Apples ambitionierte Recycling-Pläne: Kommt das saubere iPhone?

(Foto: Apple)
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Apple-Umweltchefin verspricht „grünes“ iPhone
Im diesjährigen Umweltbericht des Unternehmens, der im April 2017 veröffentlicht wurde, hatte Apple angekündigt, langfristig die gesamte Herstellung auf recycelte und erneuerbare Rohstoffe umzustellen. Ein Ziel, das Apples Umweltchefin Lisa Jackson jetzt gegenüber dem australischen Nachrichtenportal News.com.au bekräftigt hat. Ziel sei ein geschlossener Wirtschaftskreislauf, sodass Apple theoretisch gar keine neuen Rohstoffe mehr abbauen müsste.
„Soweit ich weiß, sind wir die einzige Firma in dem Sektor, die versucht, das hinzubekommen. Viele Menschen reden vom Elektronikrecycling aber die Materialien werden nicht notwendigerweise für neue Elektronik genutzt“, so Jackson. So schön das allerdings klingt, ob Apple das hinbekommt, wird sich erst noch zeigen müssen. Und Jacksons Äußerungen lassen nicht darauf schließen, dass ein Durchbruch in dem Bereich kurz bevorsteht.
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Apple erhält Lob für den Umgang mit Konfliktmineralien
Bis es zum Recycling-iPhone kommt, wird Apple allerdings weiterhin auf den Abbau von Rohstoffen angewiesen sein. Hier engagiert sich das Unternehmen aber zusehends um die Einhaltung ethischer Mindeststandards. So wurde im März 2017 zumindest vorübergehend der Kobaltankauf aus Minen im Kongo gestoppt, in denen per Hand gearbeitet wird. Hier sollen auch immer wieder Kinder für die harte Arbeit eingesetzt werden.
Amnesty International nennt Apples Umgang mit dem Kobaltabbau angemessen. Damit hat der Konzern eine deutlich bessere Note bekommen als die meisten Mitbewerber, mit Ausnahme von Samsungs Akkusparte. Ein im November 2017 veröffentlichtes Ranking der Menschenrechtsorganisation Enough Project nennt Apple ebenfalls als klares Vorbild im Umgang mit Konfliktminerialien.
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