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Infinity Train: Der erste Zug, der sich selbst aufladen soll

Die Bergbaufirma Fortescue hat ihren „Infinity Train“ erfolgreich getestet. Der elektrische Zug, der ohne externes Nachladen auskommen soll, fuhr 1.100 Kilometer quer durch Australien. Künftig sollen dadurch jährlich 82 Millionen Liter Diesel eingespart werden.

2 Min.
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Infinity Train: Ewig fahren ohne Nachladen? (Bild: Fortescue)

In einem Steinbruch im Berner Jura verrichtet das größte Elektrofahrzeug der Welt seinen Dienst: der E-Muldenkipper Lynx. Das 58 Tonnen schwere Gefährt lädt seine 4,5-Tonnen-Batterie bei der Talfahrt mit bis zu 65 Tonnen Gestein durch Rekuperation der Bremsenergie.

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Infinity Train absolviert Testfahrt

Damit schafft der Lynx den Wiederaufstieg und könnte sogar Restenergie ans Netz abgeben. Ähnlich soll der vom Technologiearm der Bergbaufirma Fortescue entwickelte Infinity Train funktionieren, der jetzt eine 1.100 Kilometer lange Testfahrt durch Australien absolviert hat.

Im Rahmen der Fahrt seien keinerlei fossile Energien zum Einsatz gekommen, wie Ellie Coates, Chefin von Fortescue Zero, via Linkedin erklärte. Der „Unendlichkeitszug“ war im März 2022 vorgestellt worden. Jetzt muss das Gefährt in verschiedenen weiteren Tests seine Alltagstauglichkeit beweisen.

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Tests unter realen Bedingungen noch 2025

In den kommenden Monaten werde der Infinity Train im Bahnhofsbereich „strengen Tests unterzogen, um seine Leistungsfähigkeit bewerten zu können“. Später in diesem Jahr sollen dann Versuche unter realen Bedingungen in der Pilbara-Region in Westaustralien erfolgen. Dort finden sich zwei wichtige Minen des auf den Erzabbau spezialisierten Unternehmens.

In den Gefälle-Bereichen des von Fortescue errichteten über 600 Kilometer langen Schwerlastschienennetzes soll der vollbeladene Infinity Train durch Abbremsen (Rekuperation) seine Batterien aufladen. Das soll – ähnlich wie bei Lynx – ausreichen, um unbeladen wieder zur Mine zurückzukehren, wie Electrek schreibt.

Keine externe Ladeinfrastruktur notwendig

Eine externe Ladeinfrastruktur sowie zusätzliche erneuerbare Energiequellen seien nicht nötig, so Fortescue. Der Zug operiere nahezu vollkommen autark. Gerechnet wird zudem damit, dass mögliche überschüssige Energie für andere Unternehmensteile genutzt werden könnte.

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der Energiegewinnung Quelle:

Aktuell betreibt Fortescue sein Schienennetz für den Eisenerzabbau in der Pilbara-Region mit einer Flotte von 54 Dieselloks. Diese sollen bis 2030 komplett durch Infinity-Trains ersetzt werden.

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CO2 und 80 Millionen Dollar pro Jahr sparen

Dadurch könnten jährlich rund 82 Millionen Liter Diesel gespart werden. Das würde nicht nur eine enorme finanzielle Entlastung für das Unternehmen bedeuten – rund 80 Millionen US-Dollar pro Jahr –, sondern auch eine Einsparung von 235.000 Tonnen CO2.

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