Ohne Homebutton, mit Face-ID: Apple arbeitet an neuem iPad Pro mit noch weniger Rahmen

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iPad Pro (2018): Face-ID soll den Homebutton ersetzen
Apple weitet seine Produktstrategie, die mit dem iPhone X eingeführt wurde, auf weitere Produkte aus. Wie der gut vernetzte Mark Gurman von Bloomberg berichtet, werde mindestens ein Modell der 2018er iPad-Palette ohne Homebutton auskommen, wodurch gleichzeitig der Fingerabdruckleser gestrichen werde. Als Ersatz soll Apple als biometrische Erkennungsmethode auf einen Face-ID-Sensor setzen.

Mögliches Design des iPad Pro (2018). (Mockup: Benjamin Geskin<>/a)
Durch die Entfernung des Homebuttons könne das Display näher an den Gehäuserand rücken, wodurch das iPad eine kompaktere Bauweise erhalten könne. Schon in diesem Jahr zeigte Apple mit dem iPad Pro 10.5 einen ersten Schritt in die Richtung, dabei wurde der Rahmen in erster Linie an den Seiten, nicht aber ober- und unterhalb des Displays reduziert. Bei der Displaydiagonalen soll Apple sich in etwa am 10,5-Zoll-Modell orientieren.
Mittels der Integration des Face-ID-Sensors könne das neue iPad per 3D-Gesichtserkennung entsperrt und Zahlungsvorgänge mit Apple Pay autorisiert werden. Auch die derzeit exklusiv auf dem iPhone X nutzbaren Animoji, die animierten Emoji, könnten auf dem iPad genutzt werden.
Neues iPad-Modell wohl noch ohne OLED-Display
Auf ein weiteres Ausstattungsmerkmal des iPhone X müsse Apple beim nächsten iPad verzichten: das OLED-Display. Samsung sei derzeit der einzige Hersteller, der eine Produktion in der erforderlichen Größenordnung vollbringen könne. Sowohl technische – die Displays seien aufwendiger zu produzieren als LCD – als auch finanzielle Einschränkungen würden Apple einen Strich durch die Rechnung machen.

Mögliches Design des iPad Pro (2018). (Mockup: Benjamin Geskin)
Um nicht vollkommen von Samsung als OLED-Lieferanten abhängig zu sein soll Apple drei Milliarden US-Dollar in LG Display investiert haben. LGs neues OLED-Werk, das mit der Investitions-Summe gebaut werden soll, werde jedoch erst 2019 fertiggestellt. Bis dahin scheint Apple bei OLED-Displays auf Samsung angewiesen zu sein.
Abgesehen von der Face-ID-Integration sei damit zu rechnen, dass es schnellerer Prozessor und Apples eigener Grafik-Chip verbaut sein werde. Darüber hinaus arbeite Apple an einem neuen Stylus – inwiefern der sich vom aktuellen Modell unterscheide, wurde nicht kommuniziert.
Apple hatte seine iPad-Modelle zuletzt im Zuge der WWDC 2017 im Juni dieses Jahres aktualisiert. Eines der neuen Produkte war das kompaktere iPad Pro 10.5.
Zum Weiterlesen:
- iPhone X: 10 Tipps und Tricks zum neuen Apple-Phone
- iPhone X: Apple warnt vor Einbrennen des OLED-Displays
- Face ID: So funktioniert die Touch-ID-Alternative – und so werden eure Daten gespeichert
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Der Notch für das 2018 IPad Pro ist unbedingt notwendig, weil er für die Face ID gedacht ist. Dasselbe hat auch das IPhone X oben, das auch Displayeinbuchtung genannt wird. Ohne diese Displayeinbuchtung ist Face ID nicht möglich.