Anzeige
Anzeige
News

Intel schickt CEO Gelsinger in Rente – oder steckt doch mehr dahinter?

1979 hatte Pat Gelsinger bei Intel als Werkstudent begonnen und arbeitete sich ganz nach oben. Er schaffte es aber nicht mehr, das Ruder bei dem kriselnden Chiphersteller herumzureißen – und geht jetzt in Rente. Oder steckt doch mehr dahinter?

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Ex-Intel-CEO Pat Gelsinger. (Foto: drserg/Shutterstock)

Als Werkstudent startete Pat Gelsinger seine Karriere bei dem Chipkonzern Intel. Als er das Unternehmen im Jahr 2009 vorübergehend verließ, hatte er es zum CTO, Senior Vice President und Manager der Digital Enterprise Group gebracht.

Anzeige
Anzeige

Intel auf Spur bringen

Nach einem Ausflug zu EMC und VMware, wo er als Präsident und CEO wirkte, wurde Gelsinger im Februar 2021 zurück zu Intel geholt. Als Nachfolger von Bob Swan sollte er den kriselnden Chiphersteller wieder zurück in die Erfolgsspur bringen.

Zum 1. Dezember 2024 sei Gelsinger in den Ruhestand getreten, teilte Intel jetzt überraschend mit. Demnach würden Finanzchef David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus CEO-Posten kommissarisch gemeinsam übernehmen, bis ein Nachfolger für Gelsinger gefunden ist.

Anzeige
Anzeige

Harmonischer Führungswechsel oder Machtkampf?

Ob der Wechsel an der Spitze wirklich so harmonisch abgelaufen ist, wie die offizielle Mitteilung suggerieren soll, darf aber bezweifelt werden. Bloomberg zufolge sei es Ende November zum Bruch zwischen CEO und Verwaltungsrat gekommen.

Demnach sei Gelsinger vor die Wahl gestellt worden: Ruhestand oder offizielle Abberufung vom CEO-Posten. Wenn es so gewesen sein sollte, dürfte sich der 63-Jährige für Ersteres entschieden haben.

Anzeige
Anzeige

Gelsinger scheitert mit Intel-Rettungsplan

Schon länger dürfte es derweil intern gebrodelt haben. Der Plan des als Retters angetretenen CEO, Intel als Auftragsfertiger zu positionieren, ist nicht aufgegangen. Hohe Verluste, die verschobenen Fabrikpläne – etwa in Magdeburg – sowie zuletzt noch ein Übernahmeversuch durch Qualcomm haben wohl die Stimmung vermiest.

Tech-Nostalgie aus den 90ern Quelle: Shutterstock/Vladimir Sukhachev

Zuletzt hatte Gelsinger selbst eingeräumt, dass Intel schwerwiegende Probleme habe. Zudem war auch an die Öffentlichkeit durchgesickert, dass der Verwaltungsrat nicht mehr zu 100 Prozent hinter dem Intel-CEO stand, wie heise.de schreibt.

Anzeige
Anzeige

Findungskommission regelt Nachfolge

Eine eigens eingesetzte Findungskommission soll jetzt die Nachfolge regeln. Die Interims-Co-CEOs Zinsner und Holthaus erklärten, dass sie zunächst die Intel-Produkte und die Erfüllung der Kund:innenbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen wollten.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige