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Wie startet man perfekt in den Arbeitstag? 8 Tipps für die ersten 10 Minuten am Morgen

Wie startet man eigentlich perfekt in den Arbeitstag? Acht Antworten für die ersten zehn Minuten im Büro.

Von Daniel Hüfner
4 Min. Lesezeit
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Eine Starthilfe für deinen Arbeitstag. (Foto: Shutterstock)

Der ideale Start in den Arbeitstag: So legst du los

Unter dem Titel „Getting Nix Done – aus dem Tagebuch eines Aufschiebers“ hat der Journalist Jan Tißler erklärt, wie kostbare Arbeitszeit immer wieder verplempert wird. Die klingelnde Whatsapp-Gruppe auf dem Smartphone? Kennt jeder. Ständige Blicke in den Facebook-Newsfeed? Ebenso. Der Plausch mit Kollegen auf dem Flur? Muss sein. Hinzu kommen sinnlose Meetings und der verzweifelte Versuch, der E-Mail-Flut schon auf dem Weg zur Arbeit Herr zu werden.

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Das kostet nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld. Einer Studie zufolge verursachen diese und andere Sünden im Zeitmanagement für die betroffenen Unternehmen jährliche Kosten in Millionenhöhe. „Zeit wird in Unternehmen wie keine andere Ressource verschwendet. Die wenigsten Firmen haben Strukturen, mit denen sich quantifizieren lässt, womit Topmanagement und Mitarbeiter ihre Zeit verbringen“, heißt es im Wortlaut. Darunter leidet auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.

Doch wie lässt sich wieder mehr Struktur in das eigene Berufsleben bringen? Eine große Hilfe ist der systematische Start in den Arbeitstag, da hier das Leistungsniveau naturgemäß am größten ist. Acht Antworten für die ersten zehn Minuten im Büro.

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1. Sei pünktlich

Auch wenn es trivial klingt: Pünktlichkeit ist für den Erfolg im Berufsalltag wichtig. Zum einen zeugt es gegenüber Kollegen und Geschäftspartnern von Manieren, Disziplin und Wertschätzung. Zum anderen hilft Pünktlichkeit auch bei der Strukturierung des Arbeitsalltags. Wer ständig zu anderen Zeiten ins Büro kommt, wird Schwierigkeiten haben, sich realistische Ziele für den Tag zu setzen und diese zu erreichen.

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2. Starte mit einem freundlichen „Guten Morgen“

Ob Führungskraft oder Mitarbeiter, Montag oder Freitag – beginn deinen Arbeitstag erst, wenn du alle schon anwesenden Kollegen in Reichweite freundlich begrüßt hast. Leider ist das nicht für jeden selbstverständlich, dabei zahlt du so auf dein soziales Kompetenzkonto ein, was Beliebtheit und Karrierechancen auf Dauer erhöht.

3. Bringe deinen Arbeitsplatz in Ordnung

Ist alles ergonomisch? Schreibzeug griffbereit? Hast Du genug Licht? (Bild: © mayrum / Shutterstock)

Ist alles ergonomisch? Ist genug Licht da? Wichtige Fragen für den Start in den Arbeitstag. (Bild: Shutterstock)

Kaum im Büro und schon stürzt du dich in die Arbeit? Probier es doch erst mal mit mehr Gemütlichkeit. Stell zum Beispiel sicher, dass Stuhl und Monitor der Ergonomie entsprechend eingestellt sind, du Utensilien wie Tastatur, Maus, Telefon und Schreibzeug jederzeit bequem zur Hand nehmen kannst und auch die Licht- und Luftverhältnisse stimmen. Wer in Unordnung arbeitet, riskiert früher oder später hohe Zeitverluste. Schaff dir eine Wohlfühl-Atmosphäre am Arbeitsplatz.

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4. Schenk dir ein Glas Wasser ein

Dem menschlichen Körper gehen durch Ausscheidungen und über die Haut jeden Tag rund 2,5 Liter verloren. Die müssen wieder reingeholt werden: Zum Großteil über Getränke. 1,5 Liter Wasser sollten deshalb pro Tag getrunken werden, raten Gesundheitsexperten. Idealerweise verteilt über den ganzen Tag. Am besten fängst du also schon Morgens damit an und stellst dir zum Start eine volle Karaffe Wasser auf den Schreibtisch.

5. Werde dir über deine Ziele klar

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg, sagte schon der chinesische Philosoph Laozi. Wer also das nächste Erfolgserlebnis sicher im Blick hat, kann auch viel produktiver in den Tag starten. Um Sackgassen zu vermeiden, ist eine ständige Selbstorientierung wichtig. Nimm dir also jeden Morgen etwa zwei Minuten Zeit, um zu reflektieren: Was sind meine aktuellen Ziele? Was habe ich den vergangenen Tagen schon erledigt? Wie ist der aktuelle Status meines Projekts und was kann ich heute tun, um den nächsten Schritt zum Abschluss zu gehen?

6. Check deine To-do-Liste

Die To-Do-Liste sollte jeden Morgen vor Arbeitsbeginn einem Check unterzogen werden. (Bild: © manop / Shutterstock)

Die To-do-Liste sollte jeden Morgen einem Check unterzogen werden. (Bild: Shutterstock)

Vielleicht führst schon du eine To-do-Liste, in der du deine Aufgaben organisierst. Eine solche Liste ist jedoch niemals starr, sondern ständig in Bewegung. Nahezu stündlich wird sie von unbekannten Variablen beeinflusst, die du nicht vorhersehen kannst.

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Du solltest deshalb deine To-do-Liste jeden Morgen einem kurzen Check unterziehen und dir folgende Fragen stellen: Sind die gelisteten Aufgaben überhaupt noch aktuell? Welche sind dringend und auch für deinen persönlichen Erfolg wichtig? Priorisiere! Als hilfreich hat sich die 1-3-5-Regel erwiesen.

7. Vermeide Ablenkungen souverän

Gespräche mit den Kollegen an der Kaffeemaschine oder der Besuch auf Youtube zwischendurch – alles nett, nur oft nicht gewinnbringend. Wer erfolgreich arbeitet, weiß mit diesen Fallstricken souverän umzugehen. Darum: Halte nicht mehr Meetings ab, als unbedingt nötig, vermeide unwichtige Telefonate und lerne vor allem, dich vom Flurfunk nicht zu sehr vereinnahmen zu lassen. Ebenfalls tückisch ist auch die Aufschieberitis, die durch Social Media und das Smartphone provoziert wird: Dagegen helfen Tools wie Rescue Time, SelfControl oder die Pomodoro-Technik.

8. Beantworte E-Mails nach System

Mache Dich nicht zum Sklaven deiner Inbox. (Bild: © Bloomua / Shutterstock)

Mache dich nicht zum Sklaven deiner Inbox. (Bild: © Bloomua / Shutterstock)

Auch wenn Dienste wie Slack oder Hipchat auf dem Vormarsch sind, sind E-Mails noch immer das meist genutzte Kommunikationsmittel im Arbeitsalltag. Sie erzeugen wegen ihrer kurzen Bearbeitungszeit das Gefühl, Dinge effektiv zu erledigen, in Wahrheit aber lenken sie nur von den Tageszielen ab. Umso wichtiger ist es daher, die E-Mails nach System und nicht ad hoc zu bearbeiten. Die E-Mail ist kein Echtzeit-Medium – wer das ignoriert, macht sich zum Sklaven seiner Inbox.

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Dein t3n-Team

McHomer87

Wichtige ist die Checkliste oder To-Do-Liste. Dann mit etwas einfachem Anfang und sich an die aufwendigeren Aufgaben begeben.

Antworten
HerrYeahDE

Für einen produktiven Morgen sind oftmals auch schon die Vorbereitung am Abend zuvor und ein angenehmer Start in den Tag ausschlaggebend: http://www.herr-yeah.de/morgens-produktiver-sein-do-dont-709/

Antworten
Peter

Diese Tipps sind einfach nur lächerlich. Das lernt man schon im Kindergarten und in der Schule. Auch der Tipp con Christian: Mama hat früher die Brote geschmiert, heute muss man es halt selber.

Noch ein Tipp von mir: „Probiers mal mit Gemütlichkeit“.
Ein älterer Beitrag handelte auch von „Nachfragen“.
Im Meeting immer nachfragen, das kostet Zeit und zeigt Interesse. Natürlich nicht übertreiben ;)

PS: Wer wirklich jedem guten Morgen wünscht und wartet bis alle Anwesend sind, der macht sich doch eher unbeliebt. Beim Chef ist man beliebt, wenn man eher da ist als der Chef und natürlich länger bleibt das der Chef. Und nicht vergessen immer „Ja chef, du hast recht“ oder „tolle idee chef“ zu sagen ;)

„Bück dich Hoch!“

Antworten
Jens Oldenburg

Ich gebe es zu.
Der Tag beginnt mit Kippen, Kaffe und dem Tablet auf dem Tisch.
Dann ein kleines Brainstorming.
To Do Listen mag ich nicht.
Was ich mir nicht merken kann (oder will) ist nicht so wichtig.
Dafür halte ich Programme die mir wirklich die Arbeit erleichtern
und zeitsparene Anwendungen für unabdingbar.
Ein völlig simples, aber nicht selbstverständliches Beispiel ist
eine Rechtschreibkorrektur im Mailprogramm.
(habe ich nicht auf dem Tablet)
Für mein Empfinden töten stramm durchorganisierte Arbeitstage die Kreativität.
Ideen brauchen Raum.
Dafür arbeite ich lieber uneffektiver, dafür aber entspannter und länger.

Antworten
Jens Oldenburg

Ich gebe es zu.
Der Tag beginnt mit Kippen, Kaffee und dem Tablet auf dem Tisch.
Dann ein kleines Brainstorming.
To Do Listen mag ich nicht.
Was ich mir nicht merken kann (oder will) ist nicht so wichtig.
Dafür halte ich Programme die mir wirklich die Arbeit erleichtern
und zeitsparene Anwendungen für unabdingbar.
Ein völlig simples, aber nicht selbstverständliches Beispiel ist
eine Rechtschreibkorrektur im Mailprogramm.
(habe ich nicht auf dem Tablet)
Für mein Empfinden töten stramm durchorganisierte Arbeitstage die Kreativität.
Ideen brauchen Raum.
Dafür arbeite ich lieber uneffektiver, dafür aber entspannter und länger.

Antworten
sallysfox

Dann hört doch mal auf, eure Newsletter morgens zu verschicken, das lenkt ab! ;)

Antworten
Jens Oldenburg

Schon wieder doppelt gepostet.
Ich sollte bei Kaffee und Kippen das Notebook, statt dem Tablet benutzen.
Und dann lenke ich auch noch die Leute bei der Arbeit ab.
Schande über mein Haupt :-)

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