besten Fall mehr Sichtbarkeit zu erreichen. Zu erwarten ist außerdem, dass neben dem großen Index solche kumulierten Zahlen genutzt werden können, um sich bewusster über die Belange und Bedürfnisse der großen Gruppe der kleineren Unternehmen zu werden.

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Selbstständige können sich ab sofort im Rahmen der Initiative „Wir im Ifo“ mit relativ wenig Aufwand eintragen. Sie erhalten dann nach der Registrierung monatlich einen Fragebogen per E-Mail und können so zeigen, wie die geschäftliche Situation in der Wirtschaft wirklich ist. Denn es war insbesondere in der Pandemie ein häufig vorgetragener Kritikpunkt, dass das Gros der Unternehmen, insbesondere Soloselbstständige aus der Kreativ- und Internetwirtschaft übersehen und deren Probleme nicht ausreichend wahrgenommen werden.

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„Damit kann sichergestellt werden, dass die Interessen und Bedürfnisse dieser Berufsgruppe erstmals überhaupt sichtbar werden“, betont Matthias Henze, CEO bei Jimdo. „Selbstständige und kleine Unternehmen nicht zu sehen und zu verstehen, wie teilweise während der Corona-Pandemie, dürfen wir uns nicht noch einmal leisten.“

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