Digitale Sammlung an Visitenkarten
Keine Technologie hat es bisher geschafft, die guten alten Visitenkarten aus Papier zu ersetzen. About.me wagt jedoch einen neuen Versuch. Das Portal, das für seine Online-Profile bekannt ist, hat mit Intro eine neue Standalone-App in den iOS App Store gebracht. Damit wollen die Entwickler das Austauschen von Business-Informationen digitalisieren.

User können sich per Facebook oder ihrem About.me-Login bei Intro anmelden. Daraufhin kann eine virtuelle Visitenkarte erstellt werden. Die Daten dafür können vom eigenen About.me-Profil importiert werden oder individuell eingegeben werden. Welche Informationen auf der Business Card angezeigt werden, kann der Nutzer selbst steuern. Dieses Intro kann dann per Email, über eine SMS oder About.me verschickt werden.
About.me keine LinkedIn-Konkurrenz
In der mobilen Anwendung werden alle gesammelten Kontakte gespeichert und weiters mit einem Bild versehen. Die Personen hinter den Intros können direkt aus der App kontaktiert werden. About.me-Gründer Tony Conrad will mit dem neuen Dienst das Problem lösen, verschiedene Visitenkarten auf Events mitzuschleppen, da mit jedem neuen Kontakt nur die jeweils relevanten Informationen ausgetauscht werden können.
Als Konkurrenz für LinkedIn sieht Conrad seinen neuen Dienst nicht. Seiner Ansicht nach gibt es bisher keinen wirklichen Mitbewerber in der Mission, Visitenkarten zu digitalisieren. Vor einigen Jahren versuchte sich das Startup übrigens schon im Visitenkarten-Geschäft und schloss eine Kooperation mit Moo ab, um die Karten mit einem QR-Code, der auf die About.me-Profilseiten führt, zu versehen.
via techcrunch.com
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AntwortenvCards haben den Vorteil, dass sie sich direkt in Kontaktlisten übernehmen lassen, z.B. im Smartphone und damit bspw. auch ins Outlook. Das ist schon sehr praktisch. Wer hat schon Lust, alle seine Messekontakte von Hand in Outlook anzulegen.
Andererseits wird ein QR-Code im vCard-Format schnell mal obsolet, wenn sich Daten ändern. Denn dann ändert sich auch der QR-Code. Das ist widerrum unpraktisch und ggf. auch teuer. Letztendlich sehe ich momentan nur eine kombinierte nutzung als sinnvoll an. Klassische Visitnekarte und QR-Code. Aber die Geschmäcker und der Anwendungsbereich sind verschieden...
AntwortenDie Idee mit dem QR-Code gibt es schon. Sogar auf einem QR-Code-Ring graviert. Auf einer Messe ein witziges Gimmick.
AntwortenQR-Codes werden immer wieder gerne gennant, in Zusammenhang mit VCards und anderen Möglichkeiten die dann eher im Marketing ihr Zuhause haben.
Man muss sich allerdings eingestehen das QR-Codes im Verhältnis zu ihrer Verbreitung extrem selten gescannt werden. Es bedarf schon einer kreativen Marketingkampagne um die Neugier des Betrachters zu wecken.
Gleiches gilt natürlich für die Kontaktkarte der alten Schule und man sollte sich nicht der Möglichkeit berauben mit einer kreativen und/oder eindrucksvollen Visitenkarte im Gedächtnis des Empfängers zu bleiben.
Apps für die Katalogisierung inkl. Bild und Datenerfassung finde ich schon deutlich sinnvoller... und die gibt es ja auch schon.
AntwortenDiese App wird Visitenkarten so erfolgreich abschaffen, wie digitale Grußkarten die Postkartenständer abgeschafft haben.
Bei manchen Anlässen bzw. Begegnungen ist es wichtig etwas zu überreichen, seine persönliche Note zum Ausdruck zu bringen.
Eine digitale Visitenkarte erweitert die Sichtbarkeit, ist aber in keiner Weise ein Ersatz.
AntwortenIch schicke eine E-Mail, damit der Gegenüber meine E-Mailadresse hat? Macht doch keinen Sinn! Warum nicht einfach per QR-Code o.ä.?
Letztlich aber wieder ein zusätzlicher Dienst, den niemand nutzt.
AntwortenUnd beim nächsten Gewinnspiel z.B. auf einer Messe werfe ich mein iPhone in die Box? ...
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