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Interaktive E-Mails: Die 5 wichtigsten Funktionen

Mit interaktiven E-Mails stechen Kampagnen aus der Masse heraus und bieten neben Spaß auch Mehrwerte für die Nutzer. Das sind die wichtigsten 5 interaktiven Funktionen für E-Mails.

Von Marc Bohnes
3 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock / hugo_34)

Es ist der Trend, der zwar vielen ein Begriff ist, sich aber dennoch in der Breite noch nicht durchgesetzt hat: die interaktiven E-Mails. Meist ist damit das Kinetic-E-Mail-Design gemeint. Der Begriff umfasst interaktive Elemente in E-Mails, die in HTML und CSS programmiert werden. Das heißt, dass Funktionen, die man sonst nur auf Websites findet, in einer E-Mail integriert sind. Marketer, die sie einsetzen, können deutliche Erfolge erzielen. Dass die Verwendung von interaktiven E-Mails trotzdem noch nicht so verbreitet ist, liegt mitunter daran, dass sie noch nicht von allen E-Mail-Clients unterstützt werden.

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Wer jetzt überlegt, seine E-Mails interaktiver zu gestalten: Nachfolgend sind die fünf wichtigsten interaktiven Funktionen für E-Mails aufgelistet. Inklusive der E-Mail-Clients, die die Funktionen unterstützen:

1. Faux Video

Videos sind ein großartiges, aber speicherzehrendes Content-Format. Um ein hochwertiges Video in der Mail anzuteasern, ist Faux-Video aber eine gute Lösung. Die Illusion eines Videos wird durch mehrere JPG erschaffen, die einzeln und nacheinander mittels CSS abgespielt werden. Das ist übrigens auch kein GIF. Dennoch sind Faux Videos sehr aufwendig und eignen sich daher eigentlich nur für besondere Anlässe wie einen Kampagnenlaunch oder eine Willkommens-Mail.
E-Mail-Clients, die diese Funktion unterstützen, sind:

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  • Desktop: Apple Mail, Outlook (Mac)
  • Mobil: Android 4.4 Native Client, iOS Mail

2. Image-Carousel

Wer viele Bilder in seiner E-Mail einbinden will, sollte das Image-Carousel nutzen. Dabei werden in Thumbnails die Bilder in einer Vorschau gezeigt und erst, wenn der Nutzer klickt, in groß geladen. Vorteil hier: viel Informationen, wenig Verbrauch des begrenzten E-Mail-Platzes.

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Es gibt außerdem auch kostenlose DIY-Tools wie Freshinbox oder Email Monks zur schnellen Erstellung. Und hier ist die Client-Unterstützung Mobile sogar umfangreicher als am Desktop – allerdings ist der Desktop mit einem Client auch wirklich unzureichend abgedeckt.
E-Mail-Clients, die diese Funktion unterstützen, sind:

  • Desktop: Apple Mail
  • Mobil: Android 4.4 Native Client, Samsung Native Client, iOS Mail

3. Formulare

Sehr nutzerfreundlich ist die Funktion, Formulare in einer Mail einzubinden. Das steigert die Antwortquote bei Feedbackabfragen, zum Beispiel nach einer Reise. Oder zur Nachprofilierung, wenn der registrierte Kunde mehr Informationen angeben soll. Nachteil: Aus Sicherheitsgründen sperren viele Clients diese Funktion.
E-Mail-Clients, die diese Funktion unterstützen, sind:

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  • Desktop: Apple Mail
  • Mobil: Android 4.4 Native Client, iOS Mail

4. Universal Links direkt in die App

Ein Link, der nicht auf die Website, sondern direkt in die App führt, ist aufwendig, aber wirksam. Kunden, die die App eines Shops installiert haben, können so wie gewohnt praktisch ihren Einkauf abschließen. Das kann aber auch als störend empfunden werden, weil gleich ein neues Programm lädt.
E-Mail-Clients, die diese Funktion unterstützen, sind:

  • Desktop: im Grunde alle
  • Mobil: im Grunde alle

5. Add-to-Cart/Kauf

Die Königsdisziplin der interaktiven E-Mail: Der Kunde bekommt ein Angebot zugeschickt und muss nicht mal in den Shop, um den Kauf abzuschließen. Allerdings existiert hierfür aktuell noch kein einheitlicher Standard und somit ist es flächendeckend noch nicht als Out-of-the-box-Feature einsetzbar. Da das Potenzial aber dafür riesig ist, sollten Marketer diese Funktion im Auge behalten. Sobald es standardisierte Lösungen gibt: Unbedingt mitmachen!
E-Mail-Clients, die diese Funktion unterstützen, sind:

  • Desktop: bei entsprechender Programmierung
  • Mobil: bei entsprechender Programmierung

Fazit

Mit interaktiven E-Mails stechen Kampagnen aus der Masse heraus. Sie bieten nicht nur Spaß, sondern auch Mehrwerte für Nutzer. Die Prozesse sind aber teilweise sehr aufwendig und damit teurer als das klassische E-Mail-Design. Außerdem ist die E-Mail-Client-Unterstützung ein Stolperstein: Selbst, wenn mehrere Clients die Funktion unterstützen, ist die User-Experience nicht immer einheitlich. Dennoch: Wer sie gezielt einsetzt, wird es nicht bereuen. Das zeigen die Zahlen deutlich.

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