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iPad Mini 6 ausprobiert: Kleines Gerät, großer Wurf

Das iPad Mini ist nach Jahren der Stagnation mit Pauken und Trompeten zurück. Wir konnten die sechste Generation testen und verraten euch, warum sich das kleine Gerät schon jetzt so großer Beliebtheit erfreut.

Von Sébastien Bonset
4 Min. Lesezeit
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Das neue iPad Mini 2021. (Screenshot: t3n; Apple)

Der Vorgänger des iPad Mini 6 aus dem Jahr 2019 brachte im Kern einen besseren Prozessor und ein etwas besseres Display – sah aber äußerlich genau so aus wie das kleinste Apple-Tablet aus dem Jahr 2012.

iPad Mini. (Bild: Apple)

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Generell ist die Gerätegröße seit einigen Jahren interessant, denn sie liegt genau zwischen den iPhones und größeren iPad-Modellen. Während Apple seit einiger Zeit besonders mit dem iPad Pro, seiner Tastatur und dem Touchpad versucht, einen Laptop-Ersatz zu positionieren, fühlt sich das iPad Mini bei der Nutzung im Alltag noch richtig nach Tablet an.

Das trifft auf das neue Modell aufgrund einiger Neuerungen noch viel mehr zu als auf den Vorgänger. Nicht nur hat das Mini jetzt auch das Design von iPad Pro und iPad Air erhalten. Es bietet auch einen größeren Liquid-Retina-Screen, Touch-ID ohne Homebutton, USB-C, den A 15 Bionic aus dem iPhone 13 und Unterstützung für den Apple Pencil der zweiten Generation.

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iPad Mini 2021 im Look des iPad Air

Das Design des iPad Mini 6 wurde komplett geändert. Auf den ersten Blick erweckt es mit den flachen Kanten, dem größeren Screen mit kleineren Rändern, dem USB-C-Port, dem weggefallenen Homebutton und dem magnetischen Streifen für den Apple Pencil den Eindruck eines geschrumpften iPad Air.

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Das iPad Mini 6 erinnert beim Design stark an das aktuelle iPad Air. (Screenshot: t3n; Apple)

Geändert hat sich die Positionierung der Lautstärkeregler, die sich jetzt oben befinden. Das war laut Apple nicht anders machbar, weil sich ansonsten der Apple Pencil 2 nicht mit dem Gehäuse hätte verbinden lassen. Auch das Seitenverhältnis des Displays hat sich geändert. Der 8,3-Zoll-Screen ist mit seinen 2.266 x 1.488 Pixeln jetzt länger. Solange Entwickler ihre Apps also nicht angepasst haben, werden sie mit schwarzen Balken dargestellt.

Chip aus iPhone 13 auch im iPad Mini: Welche Technik steckt im Tablet?

Das iPad 2021 arbeitet mit dem Chip, der sich auch in den aktuellen iPhone 13 befindet. Der A 15 Bionic bietet sechs CPU-Kerne, fünf Grafikkerne und 16 Kerne für die Neural Engine. In unserem Test fühlte sich das Mini durchweg schnell an. Auch beim Multitasking machte es bei der Performance eine gute Figur.

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Wir konnten beispielsweise keinerlei Lag feststellen, als wir im Splitscreen ein Youtube-Video in 1080p laufen ließen und gleichzeitig mit rund 20 Safari-Tabs arbeiteten. In jedem Fall zeigte sich das iPad Mini 6 in vielen Situationen sogar schneller als das aktuelle iPad Air.

Die Eckdaten des iPad Mini 2021. (Screenshot: t3n; Apple)

Auch beim Zocken diverser Games lief alles soweit flüssig. Darüber hinaus machte der A15 bei Machine-Learning-Tasks wie zum Beispiel dem neuen Live-Tet-Feature eine ähnliche gute Figur wie das iPad Pro 2020 und die aktuellen iPhone-13-Modelle. An diversen Testtagen kratzten wir bei der Akkulaufzeit an der Elf-Stunden-Grenze – das ist sogar ein wenig länger als die von Apple angegebenen zehn Stunden Laufzeit.

Kamera-Updates auch beim Mini

Die unterschiedlichen Modelle des iPhone 13 haben deutliche Verbesserungen bei den Kameras gebracht, und auch das iPad Mini 6 hat einige Upgrades in petto. Die Frontkamera bietet jetzt statt sieben Megapixeln zwölf und ist damit zeitgemäß – auch die Unterstützung für Center Stage für Videoanrufe ist mit an Bord.

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Die rückseitige Kamera bietet ebenfalls zwölf Megapixel. Es handelt sich um ein Weitwinkelkamera mit einer Blende von f/1.8 mit Unterstützung von HDR 3 und 4K-Video in 60 fps.

iPad Mini: Back with a Bang

Apple ist mit dem neuen iPad Mini ein großer Wurf gelungen, der nicht nur die loyale Fan-Gemeinde des kleinen Tablets, sondern auch neue potenzielle Käufer überzeugen dürfte.

Allein bei den technischen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger wird deutlich, dass es sich um kein kleines Upgrade handelt. Der deutlich schnellere Chip, der größere Screen, bessere Kameras, Unterstützung des Apple Pencil der zweiten Generation und USB-C zeigen, dass es Apple Ernst mit dem iPad Mini 2021 ist. Das neue „alte“ Design des iPad Pro steht dem Mini ebenfalls sehr gut und passt perfekt zur kompakten Größe.

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Für wen eignet sich das iPad Mini?

Sicher, für die wenigsten Nutzer wird das iPad Mini das alleinige Tablet sein. Für Privatnutzer eignet es sich eher als Zweitgerät und ist damit Luxus. Allerdings ein wirklich praktischer Luxus, denn viele Aufgaben machen mit dem Mini einfach mehr Spaß als mit einem größeren iPad. Daher stört es wahrscheinlich auch nur wenige Interessenten, dass es fürs Mini keine Tastatur (außer externe) gibt und dass leistungsstärkere Geräte für professionelle und rechenintensive Aufgaben besser geeignet sind.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Roli Kast

Das Bild des iPads mit der Frau in der Dünenlandschaft ist KEIN iPad mini 6.

Antworten
Roli Kast

…und auch kein aktuelles iPad Air ;-)

Antworten

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