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Investment ja, Zahlungsmittel nein: China mit Kehrtwende beim Bitcoin

China hat seine offizielle Meinung zum Bitcoin offenbar radikal geändert und bewertet die Kryptowährung jetzt als „Investment-Alternative“. Am E-Yuan hält das Land aber fest.

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Bitcoin hat sich offenbar das Ansehen Chinas erarbeitet. (Foto: Lukasz Stefanski / shutterstock)

Vor vier Jahren hatte China seinen Ton in puncto Kryptowährungen verschärft und zunächst sogenannte Initial Coin Offerings (ICO) und später auch heimische Kryptobörsen verboten. Statt dem Bitcoin setzte China auf die Entwicklung einer eigenen digitalen Währung, dem E-Yuan. Jetzt hat sich die Bewertung Chinas offenbar verändert – und zwar ziemlich radikal. Auf einer Veranstaltung bezeichnete der Vize-Gouverneur der chinesischen People’s Bank of China (PBOC) Li Bo zumindest Bitcoin und Stablecoins als „Investment-Alternativen“.

Bitcoin: Investment ja, Zahlungsmittel nein

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Li Bo betonte allerdings, dass China die Kryptowährungen nicht als mögliche Zahlungsmittel betrachte, wie CNBC berichtet. Außerdem halte das Land an der bestehenden Regulierung sowie an seinen Plänen, mit dem E-Yuan eine eigene digitale Währung einzuführen, fest. Der E-Yuan soll von der PBOC ausgegeben werden. Der Startschuss für Tests mit internationalen Besuchern könnte 2022 im Rahmen der Olympischen Winterspiele gegeben werden.

Beobachter sehen in den Aussagen des chinesischen Bankers jedenfalls eine Kehrtwende bei der offiziellen chinesischen Betrachtungsweise von Kryptowährungen. Welche Bedeutung die Meinung zum Bitcoin aus dem Riesenreich hat, zeigt sich nicht zuletzt an der Kursentwicklung. In der vergangenen Woche hatte der Börsengang der Kryptobörse Coinbase den Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch gehievt. Gewinnmitnahmen sowie Besorgnis angesichts drohender schärferer Regulierung in den USA und der EU und ein Teilverbot in der Türkei hatten am Wochenende aber für einen Kursrutsch um bis zu 15 Prozent gesorgt.

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Bitcoin-Kurs erholt sich wieder

Wohl auch wegen der positiven Nachrichten aus China erholte sich der Kurs von Bitcoin und den anderen Kryptowährungen in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder. Beim Bitcoin etwa ging es laut Coinmarketcap von rund 53.500 Dollar auf aktuell rund 57.500 Dollar nach oben. Ethereum/Ether machte einen Sprung von rund 2.000 auf gut 2.250 Dollar.

Abgekoppelt von der allgemeinen Kursentwicklung der vergangenen Tage hat sich derweil die Spaßwährung Dogecoin. Innerhalb der vergangenen Woche gab es hier eine Verfünffachung des Kurses. Am Freitag erreichte der unter anderem von Tesla-Chef Elon Musk protegierte Coin mit knapp 0,44 Dollar sein Allzeithoch. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 50 Milliarden Dollar ist die Spaßwährung im Ranking der wertvollsten Kryptowährungen derzeit auf dem sechsten Rang.

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