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Google SEO Office Hours: Interstitials bleiben schädlich – bis auf eine Ausnahme

Interstitials sind böse, das gilt seit 2017 – nervig für den Nutzer:innen und schlecht für die Suchmaschinenoptimierung. John Müller sagt nun: Nicht alle Interstitials sind gleich schädlich

2 Min.
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Große Interstitials wie so ein Sale-Popup sieht Google als störend für die Nutzer:innenerfahrung. (Foto: Alex Photo Stock / Shutterstock)

John Müller hat in den SEO Office Hours wieder Google-Weisheiten verlauten lassen: Angesprochen wurden diesmal Interstitials. Die gelten seit Januar 2017 als negativer Rankingfaktor: Erkennt der Crawler ein Interstitial, das nicht dazu dient, Cookies aus- oder abzuwählen oder ein Mindestalter zu bestätigen, geht Google davon aus, dass es die User:innen stören wird. Dementsprechend ist es nicht nutzer:innenfreundlich und macht eine Website weniger hilfreich für eine Suchanfrage.

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Als Interstitial gelten vor allem Werbungen, die den Main Content verdecken oder Popups, die Nutzer:innen erst schließen müssen, bevor sie überhaupt auf die Seite kommen. Aber auch Layouts zählen dazu, bei denen der Above-the-Fold-Bereich einem Standalone Interstitial ähnelt und User:innen scrollen müssen, wenn sie den Inhalt sehen möchten, für den sie auf das Suchergebnis geklickt haben. John Müller bestätigte in den SEO Office Hours am 20. August, dass Google noch immer Interstitials als Negativsignal werte. Sie seien dabei ein Teil der Page-Experience. Dabei weist er aber darauf hin: Es sei wichtig, wann die Interstitials ausgespielt werden.

Interstitials nach erster Interaktion mit Main Content „weniger ein Problem“

Im Search-Central-Blog schreibt Google, dass ein den Hauptinhalt verdeckendes Popup die Zugänglichkeit einer Website schmälert. Das gelte sowohl für den Fall, dass das Interstitial das Erste ist, was User:innen auf der Seite sehen, nachdem sie auf das Snippet geklickt haben – aber auch, wenn es auftaucht, während sie durch die Seite scrollen. Das heißt: Egal wann, sobald ein Interstitial aufploppt, ist es ein Störfaktor.

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John Müller sagt dagegen, die Bewertung von Interstitials beziehe sich vor allem auf den Moment, in dem die User:innen die Seite öffnen. Werden Werbeeinblendungen aber im Laufe der Session eingeblendet, ist das „weniger ein Problem“. Wichtig ist vor allem, dass die Nutzer:innen bei einem Klick auf das Suchergebnis auch direkt den versprochenen Inhalt gezeigt bekommen, und nicht ein störendes Interstitial, was schlimmstenfalls vollkommen themenfremd ist. Wenn aber die Nutzenden auf eine Website kommen, dort mit etwas interagieren und beispielsweise ein Spiel starten, dann seien Interstitial Ads zwischen den Level „völlig in Ordnung“.

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Die Interstitials werden in den SEO Office Hours ab Minute 35 angesprochen:

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Dein t3n-Team

Marco

Wie verhält sich das mit den Cookie popups?
Ich meine die sind ja meist Pflicht.

Antworten
Josefine Kramer

Hi Marco!
Im Search Central-Blog schreibt Google:
„[…] By contrast, here are some examples of techniques that, used responsibly, would not be affected by the new signal:
Interstitials that appear to be in response to a legal obligation, such as for cookie usage or for age verification. […]“

Das heißt also, Cookie-Popups und Popups, um das Alter der Nutzer:innen zu verifizieren, die werden nicht als „intrusive interstitials“ gewertet und sollten keinen negativen Einfluss auf das Ranking haben. :)

Antworten
Kohlfuerst

John Mueller von Google hat auch in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass Cookie Hinweise absolut in Ordnung sind. Muss ja so sein. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Verwendung von Standard Plugins die Chancen erhöht, dass Google diese richtig identifiziert.

Antworten

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