iPhone Air im Belastungstest: Bricht Apples dünnstes Modell beim Biegen?
Schlank und flexibel: Das iPhone 17 Air ist das "dünnste iPhone aller Zeiten". (Foto: Azulblue/Shutterstock)
Apple hat mit dem iPhone Air ein Smartphone vorgestellt, das extrem dünn geraten ist – nur etwa 5,64 mm misst das Gerät.
Nach dem iPhone-17-Event Anfang dieser Woche gaben Apples Marketingchef Greg Joswiak und Hardware-Chefingenieur John Ternus ein Interview mit Mark Spoonauer von Tom’s Guide, um über das iPhone Air zu sprechen.
Während des Gesprächs demonstrierte Joswiak die Robustheit des iPhone Air, indem er Spoonauer ein Gerät in die Hand drückte und ihn aufforderte, zu versuchen, es zu verbiegen.
Das Ergebnis: kein „Bendgate“ wie beim iPhone 6 vor elf Jahren. Das Air bricht selbst bei starker Belastung nicht. Es biegt sich leicht, kehrt aber wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Rahmen und Rückseite bestehen laut Macrumors aus hochwertigem Titan, und das Gerät erfüllt offenbar Apples eigene strengen Vorgaben für Haltbarkeit.
iPhone 17 Air: Haltbarkeitstest bei Podcastaufzeichnung
Im Interview übergab Joswiak dem Tester Mark Spoonauer ein iPhone Air und forderte ihn auf, es zu biegen. Spoonauer gab zu, dass er alles an Kraft eingesetzt hat, das Gerät aber nicht zerstören konnte: „Es hat sich leicht gewölbt, aber ist nicht gebrochen.“
Auch ein anderer Journalist, Lance Ulanoff von TechRadar, konnte das Air nicht dauerhaft verformen; nach dem Biegen federte das Gerät zurück.
John Ternus erklärte daraufhin, wie Apple Materialien und Technik so kombiniert hat, dass trotz der dünnen Bauweise Stabilität gewährleistet ist. Dazu gehören der Einsatz von Titan für den Rahmen, eine besonders harte Glasschutzfront – das sogenannte Ceramic Shield – und eine Anordnung der Komponenten, die Belastungen reduzieren.
Was macht das iPhone Air so besonders stabil?
Ein wichtiger Faktor ist der Titanrahmen der Klasse 5 – Apple hebt hervor, dass dies das einzige Modell der aktuellen Reihe ist, das damit ausgestattet ist. Dieser Rahmen liefert einen deutlichen Haltbarkeitsschub.
Zusätzlich wurde das Glas, das Vorder- und Rückseite schützt, so ausgelegt, dass es harten Anforderungen standhält (also Kratz- und Bruchsicherheit). Apple sagt, das Gerät übertreffe die eigenen strengen Tests zum Biegen.
Ein weiteres Detail: Die Technik im Inneren wurde so gestaltet, dass der größte Teil nahe dem oberen Ende konzentriert ist – nicht über die gesamte Fläche verteilt. Das hilft, Belastungspunkte zu minimieren. Auch das Gewicht und die verbauten Materialien spielen eine Rolle. All das ermöglicht, dass ein sehr dünnes Gerät eben doch nicht zerbrechlich wirkt.
Schlankes Design, gute Haltbarkeit: Das iPhone Air
Für Nutzer bedeutet das: Das iPhone Air muss sich nicht vor alltäglicher Nutzung verstecken. Taschen, leichte Druckbelastung oder das Halten mit einer Hand – das neue Modell soll all das aushalten, ohne dauerhafte Verformungen. Natürlich sagt ein solcher Test wenig über Langzeitgebrauch oder das Verhalten bei Stürzen aus großer Höhe, aber Apples Aussagen deuten darauf hin, dass sie die häufigsten Schwachstellen bereits berücksichtigt haben.
Ab dem 12. September kann man das iPhone Air laut Apple-Website vorbestellen, und ab dem 19. September wird es offiziell erhältlich sein.
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